Lockerungen für Geimpfte: Sind Familien jetzt doppelt gearscht?

Kleinkinder

Foto: pixabay

Ihr Lieben, erinnert ihr euch noch an die Zeit im Wochenbett und schließlich in den ersten Monaten mit dem Baby zu Hause? Ihr saßt stillend oder Fläschchen gebend auf dem Sofa, während draußen das Leben weitertobte.

Selbst euer Mann, der ja genauso ein Kind bekommen hatte wie ihr, durfte und konnte an diesem Leben da draußen teilnehmen. Hat euch das manchmal neidisch gemacht? Bestimmt. Aber habt ihr dann nicht auch gedacht: Mensch, nur weil ich grad nicht wegkann von zu Hause, müssen doch nicht alle um mich herum auch auf ihr Leben verzichten? Soll er doch Spaß haben und mir dafür danach dann gut gelaunt zu Hause helfen, weil er draußen wieder etwas Kraft gesammelt hat?

Impfneid, Lockerungsdebatte: Wie gehen Familien damit um?

Wenn ich von möglichen Lockerungen für vollständig Geimpfte höre, dann ist das irgendwie ein ähnliches Gefühl. Sollen jetzt alle aus Solidarität zu Hause bleiben bis alle wieder die Möglichkeit haben, rauszugehen? Oder ist das ein egoistischer Gedanke? Würde es den Wirten und vielen anderen gebeutelten Branchen nicht sogar helfen, wenn jetzt endlich, endlich mal wieder ein bisschen Leben möglich wäre?

Und so kam ich bei Instagram ins Gespräch mit einer Leserin. Sie fragte, ob wir nicht mal etwas dazu schreiben könnten, dass Geimpften jetzt Prioritäten eingeräumt werden sollen. So wie sie das verstehe, würden Familien da wieder komplett hinten runter fallen. Grundschulkinder würden ja so schnell keine Möglichkeit auf Impfung haben. Menschen mit Kindern blieben also weiter im Lockdown während alle anderen wieder ihr Leben genießen könnten. „Das macht mich so wütend. Und ich finde das muss mal laut gesagt werden. Könntet Ihr es mal thematisieren?“, schrieb sie.

Bleiben Eltern und Kinder dauerhaft im Lockdown?

Ein ganz schwieriges Thema! Weil natürlich auch wir als Familien wollen, dass wieder so viel Leben wie möglich stattfinden kann. Und es gibt nun mal noch keinen Impfstoff für die Kleinsten. In diesem Fall meint es ja niemand böse mit den Kids, es gibt nur einfach noch keinen zugelassenen Impfstoff!

Sie erwiderte, dass aber doch wirklich Solidarität mal ganz schön wäre an dieser Stelle. „Wir als Familien können wieder gucken, wo wir bleiben während alle anderen das normale Leben weiter Leben. Ich finde es einfach ungerecht. Vor allem für die Kinder.“ Falls sie in den Urlaub dürften im Sommer würde es also so aussehen, dass alle alten Kinderlosen unbeschwert verreisen dürften, „während wir am Testzentrum anstehen.“  

An Kinder hätte halt an der Stelle wieder mal niemand gedacht. „Wie kam man ihnen das Leben denn schnell leichter machen? Sie (und damit alle Familien mit Kindern zwischen 7 und 16) sind wieder die Letzten in der Kette. Wie so oft im letzten Jahr.“

Bislang ist noch kein Impfstoff für Kinder zugelassenen

Ja, erwiderten wir, aber ohne Schutz – also ohne Impfung oder Test – kann es halt leider lebensgefährlich werden. Das ist ja ein Unterschied zum letzten Jahr, in dem es für Unternehmen Rettungsschirme gab, für uns Familien aber nicht. DAS war Alleingelassenwerden von der Politik. Die Lage mit den Impfungen ist da anders. Einige haben noch keinen Zugang dazu, andere schon. Sie können nach der langen Zeit wieder ein bisschen leben, weil sie einen Schutz haben.

Ja, sagte die Leserin, das stimme schon. Sie sei aber einfach so komplett gefrustet grad. Und ihre Kinder täten ihr leid. Die Solidarität sei einfach komplett verloren gegangen im letzten Jahr…

Und wisst ihr was, dieser Frust ist auch absolut berechtigt. Viele können einfach nicht mehr. Und wir sollen immer weiter funktionieren. Es ist einfach krass, was Familien alles schultern mussten und müssen – ohne jegliche Art von Entlastung oder Schutz, weil immer noch keine guten Konzepte für Schulen vorliegen. Vielleicht gibt es ja wenigstens demnächst genug Impfstoff, dass die Priorisierungen komplett aufgehoben werden können – und dann zumindest wir Eltern auch mal dran sind…

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73 comments

  1. Jetzt muss ich auch mal was schreiben zu dieser unsäglichen Diskussion.

    Ich bin dafür, dass nur geimpfte Kinder in die Schule gehen können, denn auch sie können schwer erkranken oder haben Familienmitglieder, die schwer erkranken können. Punkt! Wie bei den Masern, sollte es auch eine Corona-Impfpflicht bei Kindern geben. Wir sind in einer Pandemie und diese muss besiegt werden.

    Und NATÜRLICH sollen immunisierte Menschen ihre vollen Rechte wieder haben. Punkt!!!

    Mein Mann ist berufsbedingt und ich durch Vorerkrankungen vollgeimpft. Wir sind froh und dankbar dafür. Im Sommer werden unsere Kids geimpft.

    1. Ja, und bis dahin sind doch die drei „Gs“ gleichgestellt- geimpfte, genesene und getestete Menschen. Ich verstehe die Scheindebatte über die zusätzliche Freiheit geimpfter nicht! Außer vielleicht bei den Kontaktbeschränkungen und den Ausgangssperren. Naja, aber da Kinder ja bei den Kontaktbeschränkungen immer nicht mitzählen, sind sie nur von Ausgangsbeschränkungen bei hohen Inzidenzen betroffen und meine Kinder waren auch bisher eher nicht nach 22:00 Uhr unterwegs… Und das bei den restlichen Aktivitäten eben für sie Tests Vorraussetzung sind, schützt sie doch auch. Mir ist schon wohler, wenn ich sie im Zoo auf dem Spielplatz mit einer Horde Kinder toben sehe, wenn ich weiß zumindest die über 6 jährigen sind getestet! Und ansonsten schützt die ausgebaute Testpflicht für alle, die mit den Kindern zu tun haben und in den Schulen auch die Kinder. Ist doch gut so, denn irgendwie müssen wir die Zeit doch überbrücken bis für sie Impfungen ausreichend getestet möglich sind.

