Ich bin ein Sport-Muffel! Wer hat Tipps zum Durchhalten?

Sport

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Ihr Leben, mein Name ist Birgit, ich bin 39 Jahre alt und langsam komme ich in ein Alter, in dem ich merke, dass es nicht so sinnvoll ist, ein Sport-Muffel zu sein. Mein Rücken tut weh, ich hab oft Kopfschmerzen und natürlich täten mir ein paar Muskeln gut.

Das Problem ist nur: ich weiß das alles, ich weiß das schon immer – aber ich kann mich einfach nicht aufraffen. Jede Woche nehme ich mir vor: Ab Montag starte ich. Und mache es dann doch nicht. Ich habe irgendwie noch nichts gefunden, was mich dauerhaft begeistert.

Mir macht Sport keinen Spaß!

Manchmal gehe ich dann joggen, finde das aber nur ätzend und nach drei Mal höre ich wieder auf. Ein Fitnessstudio ist mir ehrlich gesagt zu teuer. Mein innerer Schweinehund ist einfach so riesig und ich kann mich nicht aufraffen.

Daher meine Frage: Wann baut ihr Sport in euren Alltag ein? Wie schafft ihr es, diszipliniert Sport zu machen und welche Sportart macht euch Spaß? Danke für den Austausch!


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23 comments

  1. Nach meiner Erfahrung ist das effektivste, zeitlich und muskulär gesehen, das Ruderergometer. Da machen sich schon 10 Minuten am Tag positiv bemerkbar. Und solltest du dann doch noch auf den Geschmack kommen, gibt’s vielleicht auch bei dir einen „echten“ Ruderverein in der Nähe 😉

  2. Ich kann dich auch nur dazu einladen vlt einfach mal ganz viel auszuprobieren. Also anstatt gleich diszipliniert mit einer Sportart anzufangen und diese durchziehen zu wollen, könntest du auch erst mal ganz in Ruhe ganz viel austesten. Mal eine Woche Wege durch Rad und zu Fuß gehen ersetzen, eine andere Woche suchst du dir homeworkouts raus und machst mal 3 oder vier. Dann schaust du mal, welche sportangebote es in deiner Ecke gibt und machst mal ein paar Schnupperkurse, probierst mal wandern und schwimmen aus, Yoga, Pilates oder tanzen, Badminton oder Tischtennis, klettern, Hockey oder Volleyball, Judo oder eine andere kampfsportart.
    Das war meine Erfahrung in meinen 20gern. Ich hab in der Schule gelernt, dass ich unsportlich bin und Sport keinen Spaß macht. Ab der Uni hab ich angefangen mich auszuprobieren und festgestellt, dass ich zum einen sehr wohl sportlich bin, nur ballsportarten hasse, und zum anderen, dass mir einiges davon sehr viel Spaß macht. Und ich mache bis heute immer mal nur phasenweise konsequent eine Sportart, bei mir wechselt das immer mal.

  3. Ich hätte mich bis vor einem halben Jahr noch als absoluten Sportmuffel bezeichnet. Heute jogge ich 2-3 Mal in der Woche je 8.5 km.

    Wie ich das geschafft habe:
    – Ich habe mich direkt als ich im Januar angefangen habe zu joggen, für einen Staffellauf mit meinen Arbeitskollegen im Mai angemeldet, so hatte ich genügend sozialen Druck um dran zu bleiben :).
    – Langsam anfangen: es gibt online viele Einsteiger-Laufpläne, an die man sich am Anfang halten kann (z.B. 30 Min joggen in 12 Wochen) . So überforderst du dich nicht und kannst dich langsam steigern.
    – In die tägliche Routine einbauen: mir hat es geholfen, genau festzulegen, wann ich trainiere und die Laufzeiten so zu legen, dass sie fix in meinen Alltag passen. Bei mir hiess das z.B. zweimal wöchentlich morgens Kinder mit dem Tram in die Kita bringen und den Rückweg joggen + ein Lauf am Wochenende.

    Bleib dran, es lohnt sich. Du wirst schnell Erfolge spüren, ich merke beispielsweise wie viel fitter ich im Alltag mit meinen Kindern bin!!

