Zurück in den Job: Mein Chef macht mir das Leben schwer

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Ich heiße Viola und arbeite seit 8 Jahren für meinen Arbeitgeber. Wir sind ein kleines Büro-Team und haben alle ein freundschaftliches Verhältnis.

Im Oktober 2019 bin ich in Elternzeit gegangen. In einem Zwischenzeugnis, das ich mir noch davor ausstellen ließ, steht, dass ich seine sehr engagierte, freundliche, geschätzte und loyale Mitarbeitern sei.

Bevor ich in Elternzeit gegangen bin, habe ich eine saubere Übergabe gemacht und angeboten, auch immer mit Rat und Tat zur Seite zu sehen, wenn ich gebraucht werden. Die beste Freundin meines Chefs hat dann meine Stelle vertretungsweise übernommen.

Im September stand dann das Gespräch an, wie ich zurück komme. Da sagte mir mein Chef, dass er der anderen Dame die Stelle nicht mehr wegnehmen will und unterbreitete mir Angebote, die nicht akzeptabel waren.

Ich war sehr gekränkt, weil ich mich doch auch immer mit meiner Arbeit identifiziert und weit über den Dienst nach Vorschrift engagiert habe.
Ich habe ihm einen Tag später mitgeteilt, daß diese Stellen für mich nicht in Frage kommen und um weitere Angebote gebeten.

Nach ein paar Tagen kamen nochmal zwei Angebote, die weder von der Arbeitszeit, noch von der Qualifikation passen. Eine Stelle wäre 1,5 Stunden Fahrt vom meinem Wohnort entfernt gewesen. Ich dachte nur: „Eine Kündigung wäre da fast freundlicher gewesen.“

Ich habe das Gespräch nochmal gesucht, aber sie ließen mich zappeln und mir blieb nichts anderes übrig als meine Elternzeit zu verlängern. Damit nehme ich mir den zeitlichen Druck, aber ich bekomme ja jetzt kein Geld mehr….

Ich habe meinen Chef dann noch angerufen und ihm mitgeteilt, daß ich, um die Problematik zu entzerren, jetzt erst mal ein weiteres Jahr Elternzeit einreiche und gerne eine Auseinandersetzung vermeiden würde. Dass mein Ziel aber eine gleichwertige Stelle sei. Das hat er sofort blockiert.

Ich fragte ihn dann ganz offen, ob er überhaupt daran interessiert sei, dass ich wieder zurück komme. Die kurze Pause, die er dann einlegte und die Aussage „Naja, wir haben dir ja was angeboten“ sprach Bände.

Jetzt interessiert mich: War jemand von Euch schon mal in so einer Situation? Wie ist das bei Euch ausgegangen?

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16 comments

  1. Leider muss ich aus persönlicher Erfahrung sagen, dass es selbst im öffentlichen Dienst auch nicht anders läuft.
    Letzten Endes habe ich nach Einschaltung eines Anwalts dann doch den Dienstherrn gewechselt, weil es beim alten einfach nicht mehr akzeptabel war. Das Vorgehen war einfach unverschämt und dreist und es sind Dinge passiert, die ich mir so vorab gar nicht hätte vorstellen können.
    Selbst der Personalrat und die Gleichstellungsstelle waren ein einziger Flop. Man ist auf sich allein gestellt und es bleibt die Erkenntnis, dass sie einen Mann mit Sicherheit nicht so behandelt hätten.
    Beim neuen Dienstherrn ist man glücklicherweise familienfreundlich und wesentlich entgegenkommender.