    2. Gott sei Dank haben Menschen mit einer solchen Einstellung in der Regel keinen Job im juristischen Bereich! Kinder nur geimpft zur Schule lassen widerspricht dem Recht auf Bildung und Teilhabe! Aber Hauptsache, Ihre Kinder sind im Sommer geimpft. Herr, lass Hirn vom Himmel regnen.

    3. Tja, wenn man in der bevorteilten Gruppe ist, ist es auch leicht für die eigenen Vorteile oder die Benachteiligung anderer zu stimmen.

      Und ihrer Meinung nach sollen nun alle 6-11 Jährigen (und ab 12jährige die sich wegen geringem Risiko einer ernsthaften erkrankung nicht mit einem komplett neuartigem Impfstoff impfen lassen wollen) auf unbestimmte Zeit gar keine Schule mehr haben, obwohl sie nur in sehr seltenen Einzelfällen schwer an Corona erkranken?

      Solche Meinungen machen mir richtig Angst!

      1. Oh bitte Ina! Lass es einfach. Ich bin bei Anke und finde solche Impfdebatten dämlich. Sie freut sich sicher nicht eine Risikopatientin zu sein. Schön für sie geimpft zu sein. Und ja bitte!!! Impfpflicht für Kinder!!!

    4. Mir fehlen gerade echt die Worte.
      Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung. Egal ob geimpft oder nicht geimpft.
      Und jedes Kind hat das Recht auf Unversehrtheit.
      Ich werde meine 7 jährige Tochter definitiv nicht impfen lassen. Auch wenn es bis dahin einen zugelassenen Impfstoff geben sollte. Unsere Kinder sind das Höchste was es gibt und ich finde es absolut unmöglich, dass es Menschen gibt die für eine impfpflicht sind. Ein Impfstoff der innerhalb kürzester Zeit auf den Markt gebracht wurde. Ich habe meine Tochter mit allem impfen lassen was die Stiko empfiehlt. Ich bin Apothekerin und werde morgen die 2. Impfung bekommen. Obwohl ich davon im innersten nicht überzeugt bin. Aber meine Tochter wird nicht geimpft. Es gibt genug Kinderärzte die das kritisch sehen und ich hoffe dass die Mehrheit der Eltern diesem Wahnsinn Paroli bietet.
      Menschen mit Ansichten wie von Ihnen finde ich erschreckend. Es ist einfach nur noch erschreckend wie sich die Gesellschaft verändert hat.

      1. Ohje Steffi, deine Einstellung gerade als Apothekerin finde ich schlimm zum Impfen. Das macht mir Angst. Aber wirklich. Und schon wieder haben wir hier eine dumme Impfdebatte.

        Impfen ist gut und sollte verpflichtend sein und ich habe keine Lust auf diese Pseudoargumente gegen Impfungen. Ich bin ehrlich gesagt auch für eine sanfte Impfpflicht. Das sollten wir unseren Kindern schuldig sein, damit sie endlich wieder eine unbeschwerteres Leben führen können. Danke Steffi!!!

        1. Nein meine Einstellung ist nicht schlimm. Ich hinterfrage nur sehr viel und lese dazu auch viele Fach Journals.
          Und noch ein Mal für alle. Ich bin kein Impfgegner. Wir sind gegen alles was die Stiko empfiehlt geimpft.
          Beschäftigt Euch alle etwas detailliert mit allem was die Pharmalobby betrifft. Vielleicht geht ja dann so dem einen oder anderen ein Licht auf. Wer glaubt, dass alles nur zum Wohl der Menschen gemacht wird glaubt auch noch an den Weihnachtsmann. Ich habe lange in einer Klinik als Apothekerin gearbeitet. Zytostatika Herstellung. Da geht es nur um Geld.
          Zum Glück ist die Mehrheit der Eltern in der Klasse meiner Tochter genauso eingestellt wie ich.
          Aber man sieht ja jetzt hier wie extrem manche Leute hier eingestellt sind und das macht mir Angst. Was passieren wird istAusgrenzung und Diskriminierung von Menschen die nicht geimpft sind. Wollt ihr das wirklich? Ich schreibe zu diesem Thema nichts mehr, da es nichts bringt. Möge jeder das für sich richtige tun und entscheiden.

      2. Und ganz ehrlich Steffi: wie soll Schule denn wieder normal funktionieren können, wenn es keinen Impfschutz für Kinder gibt?!! Wie lange soll das noch so gehen? Dann unterrichte dein Kind doch weiterhin von zu Hause , wenn du es nicht impfen lassen willst.

      3. Danke, Steffi! Es tut wirklich gut von Leuten zu lesen, die sich nicht einfach von der Mehrheitsmeinung beeinflussen lassen, sondern bestimmte Sachverhalte eigenverantwortlich hinterfragen…
        Ich bin immer wieder schockiert, dass eine sachliche Argumentation über bestimmte Maßnahmen die Fronten so stark verhärten und so extreme Reaktionen wie ‚Schulöffnung nur für geimpfte Kinder‘ hervorrufen können.
        Meine Tochter ist nach STIKO durchgeimpft, aber warum soll ich sie bei so einem geringen Erkrankungsrisiko mit einem experimentellem Impfstoff impfen lassen?

        Danke für die tollen Beiträge und liebe Grüße!

    5. Für uns scheint es nach 15 Monaten im Homeoffice ein Traum zu sein, mal sagen zu dürfen, dass wir vollgeimpft und immunisiert sind. Wir stehen auf vielen Wartelisten, jedoch haben wir als Steuerzahler mit 60 Std/Woche überhaupt keine Priorität. Unseren Urlaub haben wir wieder verschoben. Für unseren Sohn habe ich wieder online Kurse für die Ferien gebucht. Mein Mann ist nun wegen Depression krank geschrieben. Und trotzdem keine Impfung in Sicht…Unsere nähesten Verwandten wohnen 300 km von uns entfernt. Wir können es nicht mit unserem Gewissen und unserem Respekt vor Covid vereinbaren ohne Impfung zu reisen. Zwei Menschen aus unserem Familienkreis waren auf der der Intensivstation.

  2. Wir in Thüringen haben auch so einiges erleiden müssen als Hotspot. Ich kann es kaum abwarten endlich mal wieder durch die Innenstadt zu Shoppen und etwas Ruhe zu bekommen von einem funktionstüchtigen Schulbetrieb. Der Artikel spricht mir aus der Seele. Hilft wohl nur durchhalten, durchhalten und weiter machen.