  4. Einen Kurs im örtliche Sportverein aussuchen und einfach hingehen. jede Woche. Das ist günstig und vernbindlich. Und ein zweites mal Hanteltraining mit YouTube. Gabi Fasten hat super viel Auswahl.

    Mir hat die Aussage eines Sportwissenschaftlers sehr geholfen: „Sport hilft auch, wenn es keinen Spass macht.“

    Ohne Sport wird der Körper verfallen und immer mehr weh tun….

    Alles Gute

    1. Hallo,
      Ich bin 49 Jahre und war sehr lange ein Sportmuffel bis ich gemerkt habe, wie gut mir Bewegung in jeglicher Form tut. Angefangen habe ich damit, dass ich praktisch alles zu Fuss mache ( ist so wie ich wohne/lebe gut machbar) braucht aber für alles etwas mehr Zeit, lohnt sich aber sehr. Man bewegt sich und entschleunigt sich dabei.
      Einmal pro Woche gehe ich mit einpaar Freundinnen ins Zumba, Das ist sehr effektiv und macht total Spass und Laune. Und ich schwimme total gerne. Schwimmen erdet mich und als positiver Nebeneffekt trainiert es alle Muskeln im Körper.
      Es gibt so viele schöne Tätigkeiten, wo man sich mehr bewegt, vielleich kannst du ja verschiedene Sachen ausprobieren und merkst dann, was zu dir passt könnte und dir gefällt.

  5. Hier sind schon so viele tolle Tipps dabei, da kann man gar nicht mehr so viel schreiben.

    Wir (mein Mann und ich) bewegen uns, trotz dass beide hier berufstätig sind (je 80%) und zwei Kinder haben doch recht viel. Das ist nicht immer einfach, aber wir versuchen es. Bei uns gibt es drei „Säulen“ für Bewegung:

    1) 30-40 Minuten Home Workouts (über ein System ähnlich wie Gymondo) , mindestens 4x die Woche, meistens abends ab halb neun, wenn die Kiddies im Bett sind. Das ist an manchen Abenden schwierig, wenn man eigentlich nur ne ruhige Zeit auf dem Sofa verbringen will. Aber der Benefit von diesen Workouts ist für uns enorm. Wir sind deutlich fitter als Gleichaltrige.

    2) fast alle Wege legen wir mit Fahrrad zurück. Unser Wohnort und unsere Arbeitsorte geben das aber auch her. Ich fahre im Sommer ungefähr 150km pro Woche Rad.

    3) Wir gehen viel spazieren. Meist mit Kindern, selten ohne. Schon eine halbe Stunde Bewegung ist besser, als auf dem Sofa zu hocken.

    Grundsätzlich aber: kleinschrittig anfangen, realistische Ziele setzen, Zeit dafür fest einplanen. Und nur das machen, was einem Spaß macht. Routinen entwickeln und dann dabei bleiben.

    Mein größter Motivator: ich habe Typ II Diabetes. Mit der richtigen Ernährung und genug Sport und Bewegung ist diese Krankheit ganz gut ohne Insulin zu beherrschen.

    Viele Grüße
    Stiefelkind

  6. Ich finde es am allerbesten, Wege, die man sowieso hat, zu nutzen! Also wenn man bspw auf dem Dorf wohnt und in die Stadt muss, dann dorthin joggen/Fahrrad fahren/skaten etc. Fand das den gamechanger, weil man dann nicht „sinnlos im Kreis rennt“, sondern „ja eh da hinmuss“

    1. Hallo Birgit, ich empfehle das Fahrrad für verschiedene Wege – bin selbst damit zur Arbeit (10 km) oder für kleinere Einkäufe unterwegs und vermute, dass ich aus diesem Grund kaum Rückenschmerzen habe. Ansonsten mache ich wenig Sport, aber das gibt mir schon ein gutes Gefühl und ist letztlich eine Routine, wie Zähneputzen 😉

