Ihr Lieben, jetzt geht es wieder los mit der großen Völkerwanderung durch ganz Deutschland. Alle fahren heim. Heim in die Geborgenheit. Heim in den Schoß der Familie. Zusammenhalt, wohlfühlen, das ist es wohl, was Weihnachten für uns alle so emotional besetzt und ausmacht.
Leider gibt es auch Menschen, die diese zeit besonders einsam macht. Weil sie ihnen nochmal ganz besonders vor Augen führt, in welcher Lage sie sich eigentlich befinden.
Denn nicht alle werden am Heiligen Abend mit neuen Spielzeugen beschenkt. Denn manche Kinder haben noch nicht einmal eine Familie und fast nichts zum Teilen.
Mit der Aktion #anweihnachtenverschenkeich möchte die CFI Kinderhilfe eine Brücke zwischen uns hier in Deutschland und den Kinderdörfern in aller Welt bauen. Auch diese Kinder sollen in ihrer Not Geborgenheit erfahren und sich familiär aufgehoben fühlen – mit der Aussicht auf ein erfülltes Leben. Das schöne und warme Gefühl, das wir in der Weihnachtszeit erleben, es soll für alle da sein.
Deswegen hat die CFI Kinderhilfe die Aktion #anweihnachtenverschenkeich ins Leben gerufen. Es geht darum, dass über Kinder in Not gesprochen wird, dass Menschen ihnen eine Spende zukommen lassen, dass sie die Aktion liken, posten, teilen, vielleicht sogar die Patenschaft für ein Kind übernehmen – eben jeder so, wie er mag und kann. Einfach als Zeichen unserer Solidarität, aber auch als Mutmacher in schwierigen Zeiten.
Einige gehen als gute Beispiele voran. Da ist unsere Kollegin von minimenschlein.de, die ein Kinderdorf in Kambodscha besucht und darüber geschrieben hat. Da ist aber auch die wunderbare Kölner Fotografin Nina Eckes von Seriously Kids, die fünf Fotoshooting-Einnahmen komplett an die CFI Kinderhilfe gespendet hat. Wir waren eine dieser Familien und die Bilder unserer Kinder werden in diesem Jahr an die gesamte Verwandtschaft zu Weihnachten verschenkt. Was für eine schöne Aktion!
Denn auch dadurch kann Kindern wie Bov (siehe Foto oben) in Kambodscha geholfen werden. Bov, der eigentlich anders heißt, aber geschützt werden soll, ist 14 Jahre alt und wurde von seiner Mutter kurz nach seiner Geburt verlassen. Sein Vater verschwand kurz darauf. Seine Großmutter kümmerte sich seither, schaffte es aber nicht, für ihn und seine Schwester zu sorgen. Sie war überfordert und, als Bov drei Jahre alt war, brachte sie die Geschwister ins Kinderdorf Light of Hope. Bov fühlte sich schnell wohl. Heute ist er gut in der Schule und träumt davon, Ingenieur zu werden.
Bovs Geschichte steht nur exemplarisch für viele Geschichten, denn alle Kinder im Kinderdorf der CFI Kinderhilfe haben ihre Vorgeschichte. Was ihnen gemeinsam ist: Sie haben ihr Päckchen zu tragen. Und sie erhalten eine neue Chance. Das wissen sie und nutzen sie. Doch dafür braucht es Unterstützer. Menschen, die sich engagieren, auf welche Weise auch immer. Jeder so wie er kann. Schließlich ist bald Weihnachten.