  2. Liebe Anke,
    ich bin nur in einer ähnlichen Situation, aber ich möchte dich bestärken, zu kämpfen und das nicht hinzunehmen! Viel zu viele Frauen arrangieren sich auf die eine oder andere Weise mit einem solchen Vorgehen, aber du begehst hier keinen Vertragsbruch bzw. keine Rechtswidrigkeit, sondern dein Arbeitgeber. Und zu dessen Problem solltest du es auch machen, nicht zu deinem!
    Kurz zu mir:
    Ich arbeite seit elf Jahren in meiner (sehr großen) Firma, bin hochgradig identifiziert und loyal und unglaublich engagiert (gewesen), habe seit vier Jahren eine Führungsrolle und mir wurde mehrfach bestätigt, dass diese nach der Elternzeit in Teilzeit absolut machbar sei. Meine Chefin ist selbst in Teilzeit. Nun mussten mehrere Leute (auch Männer) ihre Rolle abgeben, aber eben auch ich. Ohne Grund. Einfach wohl auf der schwachsinnigen Annahme basierend, dass die zukünftige Teilzeit-Mutti es schon schlucken wird. Da kennen sie mich leider schlecht.
    Eine einseitige Versetzung ist unwirksam, in der Elternzeit gleich doppelt. Den Männern wurden ordentliche Abfindungen angeboten und auch bezahlt, mich will man einfach verhungern lassen. Ich habe eine Anwältin genommen und da man nicht zurückgerudert ist, haben wir vorletzte Woche eine Feststellungsklage eingereicht.
    Wieder zu dir: da sein Arbeitgeber klein ist, sieht der Weg evtl etwas anders aus, aber Elternzeit nicht verkürzen oder – wenn schon zu spät – danach Vollzeit (!) zurückwollen und Druck machen. Dann muss er dir eine Abfindung zahlen, wenn er dich nicht mehr haben will. Aber ohne Anwalt ist man da nicht gut aufgestellt. Du könntest – wenn nun Elternzeit sowieso schon verlängert – noch eine Rechtsschutzversicherung abschließen. Dann hast du keine allzu hohen Kosten, kannst dich aber wehren.
    Mein Ziel ist, das Maximum für mich rauszuholen und dafür zu sorgen, dass mein Arbeitgeber das nie wieder „einfach so“ macht, ohne dass er an mich denken muss und ihm ganz übel dabei wird.
    Sei wild und kämpfe! Für dich. Und für alle anderen Frauen.
    Julia

  3. Einerseits finde ich diese mütter- und familienfeindliche Haltung beschämend und rückschrittlich. Auch von einem Arbeitgeber kann man Loyalität erwarten, und dass es zum Leben dazugehört, Kinder zum bekommen, sollte sich inzwischen herumgesprochen haben! Ich war selber schon in vergleichbaren Situationen. Mein derzeitiger Arbeitgeber hat die richtige Einstellung zum Thema, nur leider profitiere ich davon nicht mehr. Aber ich sehe, dass es den Müttern im Betrieb nicht so ergeht wie hier beschrieben, und das finde ich sehr wichtig.

    Andererseits könnte es sein, dass es auch mit der Mentalität im Osten zu tun hat. Für die Frauen hier war und ist es normal, zu arbeiten, und zwar nicht nur von 8-12 Uhr. Ein Arbeitgeber weiß, dass er – nach ungefähr einem Jahr Elternzeit, dass auch hier die meisten nehmen – mit ihnen rechnen kann.

  4. Hallo zusammen,
    mir fällt bei diesen Geschichten immer negativ auf, dass die Frau in solchen Notlagen IHRE Elternzeit verlängert. Was ist denn mit den Vätern? Warum nehmen sie dann nicht Elternzeit um ihrer Partnerin den Wiedereinstieg und berufliches Fortkommen zu ermöglichen? Warum nicht beide in Teilzeit? Es ist doch nicht das alleinige Problem der Frau!!
    Meine These: gäbe es mehr Väter, die ganz selbstverständlich auch in Elternzeit gehen und ich meine nicht nur die 1-2 Monate, würden Frauen nicht so schlecht da stehen à la: ‚Die kommt eh so bald nicht wieder und wenn dann nur in Teilzeit, da suchen wir gleich ordentlichen Ersatz.‘