  7. Also ich habe auch mal aktiviere und mal inaktivere Phasen, aber mir hilft es immer sehr gleichzeitig zum Sportbeginn auch auf meine Ernährung zu achten. Damit meine ich jetzt nicht eine Diät anzufangen, sondern va auf Süßigkeiten zu verzichten. Damit hab ich wirklich das Gefühl, dass die Kombination mir gut tut und motiviert mich dadurch einfach schon sehr zum Durchhalten. Außerdem möchte ich mir auch selbst beweisen, dass ich den nötigen Ehrgeiz besitze und nach 2 Wochen ist es dann wirklich schon deutlich einfacher geworden. Wenn man nach dem joggen gleich ein Stück Kuchen isst, ist das Gefühl sicher nicht so belohnend. Für mich gehört Joggen auch zu einer der Sportarten, die ich am besten durchhalten kann, da sie so einfach ist – man läuft einfach direkt vor der Haustür los und ist nach ner halben Stunde wieder fertig. Auch wenn es mir während dem Laufen auch nicht gerade Spaß macht. Alle Kurse oder Sportarten, die mit jemand anderem verbunden sind, sind gleich so viel aufwendiger und Ausfälle-anfälliger und damit für mich viel schwerer dran zu bleiben.

  8. Ich mache einmal die Woche einen Fitnesskurs bei uns im Ort. den habe ich bezahlt also gehe ich da hin. Dort sind eigentlich eher ältere und ich genieße es sogar, dass es sich bei den kurzen Unterhaltungen davor und danach nicht um Kindern dreht. Ansonsten habe ich Anfang Dezember, als ich meinen Resturlaub wegkriegen musste, angefangen, walken zu gehen. Also einfach ein etwas schnelleres spazieren gehen. Das macht mir total Spaß, alleine in der Natur, nur ich und meine Musik, neue Wege auskundschaften. Und ich habe schon vor einigen Jahren Yoga für mich entdeckt, gerade als ich nach meinem Start ins Berufsleben (Bürojob) schon bald Rückenschmerzen bekommen habe. Das hat mich so genervt. Und auch jetzt krabbel ich nach Tagen, in denen ich kaum was gemacht habe, morgens aus dem Bett, weil alles steif ist. Das ist eigentlich mein Ansporn. Figur ist mir egal, aber ich möchte beweglich bleiben. Ich möchte später meinen Enkelkindern hinterherlaufen können und aktiv an ihrem Leben teilnehmen und nicht die Oma sein, die ihnen nur Geschichte vorliest.
    Und dann ist Sport auch Zeit für mich. keine Kinder, die was von mir wollen, kein Wäsche waschen, Bad putzen, Küche aufräumen. Ich bin jetzt einfach mal für ne Stunde weg.
    Ich denke, du musst einfach für dich den richtigen Ansporn finden. Du schreibst von Rückenschmerzen und Kopfschmerzen an manchen Tagen. Wie belastend ist das für dich? Musstest du deswegen schon Termine absagen? Ich denk mir immer, hey ich bin 39, es kann nicht sein, dass ich jetzt schon da und da Probleme habe und dies meinen Alltag einschränkt. Vielleicht ist das ja auch dein Ansporn und für den musst du nicht zur ultimativen Sportskanone werden. Und wer weiß, wenn der Stein erst mal ins Rollen gekommen ist, vielleicht wirst du dann offener und empfänglicher für weitere Aktivitäten. Viel Erfolg 😀

  9. Joggen, Yoga und Fitnessstudio etc. sind mir auch ein Graus, um daheim irgendwelche Übungen zu absolvieren, nehme ich mir meist nicht die Zeit, aber ich spiele seit einigen Jahren Eishockey und klettere in der Halle.
    Daran habe ich Spaß und somit kommt die Motivation, außerdem habe ich eine Kletterpartnerin bzw eine Mannschaft (die ich nicht hängen lassen will) und fixe Termine (die ich im Kalender eintragen kann), das sorgt für zusätzliche Motivation…

    Daher mein Tipp: Probiere ungewöhnliche (auch nicht typisch weibliche 😉) aus, und wenn du an etwas Spaß findest, suche dir Gesellschaft dabei…das bringt ganz nebenbei neue soziale Kontakte mit ganz unterschiedlichen Menschen. Für mich ein spannender Nebeneffekt!
    Viel Erfolg und Freude

  10. Ich habe kein Patentrezept, was mich dazu gebracht hat jede Woche etwas zu machen, war ein Artikel über Fitness-Zwillinge der eine hat 20 min intensiv Sport gemacht, der zweite 40 min Ergebnis. Kein Unterschied. Die Quintessenz war 20 min und das 2 mal die Woche reichen. 😊 mit einem rudergerät (von Kleinanzeigen) und einem Hula-Hoop Reifen hat mein Schweinehund jetzt keine Chance mehr. Außerdem beherzige ich den Tipp einer Ärztin 5 min mit nackten Füßen über die unterschiedlichen Untergründe draußen laufen.