    1. Jetzt sollte die nächste gesellschaftliche Aufgabe sein, die Kinder zu schützen! In dem sich alle impfen lassen, die es schon können (ab 07.06. ja jeder über 16 Jahre) und der Rest sich eben regelmäßig testet um nicht unbemerkt Infektionen zu streuen…

      1. Hallo Luisa, ich bin keine Impfgegnerin, finde Impfungen super, auch Impfungen gegen Corona. Meine Kinder und ich sind gegen alles geimpft was die Stiko empfiehlt und noch ein bisschen mehr. Coronaimpfung war für uns eben auch noch nicht möglich.
        Wenn aber nur noch geimpfte Kinder in die Schule dürften, wie hier gefordert, müssten alle Grundschulen langfristig schließen. Und diese Forderung halte ich für vollkommen verfehlt.

        Ist immer leicht andere als Impfgegner zu bezeichnen. Aber wie kommst du darauf, nur weil ich möchte, dass 6-11 Jährige, für die es bisher keine Impfung gibt(!) weiterhin zur Schule gehen dürfen? Meinst du allen Ernstes, dass Grundschulen geschlossen werden sollten bis es eine Impfung für 6-11jährige gibt?

    2. Oh Marga…lass dir bitte Hirn vom Himmel regnen. Eine Impf-Gegnerin. Impfungen sind der Segen! Wer das nicht rafft ist….lassen wir das. Ich stimme Anke voll und ganz zu!

      1. Liebe Marga, der Plan ist ja die Kids langfristig (zuerst die 12-16 Jährigen und dann die Jüngeren) asap zu impfen. Idealerweise in den Sommerferien. Ich hoffe sehr, dass dies sein wird, sobald der Impfstoff zugelassen wird und dass dann endlich endlich wieder normaler Unterricht möglich sein wird. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es wichtig ist sich eben nicht auf solche Anti-Impfdiskussionen einzulassen, wie es leider unter den Eltern viele viele gibt. Und ja, ich fände es toll, wenn in der Tat dann (und auch nur dann wenn Impfungen möglich sind) Impfgegner ausgeschlossen werden. Meine Meinung. Liebe Grüße

      2. Luisa
        Auf berechtigte Einwände ( gab zu der Zeit gar keinen Impfstoff für Grundschüler) gehen Sie lieber nicht ein? Wo ist da Ihr Hirn? Wie konnte ich zu der Zeit Grundschüler impfen, mit Impfstoff den es garnicht gab??? Unlogisch aber Hauptsache erstmal verbieten.

  3. Wir hoffen auf ein paar freie Tage am Bodensee in den Ferien. Dass wir dann regelmäßig getestet werden müssen nehme ich für mich ins die Kinder (6,9,11) dann gerne in Kauf. Es ist einfach eine Alternative für uns die uns Freiheit zurück gibt.
    Ich fühle mich da nicht schlechter gestellt wie die Geimpften.

  4. Hallo, ich finde es komplett richtig, dass immunisierte Menschen (geimpft oder genesen) von Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen ausgenommen sind, denn sie werden sich nicht wieder anstecken und im KKH landen. Ich finde es aber auch richtig, dass sie noch Maske tragen müssen und von Fremden Abstand halten müssen, da die Virusweitergabe nicht zu 100% ausgeschlossen ist. Ich finde es auch richtig, dass sie sich nicht mehr testen brauchen, denn das Risiko einer Ansteckung ist gering. Ansonsten, so ist es zumindest mir bekannt, haben sie keine weiteren Freiheiten, die getestete Personen nicht auch haben… Jeder kann ab Pfingsten getestet Urlaub im Inland machen oder jetzt schon im Ausland. Wir sind beide schon einmal geimpft, weil beide systemrelevant und dadurch leider die gesamte Pandemie durch mit vielen Menschen in Kontakt beruflich. Ich bin echt erleichtert, dass das berücksichtigt wurde, weil wir dadurch ja doch einen erheblichen Infektionsrisiko ausgesetzt waren. Gerade in der 2. Welle in diesem Winter hatte ich große Angst. Ansonsten werden wir mit unseren Kindern gemeinsam an den Freiheiten für getestete Teil nehmen. Ach ja und in unserem Bundesland wurde jetzt schon lange vor allem den Kindern viel ermöglicht, Vereinssport und auch der Schulbetrieb soweit es irgendwie möglich war, wurde aufrecht erhalten. Kinder sind doch auch bei den Kontaktbeschränkungen heraus genommen, ich wüßte jetzt nicht warum ich mich auf Grund meiner Kinder, die ja aus guten Gründen noch nicht geimpft werden können, diskriminiert fühlen sollte. Und ja, wir Eltern hatten in den ganzen Homeschooling- Zeiten eine schwere Bürde zu tragen. Wir haben auch nicht die Notbetreuung in Anspruch genommen, einfach damit bei 2 Kindern mit den Kontakten dort nicht noch mehr Infektionsgefahr für uns alle besteht. Und nein, ich konnte zu keiner Zeit HomeOffice machen. Unser Alltag war ein Puzzle. Ich freue mich auf den Sommer!

    1. ihr seid beide geimpft und könnt somit ungerüstet mehr machen. bei uns ist es so, das mein mann zu denen gehört der als letzter geimpft werden würde ( wenn er wollte), da ich wieder arbeite, teilweise im altenheim, könnte ich mich nun impfen lassen ( wenn ich wollte). somit wäre uns diese freiheit die ihr nun habt als familie trotzdem verwehrt. und ich und die kinder haben das letzte jahr so viel zurück gesteckt ! und ja es ist ein hinderungsgrund vieles nur getestet machen zu können, sich testen zu lassen muss zeitlich auch möglich sein! also ja, ich finde es schon sehr unfair wenn die die sich einschränken mussten wegen den risiko gruppen jetzt wieder in die röhre schauen und die risiokingruppen die jetzt soweit geimpft sind sich ohne aufwand freier bewegen können….

      1. Inzwischen kann sich jeder impfen lassen, der wirklich will! Und wenn es dir zeitlich ein zu großer Aufwand ist, dich testen zu lassen, können dir die Freiheiten ja nicht soo wichtig sein, oder?
        Deshalb anderen ihr bisschen „Freiheit“ verwehren zu wollen, die alle genauso anstrengende Zeiten hinter sich haben, finde ich missgünstig.