  5. Liebe Viola,
    ich habe das vor ein paar Jahren nach meiner ersten Elternzeit so erlebt. Also kleines Büro, Stelle besetzt, alles angebotene nicht passend.
    Ich habe letztendlich einen Aufhebungsvertrag unterschrieben mit einer Abfindung. Die Abfindung wurde vom Anwalt meines Chefs und einen von mir beauftragten Anwalt marktüblich ausgehandelt. Ich war einmal persönlich mit den Unterlagen beim Anwalt und habe den Stand der Dinge erzählt. Den Rest machen die Anwälte. (die Anwaltskosten zieht dein Anwalt von der Abfindung ab)
    Wenn du nicht wieder zurück willst.
    (das Geld benötigst du dringend falls es länger dauert eine neue Stelle zu finden.. )
    Bedenken sollten beide Parteien, dass für dich aus der Elternzeit heraus anschließend eine ganz neue Firma gefunden werden muss.
    Dein Chef macht den Fehler, sich eine gute, eingearbeitete Mitarbeiterin nicht warm zu halten bzw. zu behalten!
    Meinem Ex Chef ist in den Jahren eine Mitarbeiterin ausgefallen (Unfall) und eine schwanger geworden.
    Da war ich bereits mühselig woanders untergekommen…

    1. Ich habe noch Arbeit mit ins Krankenhaus genommen (war 9 Wochen vor der Geburt schon drin wegen drohender Frühgeburt) und war nach 13 Wochen in Teilzeit mit einem Tag wieder da. Meine Schwangerschaft wäre ohne den Stress besser gewesen und das erste Babyjahr wirklich anstrengend zwischen stillen, 1 Tag arbeiten und vieles habe ich daheim gemacht, damit es an dem einen Tag lief. Da man mit Mutterschutz eh erstmal raus ist und Teilzeit nicht so viel mitbekommt, spare ich mir den Stress beim nächsten Mal.
      Ke8ner wartet 1 Jahr auf dich, das ist ein Job und keine Partnerschaft.
      Ich würde gerne was tolles sagen, aber meine Eltern reisen gerade sehr lange immer an, wenn das Kind krank ist. Es ist toll ein Recht auf Sonderurlaub zu haben, aber meine Kleine war direkt mehr krank, als sie mit 2 in den KiGa kam und mein Image in der Firma wäre dahin.
      Wir haben keine familienfreundliche Arbeitswelt und ich wollte mir hier immer Netzwerke aufbauen, was in diesem Jahr aber unmöglich ist.
      Suche dir einen AG, bei dem du bei Kinderkrankheiten auch mal Homeoffice machen kannst oder mit schlechterer Bezahlung den öffentlichen Dienst.
      Gesetze bringen dir wenig, wenn du danach mit schlechtem Verhältnis mit deinem Chef hast. Hole dir mit einem Anwalt eine Abfindung, ach man und fühle dich gedrückt¡¡¡

  6. Ich hatte das leider auch so ähnlich. Wurde bereits recht früh in der Schwangerschaft von meinen Zwillingen von jetzt auf gleich vom Arzt in ein Beschäftigungsverbot geschickt – sehr zum Schock meines Chefs, wir waren ein kleiner familiärer Betrieb wo jede Kraft die ausfällt weh tut. Er musste daraufhin jemanden anderes einstellen der meine Arbeit übernimmt. Ich stand mit Rat zur Seite, war doch von Anfang an die Rede dass ich nach einem Jahr wieder zeitlich reduziert kommen möchte (habe jedoch die volle Elternzeit genommen). Es wurden sogar 4 Monate bevor es soweit war noch neue Firmenfotos gemacht mit mir darauf. 1 Monat vorher hatte ich das Gespräch mit dem Chef wie wir es denn machen, ich sagte zur Begrüßung scherzhaft „Na, braucht ihr mich überhaupt noch?!“ und er meinte „Ganz ehrlich – eigentlich nicht.“ …. Von da an gings im Gespräch bergab. Mein Ersatz hat mich so gut ersetzt dass ich nicht mehr gebraucht wurde, da wir ein kleiner Betrieb waren war er auch nicht verpflichtet mir eine Teilzeitstelle anzubieten. Ich persönlich denke er hat mir mein Beschäftigungsverbot übel genommen. Letztlich wollte er mich nicht mehr zurück. Und da stand ich nun, 3 Wochen vor Elterngeld-Ende, ohne Job. Musste mir dann etwas neues suchen. Ich bin zwar offiziell noch in dieser Firma in Elternzeit angestellt, arbeite nun jedoch Teilzeit (erlaubt) in einer ganz anderen. Nach Ablauf meiner 6 Jahre Elternzeit werde ich sicher nicht mehr zurückkommen. Die Kränkung sitzt sehr tief und war mit das schlimmste, immerhin war ich dort vorher 11 Jahre angestellt und es war sehr familiär.

