Schwanger? Mehr müsst ihr nicht wissen! Die schönsten Szenen aus „Hilfe, ich werde Papa“

christian hanne klein 0

Ihr Lieben, ihr kennt ja mit Sicherheit unseren Blog-Kollegen Christian Hanne vom Familienbetrieb. Jaaaa, das ist der, dessen Familien-Tweets wir hier immer freitags fröhlich teilen.

Und er hat zwar schon ein paar Bücher geschrieben, aber das hier ist einfach der Knaller und zwar NICHT nur für werdende Väter, sondern auch für schon seiende Väter. UND Mütter.

Es geht um: Hilfe, ich werde Papa – Überlebenstipps für werdene Väter (und Mütter, auch später noch mit Lachern lesbar! Affiliate Link, wir kriegen also ein paar Cent, wenn ihr über diesen Link kauft, das wäre toll)

Ich hätte fast meinen Kaffee durch die Nase wieder rausgeprustet, als ich das Buch neulich mit in die Badewanne nahm, statt mit den Kindern Hausaufgaben zu machen. (Oh. Ihr wisst schon: Ich hatte ja Erziehungsurlaub).

Ich hab dann auch gleich für euch ne Verlosung klargemacht, hüpft gern noch mit in den Lostopf bei Instagram oder Facebook, wir geben heute Abend den oder die Gewinnerin bekannt.

Jedenfalls ist das Buch das beste und witzigste und treffendste, was ich bislang zum Thema gelesen habe, es ist klein, abwaschbar und passt kompakt in jede Wickeltasche. Und es ist nicht nur herrlich-ehrlich, sondern auch einfach wahnsinnig witzig.

Deswegen wollten wir UNBEDINGT vorab noch ein paar Textstellen veröffentlichen (Danke für die freundliche Genehmigung!), damit ihr wisst, was ihr jedem Vater und jeder Mutter den oder die ihr kennt zum nächsten Kaffee oder Bierchen mitbringen könnt! Los geht´s:

1. Bei der werdenden Mama schießen die Hormone nun tsunamiartig durch den Körper. Daher kommt es mitunter zu „leichten“ Stimmungsschwankungen, gegen die Klaus Kinski wie ein mental stabiler Zeitgenosse erscheint.

2. Mittlerweile kann das Kind hell und dunkel unterscheiden. Eine wichtige Fähigkeit, damit es später weiß, wann Nacht ist und es die Eltern stündlich aus dem Schlaf reißen muss. Der Fötus nimmt nun stetig zu, alleine in den letzten fünf Wochen der Schwangerschaft circa ein Drittel seines Körpergewichts. Sie kennen das sicherlich aus der Advents- und Weihnachtszeit.

Parallel nimmt auch Ihre Partnerin weiter zu, ihre Verdauung spielt wahrscheinlich verrückt und die Schweißdrüsen laufen auf Hochtouren. In der Endphase der Schwangerschaft wird sie sich nicht gerade wie eine Disney-Prinzessin fühlen, sondern eher wie ein dauerschwitzendes Nilpferd mit Blähungen. (Bitte schwärzen Sie diese Textstelle, sollten Sie das Buch der zukünftigen Mutter zum Lesen geben.)

3. Der Mutterpass hat allerdings einen großen Nachteil: Er ist vollgepackt mit medizinischen Fachbegriffen und Abkürzungen. Das macht ihn so verständlich wie die Bedienungsanleitung eines Toasters, die von einem dreijährigen Kind aus einem isländischen Fischerdorf getextet und dann mit einer Übersetzungsmaschine ins Deutsche übertragen wurde.

4. Geben Sie sich in Babymärkten niemals als Erstlingseltern zu erkennen. Wirklich niemals! Sonst sind Sie für die Verkäuferinnen und Verkäufer eine leichtere Beute als ein altersschwaches Gnu in der Serengeti für ein Rudel Löwen. Das merken Sie spätestens an der Kasse, wenn Sie einen Betrag bezahlen müssen, der ungefähr dem griechischen Staatsdefizit entspricht.

5. Vor allem sollten Sie sich zu keinem Zeitpunkt über irgendetwas beklagen. Bei der Entbindung geht es in erster Linie um die Mutter und das Kind, nicht um Sie. Falls Sie das unfair finden, stellen Sie sich vor, wie Sie eine Honigmelone durch eine Körperöffnung mit dem Umfang einer Konservendose pressen. Dann geht es wieder.

6. Seien Sie aber in der Zeit des Wochenbetts nicht zu hart mit sich. Für die Einkäufe gibt es Lieferdienste, Wäsche muss nicht unbedingt gebügelt werden, und Ihre Wohnung muss auch nicht blinken und blitzen, als wäre Meister Proper Ihre Haushaltshilfe. Wenn Sie beim Heimkommen allerdings fröhlich von Ihrem Flokatiteppich begrüßt werden, sollten Sie doch mal wieder durchwischen. (Vor allem, wenn Sie gar keinen Flokatiteppich haben.)

7. Hat Ihr Baby irgendwann endlich die Augen zugemacht, dürfen Sie sich aber nicht in falscher Sicherheit wiegen. Bis das Kind die Tiefschlafphase erreicht, dauert es ungefähr 20 Minuten, und bis dahin reicht es aus, wenn im brasilianischen Regenwald ein Ozelot pupst, damit das Baby wieder aufwacht.

Sie werden auf einmal feststellen, wie unfassbar laut Ihre Wohnung ist. Die Dielen knarzen, die Türscharniere quietschen, der Kühlschrank brummt. Aber das mit Abstand lauteste Geräusch ist das Knacken Ihrer Gelenke, wenn Sie sich auf Zehenspitzen rausschleichen. Da könnten Sie auch gleich ein Dutzend Chinaknaller in den Raum werfen.

8. Heutzutage ist es nicht mehr ungewöhnlich, wenn Männer Elternzeit nehmen. Vielleicht ist es für Sie eine Option, mehr als die typischen zwei Väter-Monate zu nehmen. Sie befürchten dadurch einen Karriereknick? Nun, Ihre Partnerin in ihrem Job wahrscheinlich auch. Und haben Sie keine Angst davor, dass die kinderlosen Kollegen Sie auf der Karriereleiter überholen: Man kann auch ohne Kinder keine Karriere machen!

9. Wenn Sie und Ihre Partnerin als Team gut funktionieren, dann werden Sie sich nicht von schlaflosen Nächten, der dauernden Müdigkeit oder zahnbedingten Schreiattacken unterkriegen lassen. Versuchen Sie, in der Schwangerschaft und als Eltern nicht perfekt zu sein, und hören Sie nicht zu viel auf andere (vor allem nicht auf Ratgeber-Autoren), die wissen es meistens auch nicht besser (vor allem Ratgeber-Autoren!).

 

 

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