        1. Also da unsere Kinder noch unter dem Alter sind, in dem sie geimpft werden können, aber zu alt um nicht getestet zu werden, können wir als Familie sämtliche Freiheiten auch nur nach einem Ausflug ins Testcenter genießen und wir Erwachsenen auch noch ein paar Wochen, da wir erst erstgeimpft sind. Viele Bundesländer geben jetzt die Priorisierung frei, also es kann sie jeder impfen lassen! Und die Priorisierung zu neiden, wenn man ein Jahr lang einem deutlich höheren Risiko sich zu infizieren ausgesetzt war, sich immer wieder Gedanken gemacht hat, was wird aus den Kindern, wenn ich es durch meinen Beruf infiziere und auch noch beinahe täglich mit Maskenverweigerern auf Arbeit zu tun hatte, finde ich einfach nur missgünstig! Ich will nicht wissen, wie es in Deutschland gelaufen wäre, wenn wir in der kritischen Infrastruktur aus Angst aufgehört hätten zu arbeiten…

        2. Hallo Sina,
          in einigen Bundesländern mag das so sein, hier (Nds.) stimmt das leider noch überhaupt nicht. Im Gegenteil, selbst die Prio.gruppe 3 ist immer noch nicht vollständig an der Reihe und für die nächste Zeit gibt es hier auch keine Erst- sondern nur noch Zweitimpfungstermine. Also nein, nicht jeder kann sich impfen lassen, nur weil man es will (es sei denn vielleicht über falsche Bescheinigungen, aber abgesehen davon, dass ich das für den völlig falschen Weg halte, selbst damit würde man hier momentan keinen Termin zu Erstimpfung bekommen).

      2. Ich finde es sehr fair, dass Krankenpfleger u Ärzte, Lehrer u erzieher usw, welche sich impfen möchten, dann auch mehr Freiheit haben. Sie hatten keine Möglichkeit zu homeoffice und wurden erhöhter Ansteckung ausgesetzt. Ich gönne Risikogruppen und alten Menschen ihre Freiheiten. Denn auch sie haben ein Recht darauf. Vorallem, weil bei ihnen die Lebenszeit durchaus etwas begrenzter sein könnte.

  5. Hallo,
    danke für den Beitrag.
    Rein rational gönne ich es jedem/jeder, der/die schon die Möglichkeit hatte, geimpft worden zu sein und na klar, es freut mich auch, mir nicht mehr (so viele) Sorgen um Eltern, Schwiegereltern und andere liebe Menschen in meinem Umfeld machen zu müssen. Und ja, ich freue mich auch, wenn mein Lieblingscafé nicht schließen muss, weil endlich wieder ein paar Gäste kommen dürfen (dies schließt sämtliche andere Branchen, die davon hoffentlich ein wenig profitieren werden, wenn sie endlich wieder öffnen/Gäste haben/ihre Dienstleistung erbringen dürfen etc. natürlich ein).
    ABER: Emotional sieht es gerade ganz anders aus, und so leicht lässt sich das auch noch über rationale Argumente bekämpfen. Wir mühen uns seit über einem Jahr ab, Kinderbetreuung und Arbeit unter einen Hut zu bekommen, zuverlässige Arbeitnehmer in nicht systemrelevanten Berufen zu sein und unser Kind, das hier ohne Kontakt zu anderen Kindern über Tische und Bänke geht, zu betreuuen. Und wir können nicht mehr! Und es nervt mich unglaublich, dass viele ältere Menschen in meinem Umfeld (klar, das ist jetzt natürlich sehr individuell, aber der Frust muss einfach mal raus!), die nicht mehr arbeiten, noch fit sind, sich im letzten Jahr gut isolieren konnten und das auch noch einige Wochen gut so hätten weiterführen können, die mit großem Haus, Garten etc. trotzdem ein vergleichsweise „gutes“ Jahr hatten, jetzt geimpft sind (wegen Alter oder, leider auch beobachtet, durch „vordrängeln“) und uns nun freudig über ihre Sommerurlaubspläne berichten. Ich will das nicht hören! Selbst wenn wir im Sommer Urlaub machen könnten, weil geimpft/erlaubt: wir haben bereits jetzt kaum noch Urlaubstage, da wir unseren Urlaubsanspruch zum großen Teil schon für die Betreuung unseres Kindes eingesetzt haben (das mit den Kinderkranktagen geht sich bei uns irgendwie nicht aus, wie passt das bitte bei anderen?). Und wir können uns nach wie vor nicht schützen mit einem kleinen Kind, das natürlich keinen Abstand hält oder Maske trägt. Und auch wenn unser Kind, juchhu, seit Montag das erste Mal seit Dezember wieder in die Krippe darf, haben wir kein gutes Gefühl dabei. Abgesehen von der grundsätzlichen gesundheitlichen Gefährdung, möglicherweise mehere Wochen Quarantäne, möglicherweise den Ausfall eines Elternteils wegen Krankheit, wir können das nicht mehr abfangen. Unsere Nerven liegen blank. Und dabei sind wir in einer sehr priviligierten Situation, zu zweit, mit sicheren Jobs, Home-Office etc… Ich mag mir gar nicht ausmalen, wenn dem nicht so wäre. Spätestens in den letzten Wochen wäre es meiner Meinung nach notwendig gewesen, genauer hinzuschauen bei dem Impfungen und berufstätige Eltern ebenfalls zu priorisieren. Wie gesagt, aus mir spricht der Frust, natürlich auch Neid und die Nerven liegen einfach seit längerem blank. Es fühle sich bitte niemand angegriffen, der/die den wohlverdienten Sommerulraub plant, es dem-/derjenigen von Herzen gegönnt.

    1. Das kann ich genau so unterschreiben. Denn mir bzw. uns geht es genauso. Wir arbeiten (teilweise) in kritischen Infrastrukturen und haben somit das „Glück“ immer einen Notbetreuungsplatz bekommen zu haben. Aber eben immer mit schlechtem Gewissen. Andererseits ist bei uns Homeoffice keine Möglichkeit.
      Mir geht es auch gar nicht um die wirlich Alten, die sich mal wieder zum Käffchen treffen, sondern um die, die eigentlich ihr Leben fast normal weiterleben konnten, weil sie z.B. keine kleinen Kinder mehr haben etc. und einem nun von großen Treffen mit Leuten, die ja alle geimpft sind vorschwärmen oder die Urlaubspläne ausbreiten, während man selber noch nicht einmal die Möglichkeit sieht sich impfen zu lassen. Und meine über 60jährige Mutter steht seit Wochen auf der Warteliste, aber es passiert nichts.
      Es macht einfach mürbe.
      Und was mich auch ärgert: Es werden auch noch die vergessen, die gerade erwachsen sind. Auch die haben viel zurückgesteckt und Rücksicht auf die „Alten“ genommen und nun? Das ist zwar vielleicht alles rechtens, aber eben nicht gerecht.