    Was ich aber festgestellt habe und was man vergisst bei dem Thema ist welch negativen Eindruck es bei zukünftigen Bewerbungensgesprächen hinterlässt wenn man gefragt wird warum man 10 Jahre in einer Firma arbeitet und nicht in Teilzeit in seine alte Stelle zurückgeht und man antwortet „Der Chef hat einen ersetzt“. Das klingt so als wäre der Chef einen endlich los und man selbst hätte “eknen Haken“. Ein paar mal selbst erlebt.

  7. Das kenne ich zu gut. Mein Chef teilte mir auch mit, dass in meiner alten Abteilung nun kein Platz mehr wäre. Es bot mir noch nicht mal eine Alternative an. Da ich in einem großen Unternehmen arbeite, sollte ich mich doch auf andere Stellen in anderen Abteilungen im Haus bewerben.
    Die Personalabteilung unterstützte das. Leider habe ich aber nichts gefunden was sich mit Familie und Teilzeit vereinbaren lies. Ich habe auch erst einmal die Elternzeit verlängert, so verzweifelt war ich. Nach weiteren 6 Monaten durfte ich plötzlich doch zurück in meine Abteilung. Allerdings bekam ich strenge Auflage zu Arbeitstagen und Arbeitszeit. Er hat mir Steine in den Weg gelegt wo es nur ging. Über die Frauenbeauftragte und den Personalrat konnte ich mich später etwas vor ihm „schützen“. Ich arbeite immer noch in seiner Abteilung. Da er mir als Büro die letzte Abstellkammer angeboten hat sitze ich weit weg von ihm. Ich liebe meinen Job und identifiziere mich total mit meiner Arbeit. Unser Verhältnis bleibt aber aber so aktiv wie ein ruhender Vulkan.
    Mittlerweile weiß ich, dass seine Vorgehensweise nicht immer rechtlich okay war. Er hat es eben probiert und ich hatte keine Ahnung.
    Hast du vielleicht auch eine Frauen bzw. Gleichstellungsbeauftragte an die du dich wenden kannst? Manchmal hilft der Druck von oben. Allerdings wird es dein Verhältnis zu deinem Chef nicht verbessern. Ich wünsche dir alles Gute!!

  8. Liebe Viola,
    sowas passiert leider sehr vielen Müttern. Mir übrigens auch 🙂 der Arbeitgeber will dich nicht mehr, aber weil du in Elternzeit bist, kann er dir nicht kündigen. Außerdem würde eine Kündigung in dieser Situation keiner Klage standhalten. Zudem wäre sie teuer (Abfindung nach 8 Jahren Betriebszugehörigkeit). Also versucht man, dich raus zu ekeln oder zu einer Verlängerung der Elternzeit zu bewegen. Leider eine häufige Masche, als Personalerin kann ich dir sagen, dass das immer wieder so gemacht wird. Also mein Rat: keine Verlängerung der Elternzeit anbieten, auf dem alten Arbeitsplatz bestehen und offen signalisieren, dass du ansonsten auch offen bist, über eine Aufhebung zu sprechen. Das dann aber bitte mit Anwalt! So habe ich es auch gemacht und eine schöne Abfindung bekommen. Viel Erfolg!!!