    1. Hallo!
      Ich bin selbst eher ein Sportjunkie und trainiere jeden Tag. Ich glaube, der einfachste Weg sich zu motivieren ist Routine. Einfach machen, keine Zeit verschwenden aufs Rumüberlegen… wenn ich mal erkältet bin oder verletzt (oder auch in den Schwangerschaften) behalte ich die Zeitfenster trotzdem bei und gehe statt laufen spazieren oder mache leichte Gymnastik. Immer. Das entlastet den Kopf enorm. Seit ich Kinder und Job habe ist das Zeitfenster auf den frühen Morgen gerutscht – dann ist es „erledigt“, bevor etwas dazwischen kommen kann.
      Vielleicht kannst du dir zunächst ganz leicht erreichbare Ziele setzen: 10,15 min Joggen oder Walken, am anderen Tag ein gutes Fitnessvideo? Wenn dann die Routine und das Dranbleiben mal geschafft ist, kannst du das steigern.
      LG, Conny

  11. Hallo, ich mag Bewegung sehr, aber habe nie Sport auf Leistungsniveau oder so betrieben. Auch im Sportverein war ich nur sporadisch. Ich habe mich mit 3 anderen Frauen zusammen getan und wir probieren uns so seit Jahren durch verschiedene Sportarten. Jetzt gehen wir z. B. einmal die Woche zusammen Badminton spielen. Vorher haben wir einige Pilateskurse über die Krankenkasse gemacht und davor 2 Jahre lang verschiedene Aqua- Fit- Kurse über die Krankenkasse. Mit meiner Freundin habe ich mich tatsächlich in einem Fitnessstudio angemeldet und wir treffen uns da zum sporteln und quatschen. Als Belohnung hängen wir immer mal einen Saunagang hinten dran. Mit den Kindern Inliner ich mal oder radel oder bouldere tatsächlich auch mal. Wir gehen als Familie auch gerne zusammen wandern oder mal paddeln. Es macht Spaß, wenn ich merke, wie ich durch die regelmäßige Bewegung immer fitter werde, den Kasten Wasser schnell selber schleppe oder beim paddeln mit dem Mann mithalte. Ach ja und ich fahre innerhalb der Stadt möglichst jeden Weg mit dem Rad und freue mich, dass ich überall einen Parkplatz habe. Zusätzlich habe ich mir eine Fitnessuhr gekauft und freue mich, wenn möglichst oft perfekte Ringe erreiche 😊.

  12. Kann ich gut nachvollziehen! Hast du denn im Alltag genug Energie und ein Zeitfenster übrig, das sich zumindest überwiegend nicht total nach Stress anfühlt? Das finde ich persönlich auch wichtig.

    Und ja, es sollte Spaß machen. Etwas Tanzbares vielleicht oder auf Dauer eine Sportgruppe finden, in der viel gelacht wird, oder Reiten vielleicht? Warum soll man sich was Unschönes antun in seiner Freizeit? 🙂

  13. Joggen ist langweilig. Vor Zombies wegrennen und eine spannende Geschichte dabei haben ist es nicht 😀 bei mir hat Zombies Run sehr geholfen, ist eine App, die man auch erst Mal kostenlos ausprobieren kann. Es gibt auch einen Trainingsplan für 5k, der in die Geschichte eingebaut ist. Inzwischen gibt es nicht nur die Zombiegeschichte, sondern auch Marvel und viele Kurzgeschichten. So etwas motiviert deutlich mehr. Und es ist toll, sich dreimal die Woche für 30-45 min anzuhören, wie toll man ist und was man schon alles erreicht hat 😀

    Dann die Saison/Jahreskarte fürs Schwimmbad. Es ist eh bezahlt, dann kann ich auch mindestens einmal die Woche eine Stunde mit dem Kind planschen gehen. Meistens kommen da nochmal 20-30 min schwimmen dazu und eben Bewegung. Dann alle Wege unter 10 km wenn irgendwie möglich mit dem Rad fahren. Alltagsbewegung halt. Wenn die 10.000 Schritte am Tag noch nicht voll sind, alle nochmal zu einem Spaziergang verdonnern – zb in Verbindung mit Geocachen oder Pokémon Go oder ähnlichem.