    2. Und was man nicht vergessen darf, den Ältesten läuft die Zeit davon. Ich habe soviel mit über 80ig jährigen zu tun, die mir ganz traurig sagen, wie sehr sie die Kultur vermissen, denn noch könnten sie, sie wissen nicht, wie es ihnen nächstes Jahr geht. Auch der körperliche Verfall geht im hohen Alter viel, viel schneller, da haben ein paar Monate Ausfall der Seniorensportgruppe große Folgen. Daher gebt ihnen schnell die Freiheit zurück, sie nehmen mir nichts, wenn sie jetzt geimpft in die Oper oder ins Konzert gehen, auch nichts, wenn sie ihre Fitness erhalten. Im Gegenteil sie sorgen dafür, dass Trainer, Künstler usw. ihren Job behalten, die auch Mütter und Väter sind, die Familien ernähren. Es ist jetzt eine überschaubare Übergangszeit. Und ich bin glücklich, dass meine Eltern geimpft sind und sie unbeschwert mit unseren Kindern umgehen können! Das tut allen gut. Auch uns, der Wechselunterricht war so deutlich entspannter! Und ich denke, nun wissen wirklich alle, was Eltern und Familien leisten! Nicht umsonst soll es nun endlich einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Grundschulbereicv geben! Ich hoffe auch inständig, dass die Milliarden des Aufholpaketes in personelle Aufstockungen sämtlicher Kinderbereiche gesteckt werden! Und auch, dass die Denke: Ach nur Erzieherin/ Lehrerin/ Krankenschwester für immer verschwindet! Das sind Berufe, die unsere gesamte Gesellschaft stützen und diese Anerkennung dafür auch verdienen! Auch alle Väter, die nun durch ihre Möglichkeiten im HomeOffice zu arbeiten voll und ganz am Familienleben Teil haben konnten oder dieses sogar als Partner einer in systemrelevanten Mutter managen mussten, werden nun wissen, was das bedeutet. Und sich hoffentlich nicht wieder nur komplett von der Arbeit vereinnahmen lassen.Also lasst uns die letzten Monate doch als Aufbruch in eine hoffentlich menschlichere Zeit sehen!!!

      1. Hallo K,
        natürlich stimme ich dir rational in vielen Punkten zu und bewurdere es, dass du das so sehen kannst, mir jedoch fällt es jedoch nach dem letzten Jahr sehr schwer, dies auch emotional einzusehen. Ich habe im letzten Jahr zu oft mitbekommen, dass Personen, deren Gesundheit ich durch Rücksichtsnahme versuche zu schützen, die Regeln, die ich seit Monate einhalte und die meine Familie zermürben, ignorieren. Also wie gesagt, ich gönne jeder/jedem den Sommerurlaub oder Besuch einer Kuturveranstaltung von Herzen und freue mich, wenn Arbeitsplätze erhalten bleiben – aber der Frust darüber, selbst ständig am Limit zu sein, während andere ein (Zitat einer Bekannten) „erholsames Jahr mit deutlich weniger Stress also sonst“ haben, muss auch erlaubt sein, ebenso der Missmut, nun zu alledem andauernd Äußerungen über Urlaubspläne zu hören, die für einen selbst so weit weg sind und die wir hier schon jemand geschrieben hat auch in meinen Ohren wie Hohn klingen! Und nein, mir gefällt das selbst ganz und gar nicht, zu was für einem neidvollen missgünstigen Menschen mich diese Gedanken von Zeit zu Zeit machen, aber es zeigt einem auch irgendwie, dass das Maß einfach übervoll ist, wenn man diesen Gedanken und Gefühlen nichts mehr entgegenzusetzen hat…
        Ich freue mich natürlich, wenn mein Schwiegervater, dem nicht mehr viel Zeit bleibt, nun hoffentlich wieder ein Stück Normalität zurück gewinnt, sodass er seine letzten Monaten zumindest noch ein wenig genießen kann, aber gleichzeitig finde ich auch, dass die letzten Monate/Jahre z.B. meines Schwiedervaters nicht mehr (aber auch nicht weniger!) wert sind, als die gleiche Zeit für ein Kind, einen Jugendlichen, oder einen anderen Erwachsenen, denn im Endeffekt ist ist es immer Lebenszeit, die man nicht zurück bekommt. Insofern kann ich dein Argument natürlich nachvollziehen, finde aber auch, dass es den komplexen Sachverhalt zu sehr vereinfacht (genauso vermutlich wie mein Wunsch nach der Priorisierung berufstätiger Eltern). Ich bin mir bewusst, dass es keine Lösung geben kann, die jede/jeden zufrieden stellt und möchte die Entscheidungen über die Prioriesierung einzelner Personengruppen auch nicht selbst treffen müssen, ich würde mir jedoch mehr Transparenz und Kommunikation über die Entscheidungsfindung wünschen, sodass es einfacher ist, die getroffenen Entscheidungen auch emotional nachzuvollziehen.
        Dein Plädoyer nach mehr Menschlichkeit finde ich super, dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!

    3. Das kann ich voll so unterschreiben… Wir haben zwar „Glück“ und sind seit März 2020 im Homeoffice mit (nur) einem Kind, 12 J., das gerade im Wechselunterricht ist. Die Arbeit im technischen Bereich erleben mein Mann und ich aktuell als viel anstrengender als vor der Pandemie: viele Meetings und Projekte,ohne Reisen und persönlichen Kontakt voll durchgetaktet.