  9. Hallo,
    Sieh die Situation mal aus der Sicht deines Chefs: Auf deinem Posten sitzt eine gut Eingearbeitete Mitarbeiterin, die in den laufenden Projekten Bescheid weiß und mit der der Chef gut zurecht kommt. Wirtschaftlich gesehen ist ein Wechsel, so hart es klingt, nicht sinnvoll. Daher hat dein Chef dir einen anderen Platz angeboten. Zu dem muss dein Chef jetzt damit rechnen, dass du nicht mehr flexibel bist und bei Kinderkrank- Tagen auch oft zu Hause bleibt. Der Rest des Teams muss daher deine Arbeit übernehmen. Väter bleiben ja leider nach wie vor bei kranken Kindern eher selten zu Hause.
    Aus meiner Sicht hast du jetzt zwei Möglichkeiten: Du nimmst einen anderen Job in der gleichen Firma an oder du suchst dir einen neuen Job und klagst gegen deinen Chef. Dabei springt vielleicht noch ein bisschen Geld raus. Aber gegen seinen Willen den gleichen Platz zurück zu fordern wird nicht funktionieren und für ein Arbeitsklima sorgen, in dem man nicht arbeiten möchte.
    Ich wünsche dir viel Erfolg und eine gute Arbeitsstelle. Liebe Grüße

    1. Liebe viola

      Ich war vor Jahren in der gleichen Situation. Ich habe mir einen neuen Job gesucht wo von Anfang an meine persönliche Situation klar war und nicht als Makel gesehen wurde. Ich bin seit 6 Jahren und einem Kind mehr immer noch sehr glücklich dort. Wert geschätzt werden war mir persönlich weitaus wichtiger als mein Recht durchzusetzen. Ich wäre in meiner alten Firma nicht glücklich geworden. Und einen ordentlichen Gehaltssprung habe ich bei diesem Wechsel auch gemacht. Ich wünsche dir alles Gute, egal für welchen Weg du dich entscheidest.

      Viele Grüße, Sarah

  10. Den ultimativen Tipp hab ich jetzt nicht…was stört dich denn an seinen Ersatzangeboten?
    Meine Cousine war in einer ähnlichen Situation. Ihr Chef wollte, dass sie 100% arbeitet, sie wollte nur 70%. Da hat er ihr lauter Jobs angeboten, für die sie völlig überqualifiziert gewesen wäre. Sie hat letztlich gekündigt und sich was anderes gesucht. War echt sch…und unverschämt!
    Mein Mann auf der anderen Seite ist Personaler. Er schimpft oft über die „Muttis“, die zwar zurückkommen wollen, aber bitte nur von 8-12 Uhr und nicht weiter weg und nichts zusätzlich machen und der Job gefällt ihnen dann nicht…
    Ich denke, beide Seiten müssen kompromissbereit sein.

    1. Hallo Tine,

      zum einen sind die Jobs die mir angeboten wurden von einem anderen Rechtsträger (selber Firmennamen, andere Rechtsform), zum anderen sind dies Stellen die weit unter meiner Qualifikation liegen und zum anderen sind die Arbeitszeiten und der Stundenumfang eine Zumutung.
      Kompromissbereitschaft ist meinerseits da, allerdings lassen die Jobangebote ahnen, das keine weitere Zusammenarbeit erwünscht ist.
      Auch bei den Gesprächen gab es Seitens des AG keine Kompromissbereitschaft

  11. Auf jeden Fall solltest du einen Anwalt für Arbeitsrecht einschalten. Du hast einen gültigen Arbeitsvertrag und ein Recht auf deine Stelle. Deine Elternzeitvertretung ist befristet für deine Elternzeit. Hierfür gibt es Gesetze. Auf keinen Fall einknicken. Stelle einfordern und selbst Fristen setzen. Und auch keine Elternzeit verlängern. Du benötigst dein Einkommen mehr denn je. Du hast ein Recht darauf nach deiner Elternzeit deine Stelle wieder zu bekommen! Man darf hier auf keinen Fall Schwäche zeigen. Als Mutter wird man heute leider immer noch gern zurück gesetzt. Kämpfe und fordere ein. Mit Anwalt!

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