    Wenn man Sport nicht mag, dann keinen Sport machen, sondern Dinge, die Spaß machen und sich nicht wie Sport anfühlen. Und wenn man für gamification empfänglich ist – eine fitnessuhr/tracker holen und den streak herausfordernd, aber machbar einstellen. Bei mir sind es 7500 Schritte, die ich täglich haben will – im Normalfall schaffe ich die locker mit Haushalt und Arbeit, wenn’s Mal nicht klappt, reichen schon 10 min Spaziergang und yay wieder einen Tag geschafft.

    Mit anderen Sport machen war für mich nicht hilfreich, das Sportunterrichttrauma wirkt bei Fitnessstudio und anderen Menschen noch sehr nach. Außerdem ist die Ausredengefahr für mich zu hoch, wenn der andere Mal keine Zeit hat.

  14. Wie wäre es, mit etwas Einfachem anzufangen, z. B. einem 10-minütigen Spaziergang oder ein paar Dehnübungen zu Hause? Kleine Ziele und die Verfolgung Ihrer Fortschritte können Ihnen helfen, sich zu motivieren, dabei zu bleiben.

  15. Hallo Birgit,

    Erstmal ist es schon super das Du es willst.
    Das ist der halbe Weg.
    Tipps:
    Mit jemand zusammen ist es immer einfacher sich aufzuraffen.
    In den Alltag integrieren,
    Sportart finden die dir am wenigsten widerstrebt.
    Aber das kennst du sicher alles.

    Es gibt, wie bei allem, einen Gewöhnungseffekt. Wenn man es lange genug macht, braucht man es geradezu. Durch die Anfangszeit muss man sich, gerade beim Joggen, durchbeißen. Das ist, bei mir, auch nach jeder längeren Pause so. Die ersten Male ist oft hart, irgendwann macht es Spaß und es geht nicht mehr ohne. Eine Abkürzung dahin habe ich noch nicht gefunden.

    Und zuletzt, ich mach schon immer viel Sport. Aber auch nach 20 Jahren gibt es Dinge, die machen (mir) nun mal keinen Spaß. Schwimmen zum Beispiel. Oder Tempodauerlauf. Aber ich weiß dass es mir gut tut, dass es mir hinter besser geht. Wir nennen das Typ-2 Spaß. Der Spaß kommt erst hinterher.
    Und irgendwann machst Du es, weil es Dir danach besser geht und Du Dich gut fühlst. Auch das ist einfacher je öfter man die Erfahrung hatte.

    Zusammenfassend: Je öfter Du Dich aufraffst desto einfacher wird es.

    Du schaffst das!
    Grüße

    Zuletzt: ich esse gerne und will nicht übermäßig zunehmen. Daher mache ich Sport.
    Ich weiß es ist ein dämlicher Grund, aber mir hilft es. Und ich weiß Zucker ist schlecht, Essen soll keine Belohnung sein… aber für mich ist es einfacher joggen zu gehen, als das Stück Kuchen nicht zu essen.

  16. Hallo, ich verstehe das total und bin ganz ähnlich! Ich persönlich gehe am ehesten zu Kursen im Fitnessstudio, aber nach kurzer Zeit lasse ich es wieder schleifen und ruhe mich abends lieber aus als mich nochmal aufzuraffen. Auch mit Freund:innen zum Sport verabreden ist überhaupt nichts meins. Mich stresst es Sport in meinem Tagesablauf zu integrieren und ich frage mich daher immer, ob das dann so richtig ist, dieser eigene Druck?
    Bei mir ist der Hauptgrund, dass Sport in mir noch nie diese viel zitierten „Glücksgefühle“ ausgelöst hat. Ich bin danach nicht super glücklich, dass ich das gemacht habe. Noch nie in meinem Leben hatte ich das tiefe innere Bedürfnis Sport zu mache, Sport war nie mein Hobby. Ich fühle mich nach Sport nicht besser als vorher, eher ist es ein Gefühl des Abhakens. Sport ist für mich eine reine Vernunftsache: Ich weiß, dass ich mehr machen sollte. Auch bekomme ich bei Sport nicht „den Kopf frei“, das trifft einfach alles nicht auf mich zu. Das war aber schon als Kind so. Ich war immer gut im Sport und war auch im Verein, aber eher aus Pflichtbewusstsein. Und ich glaube, dass alles erschwert es auch dran zu bleiben. Da ich bisher auch keine Beschwerden (Rückenschmerzen) und auch kein Übergewicht habe, fehlt einfach ein wirklicher Anreiz.
    Eine Zeitlang habe ich über Gymondo kurze Workouts tagsüber zu Hause gemacht 20-30min, aber auch nur für ein paar Woche .
    Leider habe ich daher keine wirklich guten Tipps.