      Unser Sohn tut viel mehr mir sehr leid, das seine „gesunden“ Hobbys wie Basketball und Schachverein komplett weggefallen sind. Da wir gewissenhaft sein wollen und auch wegen schwerer Verläufe im näheren Familienumfeld einfach Angst vor Corona haben, darf unser Sohn sich lediglich sehr selten mit einem Freund treffen. Er spielt zwar abends online und unterhält sich dabei mit seinen Freunden, dieses Leben ist aber alles andere als normal…
      Er hat bereits zwei Geburtstage ohne Freunde und Verwandten verbracht… Ab Juni dürfen wir vermutlich mit vielen anderen ungeimpften die Impfcentren stürmen. Komischerweise sind sehr viele Menschen in unserem Umfeld (Nachbarn, Kollegen, u.a.in unserem Alter) bereits geimpft (auch mit Biontech und Moderna). Manchmal scheint es nur darum zu gehen, dass man den richtigen Arzt angesprochen hat, der einem z.B. aufgrund eines erhöhten Autoimmunwertes eine Krankheit diagnostiziert hat… Wegen der Arbeit und Homeschooling haben wir alle Vorsorgeuntersuchungen ausfallen lassen und gelten als völlig gesund. Somit haben wir vermutlich erst Ende Sommer die Chance auf eine Impfung. Bis dahin bleiben wir und unser Sohn ungeschützt und vorsichtig. Da fehlt es mir eben schwer, mich für unsere Nachbarin, 68, zu freuen, die nach ihrer zweiten Impfung nur noch unterwegs ist und ständig Besuch hat….Es geht nicht darum, dass sie das darf. Es geht vielmehr darum, dass sie eben geschützt ist und sich sicher fühlt. Im Gegensatz zu uns. Es tut mir leid.Es ist Jammern auf dem hohen Niveau. Trotzdem wünschte ich mir, die Impfwilligen Eltern und Kinder würden in der Priorisierung auch berücksichtigt werden… Immer davon auszugehen, dass jeder ein langes Leben vor sich hat und die älteren Menschen jetzt überall Vorgang haben müssen, um das restliche Leben sicher und geschützt zu geniessen. Meine Eltern sind vor einigen Jahren mit 54 und 62 beim Autounfall gestorben. Meine Mutter sagte mir immer, dass man das Leben jeden Tag genießen muss, weil man ja nicht weiss, was morgen kommt. Wie lange müssen denn unsere Kinder zurückstecken und aussetzen? Wie kann ich das meinem Sohn erklären?

      1. Aber getestet können doch die Kinder alles machen und wir auch! Wir waren z. B. auch in den Osterferien mit den Großeltern getestet im Zoo oder im Museum. Ich war auch schon getestet mit den Kindern am Wochenende ausgiebig im großen Kaufhaus bummeln. Und man darf doch auch mit Tests in die Ferienwohnung ab Pfingsten. Das wird doch nicht extra für die Geimpften geöffnet.

        1. Hallo K,
          es geht (mir zumindest) ja nicht darum, dass ich nicht auch in den Zoo/Urlaub dürfte, sondern einerseit um das höhere Risiko, dem ich mich als nicht geimpfte Person aussetze, und andererseit darum, dass wir zumindest dieses Jahr einfach keine Urlaubstage mehr übrig haben, um Urlaub zu machen, selbst wenn wir geimpft sind. Hier war es so, dass Anfang Januar (und irgendwann im Februar/März auch noch einmal ein paar Wochen) die Krippen zwar für alle geöffnet hatten, uns aber kommuniziert wurde, dass wir nach Möglichkeit die Kinder trotzdem zuhause lassen sollen, was wir auch sinnvoll fanden, denn die Infektionszahlen waren hoch und stiegen weiter und die Erzieherinnen bei uns waren zu dem Zeitpunkt alle noch nicht geimpft und auch sie und ihre Familien wollten wir ja schützen. Zusätzlich mit den regulären Schließzeiten unserer Krippe, in denen aber immer nur einer von uns Urlaub nehmen kann, anders reicht es so schon nicht mehr, ist damit bis auf wenige Tage, die wir aber als Notfallbackup nicht einfach auch noch verplanen wollen, unser gesamter Jahresurlaub weg. Und da nervt es mich eben, dass die Menschen in meinem (!) Umfeld, die keine Kinder haben und im Home-Office arbeiten oder in Rente sind, und die vergleichsweise erholt aus dem letzten Jahr kommen, jetzt dank Impfung auch noch mit wenig Risiko in den Urlaub/Museum/etc. können, während wir über die Krippe der Infektion eben eine offene Tür bieten, ohne dass wir noch den Freiraum haben, zu entscheiden, ob wir Urlaub nehmen und unser Kind zuhause lassen, bis zumindest wir und die anderen Krippeneltern geimpft sind, oder nicht. Mich nervt es, dass wir uns im Alltag einem Risiko aussetzen müssen (die Alternative wäre Kündigung von einem unserer Jobs), was andere nun nicht einmal mehr für Freizeitaktivitäten haben (ich meine hier die oben genannte Gruppe aus meinem Bekannten-/Verwandtenkreis, die es in meinen neidvollen und missgünstigen Augen eben manchmal weniger „verdient“ hat als wir, sich nun weniger einschränken zu müssen, da es bei ihren Einschränkungen „nur“ um Luxus ging und nicht darum, sich im Alltag einem erhöhten Risiko aussetzen zu müssen oder mit Arbeit/Kinderbetreuung organisatorisch überhaupt über die Runden zu kommen – denn da hat in meinem Augen die Priorisierung oder die Überprüfung von Bescheinigungen auf Wahrheitsgehalt, eben nicht geleistet, was ich mir von ihr erwarte).
          Ich finde es explizit richtig und gut, dass diejenigen, die sich und ihre Familien das ganze Jahr über einem hohen Risiko ausgesetzt haben, die keine Chance hatten, sich über HomeOffice etc. zu schützen, die sich für alle abgerackert haben, bis über die Belastbarkeitsgrenze hinaus, so schnell wie möglich geimpft sind, und diesem Personenkreis gönne ich ein ganzes Jahr bezahlten Urlaub und mehr.

    4. Da bin ich ganz bei dir, Sina. Da sind wir wieder bei der Astrazeneca Diskussion und dieser – Ich nehme nur den „guten“ Stoff- Einstellung. Zum kotzen. Wer nicht will, der hat halt Pech. Und testen ist jetzt auch kein Problem. Macht meine 3 Jährige ohne Probleme mit und sitzt neuerdings auch beim Friseur mit medizinischer Kindermaske, weils vom Friseur so gewünscht ist. Man kann das auch etwas steuern. Wenn ich mein Kind alle 10 Minuten bedauernd anschaue und mich versichere, ob es denn atmen kann unter der Maske, dann signalisiere ich ihm ja schon, wie blöd das alles ist und dann wird auch gelitten und rebelliert. Wenn man einfach sagt, jetzt wird halt mal 15 Minuten Maske getragen und gut ist und hinterher Lob ausspricht, ist das auch eine ganz andere Atmosphäre. Ich finde es selber schrecklich, dass Testen und Masken für meine 3 Jährige zum Alltag gehören. Einfach, weil ich finde, dass es nichts in einer unbeschwerten Kindheit zu suchen hätte, aber sie empfindet das gar nicht so. Das ist meine Erwachsenenempfindung. Kann man auf die Kinder übertragen oder es versuchen zu lassen. Im Grunde finde ich nämlich, dass so eine Pandemie überhaupt nichts in unserem Leben verloren hat. Aber ist hier nun mal kein Wunschkonzert. Also Augen zu und am besten gesund durchkommen.

      Wir machen andere Dinge. Im Sommer im Garten zelten. Nachtwanderungen oder Fahrradtouren zur Eisdiele etc.
      Der Strand ist nächstes Jahr auch noch da.

      Ich gönne jedem doppelt geimpften Menschen, dass er seine Rechte zurück bekommt. Denn alles andere wäre auch Quatsch. Hier geht es ja nicht um einen Bonus, sondern um unsere Grundrechte. Wenn ich zu den geimpften zählen würde, dann würde ich auch gern wieder Richtung Normalität gehen wollen. Das wäre ja noch schöner, wenn jetzt weiterhin Grundrechtebingo gespielt werden würde.

  6. Ich bin stinksauer auf die Politik. Für Familien wird nichts getan. Kleine Kinder können sich noch nicht mit Maske schützen und die Impfzulassung wird auch noch dauern. Covid kann auch für Kinder gefährlich sein. MIS-C, Gefäßerkrankungen und Longcovid. Ich möchte meine Tochter dieser Gefahr nicht aussetzen. Auch wenn ich irgendwann einmal geimpft sein werde. Man weiß noch viel zu wenig über die Langzeitfolgen. Kitas und Schulen sind nur dann sicher, wenn die Inzidenz auch unter Ungeimpften sehr niedrig ist oder es endlich Impfungen für die Kleinsten gibt. Das wird viel zu wenig beachtet von der Politik. Zudem kommt die indische Mutante auf uns zu, die sich noch rascher verbreiten dürfte als B117. In Uk kommt es derzeit zu großen Ausbrüchen in Schulen. Auf die kleinen Kinder wird derzeit einfach vergessen. Hier ein Artikel (zwar aus Österreich), der die Sache ganz gut trifft: https://www.derstandard.at/story/2000126376356/schau-auf-dich-schau-auf-mich-wer-schaut-auf-die

    1. Ich sehe das auch so. Die Urlaubspläne der Alten empfinde ich als Hohn den ungeimpften und ungeschützten Kindern gegenüber. Urlaub ist durch Betreuungspflichten aufgebraucht, Angst vor Ansteckung in Kita. 🙁

  7. Mir macht diese ganze Diskussion um Freiheit nur für Geimpfte im Hinblick auf unsere Kinder Angst. Heißt das, im neuen Schuljahr dürfen nur noch die geimpften Kinder am Präsenzunterricht teilnehmen? Was aber, wenn ich meine Kinder nicht impfen möchte weil ich in Corona keine tödliche Krankheit für Kinder sehe? Und schon gar nicht mit einem neuen Impfstoff. Ich bin kein Impfgegner, ich werde mich selbst impfen lassen, wenn ich dran bin. Aber meine Kinder will ich nicht impfen. Und ich finde es auch nicht richtig, die Kinder da mit reinzuziehen und mit Sanktionen zu drohen ala sonst darfst du nicht ins Freibad.
    Dass Impfstoff für Kinder entwickelt wird, ist richtig und wichtig. Gerade mit Blick auf kranke Kinder, für die Corona ein großes Risiko birgt oder auch zum Schutz für kranke Eltern. Ich denke, da muss jede Familie für sich abwägen, was richtig ist. Aber bitte lasst die Entscheidung bei den Eltern. Ich sehe uns schon in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft abdriften auch mit Szenarien wie: nein dein Freund darf nicht mehr zum spielen kommen, der ist nicht geimpft. Vielleicht bin ich aber einfach grad auch zu pessimistisch, bei dem Wetter hier und dauerlockdown kein Wunder.
    Vielleicht erledigt sich die Angst von alleine, zumal ja in Israel auch die Zahlen bei den Kindern und Jugendlichen runtergehen. Vielleicht reicht es ja wenn wir erwachsene uns impfen.

      1. Ich bin überrascht, dass sich viele Eltern tatsächlich Sorgen über einen möglicherweise schweren Verlauf bei Kindern/Jugendlichen machen.

        Die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) beziffert die Sterblichkeit im Zusammenhang mit Covid-19 bei Kindern und Jugendlichen auf < 0,00002%.

        Siehe Stellungnahme vom 18. April 2021 unter diesem Link:

        https://dgpi.de/stellungnahme-dgpi-dgkh-hospitalisierung-und-sterblichkeit-von-covid-19-bei-kindern-in-deutschland-18-04-2021/

        Jeder einzelne Fall eines schwer erkrankten oder verstorbenen Kindes an einer SARS-CoV-2-Infektion ist ein Fall zu viel und ein unerträgliches Einzelschicksal für Kind und Familie. Die nun seit Beginn der Pandemie gemachte Beobachtung, dass von den schätzungsweise 14 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland nur etwa 1200 mit einer SARS-CoV-2-Infektion im Krankenhaus (< 0,01%) behandelt werden mussten und 4 an ihrer Infektion verstarben (< 0.00002%), sollte Anlass sein, Eltern übergroße Sorgen vor einem schweren Krankheitsverlauf bei ihren Kindern zu nehmen. In der Saison 2018/19 wurden nach Angaben des RKI insgesamt 7461 Kinder unter 14 Jahren mit Influenza als hospitalisiert gemeldet, 9 Kinder verstarben. Nach Angaben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur lag im Jahr 2019 die Zahl der durch einen Verkehrsunfall getöteten Kinder bei 55, nach Angaben der DLRG die Zahl der ertrunkenen Kinder bei 25. Diese Zahlen sollen und dürfen keinesfalls gegeneinander aufgerechnet werden, mögen aber bei der Einordnung helfen.