    1. Ich schließe mich fast vollständig an. Ich habe allerdings schon als Kind nue gerne Sport gemacht und habe auch nie im Verein irgendwas gemacht. Bei mir kommt dazu, dass ich inzwischen oft Rückenschmerzen habe und auch eine leichte Gebärmuttersenkung. Das heißt, ich MUSS was tun. Aber gebsu wie dir hat mir Spirt nie etwas gegeben oder mich glücklich gemacht oder mich beider fühlen lassen. Es ist ein To do, den ich hasse, den ich schlecht interagieren kann in mein Lebrn, mir nie Freude bereitet und ich es nur deshalb tun muss, weil ich sonst körperlich echt richtig Probleme bekomme. Aber ich mag Sport generell nicht, kann ich nichts mit anfangen und gibt mir nichts. Ich probiere gerade Smart-Hoola, was für 15 Minuten ab und zu gu funktioniert und ich habe mir einen perifit, eine Beckenboden Trainingshilfe mit App und Spielen gegönnt. Weil ich etwas tun MUSS,nicht, weil ich WILL.

  17. Ich bin in einem ähnlichen Alter und merke tatsächlich auch, dass mir was weh tut, wenn ich manchen Sport länger nicht gemacht habe. Des Weiteren will ich einfach zufrieden sein mit meiner Figur, auch später im Alter noch sportlich und aktiv sein. Das hat sogar schon meine fast 10 jährige Tochter für sich erkannt. Mir hilft Sport auch um einfach abzuschalten vom Alltag.
    Es ist wichtig einen Sport für sich zu finden, der einem Spaß macht. Ich laufe gerne, fahr Fahrrad, geh schwimmen, wandern, auch mal bouldern oder auch Schlittschuhlaufen und Ski fahren.
    Ich bin in einem Fitnessstudio angemeldet, wo es nur Kurse gibt. Die Gemeinschaft dort gefällt mir und macht mir mehr Spaß als alleine an Geräten zu sporteln.
    Laufen geh ich manchmal früh vor der Arbeit, vor allem im Sommer. Ich fahre immer mit dem Fahrrad zur Arbeit, ins Fitnessstudio geh ich immer abends und alle anderen Aktivitäten machen wir am Wochenende.
    Vielleicht gefällt dir tanzen oder auch Pilates/ Yoga oder Bauch-Beine-Po. Da kann man sich ggf. auch selbst im Internet informieren ohne dass es was kostet. Oder findest du Ballsport toll wie Volleyball, Basketball, Fußball oder Tennis und Badminton. Das ginge in einem Verein und kostet meistens deutlich weniger als ein Fitnessstudio.
    Probiere einfach verschiedenes aus und finde so heraus, welcher Sport dich begeistert!
    Viel Erfolg dabei!!!

  18. Hallo Birgit,

    Das ist gar nicht so einfach. Motivation muss leider immer von dir kommen.
    Aber vielleicht hilft dir ja das Training im Team. Vielleicht gibt es eine Sportgruppe in deinem Ort. Meist haben das die Sportvereine. Bei uns gibt es Frauen Fitness, Nordic Walking oder einfach nur eine Sportart wie Tennis oder Fußball.. Vielleicht ist da etwas dabei und die regelmäßigen Termine helfen dir.
    Ich drücke dir die Daumen, dass du etwas findest, dass direkt Spaß macht und du fit bleibst.

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