        1. Es gibt aber auch chronische Langzeitfolgen nach einer Coronaerkrankung. Das will ich nicht für meine Kinder.
          Nicht alles ist entweder Tod oder komplette Gesundheit. Longcovid, Pims, Gefaesserkranungen, Diabetes nach einer coronainfektion sind nicht gar so selten. Ueber moegliche weitere Langzeitfolgen wissen wir noch nichts. Dieses Risiko darf nicht verharmlost werden, indem man nur auf die Todesfaelle unter Kindern schaut!

          https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/longcovid-101.html

          1. Nora, aber bei Verkehrsunfällen, die nicht tötlich enden, gibt es doch auch Langzeitfolgen. Von daher passt der ‚Vergleich‘ eben doch – und ist meiner Ansicht nach keine Verharmlosung.

        2. Vielen Dank für deinen Beitrag, Eva! Ich wundere mich auch immer wieder über die Angst vieler Eltern diesbezüglich. Vielen Dank für die tolle sachliche Zusammenfassung.

    1. Das kann ich voll so unterschreiben… Wir haben zwar „Glück“ und sind seit März 2020 im Homeoffice mit (nur) einem Kind, 12 J., das gerade im Wechselunterricht ist. Die Arbeit im technischen Bereich erleben mein Mann und ich aktuell als viel anstrengender als vor der Pandemie: viele Meetings und Projekte,ohne Reisen und persönlichen Kontakt voll durchgetaktet.

      Unser Sohn tut viel mehr mir sehr leid, das seine „gesunden“ Hobbys wie Basketball und Schachverein komplett weggefallen sind. Da wir gewissenhaft sein wollen und auch wegen schwerer Verläufe im näheren Familienumfeld einfach Angst vor Corona haben, darf unser Sohn sich lediglich sehr selten mit einem Freund treffen. Er spielt zwar abends online und unterhält sich dabei mit seinen Freunden, dieses Leben ist aber alles andere als normal…
      Er hat bereits zwei Geburtstage ohne Freunde und Verwandten verbracht… Ab Juni dürfen wir vermutlich mit vielen anderen ungeimpften die Impfcentren stürmen. Komischerweise sind sehr viele Menschen in unserem Umfeld (Nachbarn, Kollegen, u.a.in unserem Alter) bereits geimpft (auch mit Biontech und Moderna). Manchmal scheint es nur darum zu gehen, dass man den richtigen Arzt angesprochen hat, der einem z.B. aufgrund eines erhöhten Autoimmunwertes eine Krankheit diagnostiziert hat… Wegen der Arbeit und Homeschooling haben wir alle Vorsorgeuntersuchungen ausfallen lassen und gelten als völlig gesund. Somit haben wir vermutlich erst Ende Sommer die Chance auf eine Impfung. Bis dahin bleiben wir und unser Sohn ungeschützt und vorsichtig. Da fehlt es mir eben schwer, mich für unsere Nachbarin, 68, zu freuen, die nach ihrer zweiten Impfung nur noch unterwegs ist und ständig Besuch hat….Es geht nicht darum, dass sie das darf. Es geht vielmehr darum, dass sie eben geschützt ist und sich sicher fühlt. Im Gegensatz zu uns. Es tut mir leid.Es ist Jammern auf dem hohen Niveau. Trotzdem wünschte ich mir, die Impfwilligen Eltern und Kinder würden in der Priorisierung auch berücksichtigt werden… Immer davon auszugehen, dass jeder ein langes Leben vor sich hat und die älteren Menschen jetzt überall Vorgang haben müssen, um das restliche Leben sicher und geschützt zu geniessen. Meine Eltern sind vor einigen Jahren mit 54 und 62 beim Autounfall gestorben. Meine Mutter sagte mir immer, dass man das Leben jeden Tag genießen muss, weil man ja nicht weiss, was morgen kommt. Wie lange müssen denn unsere Kinder zurückstecken und aussetzen? Wie kann ich das meinem Sohn erklären?

  8. Lebensgefährlich für Kinder? Ja, aber nicht Corona sondern die Impfung. Bitte mal die IFR und CFR der U18 mit den Nebenwirkungen der Impfung vergleichen. Und dann mal die Nebenwirkungen der alt eingesessen Impfungen mit den gegen Corona vergleichen.
    Das Risiko/ Nutzen Verhältnis stimmt nicht.

  9. Es ist ja eine Entscheidung und kein gottgegebener Zwang, dass man sich bei der Forschung an und Zulassung von Impfstoffen nicht auch auf Kinder fokussiert hat…
    (Wobei das sicher auch den Aspekt des Schutzes der Kinder hatte, sie nicht so früh einem wenig erforschten Impfstoff auszusetzen). Dass das Thema „wie machen wir das aber dann mit den Kindern und der Impfung?“ fair früh bedacht worden ist, wäre mir neu.. und dass schon lange gesagt wird “bis [Datum xy] werden wir allen Bürgern eine Impfung anbieten können” ist mMn halt echt ein Ding, wenn es für einen großen Teil der Bevölkerung eben gar keinen Impfstoff gibt. Da werde ich auch sauer!

    1. Das stimmt leider nicht! Corona stellt auch fuer gesunde Kinder eine Ernstzunehmende Gefahr dar. Siehe zB hier: https://www.scinexx.de/news/medizin/corona-mikrothrombosen-auch-bei-kindern/

      Longcovid, Diabetes MIS-C – alles sehr ernstzunehmen und nach derzeitigem Forschungsstand eine mögliche Folge von Corona bei Kindern. Nutzen-Risiko mE ganz klar auf Seiten der Impfung auch für die Kleinsten. Wir wissen noch fast nichts über sonstige Langzeitfolgen einer Coronainfektion bei Kindern.

  10. Ich finde Lockerungen für die Geimpften logisch, in Ordnung und rechtlich nicht anders machbar. Zwei Dinge nerven mich aber enorm und da habe ich auch kein Verständnis für:
    1.) „Ich will kein Astra Zeneca“- ich bin selber Impfärztin und höre es ständig. Ich bin dafür, dass alle alten Leute, die Astra Zeneca ablehnen, sich ganz hinten anstellen. Wenn es echte Kontraindikationen gibt natürlich nicht, aber ansonsten schon. Jeder sollte ein Impfangebot nach Priorität bekommen und wenn er es nicht annimmt, sind erstmal alle anderen dran.
    2.) Jugendliche ab 16 können geimpft werden und viele Jugendliche und junge Erwachsenen leiden unter dem Lockdown enorm. Sie sind nicht dazu gemacht, sich über ein Jahr lang mit den Eltern zu Hause einsperren zu lassen. Sie müssen in die Schule, Freunde treffen und Party machen. Essstörungen, selbstverletzendes Verhalten und andere psychische Erkrankungen nehmen in dieser Altersgruppe im Moment enorm zu. Man könnte den Oberstufenunterricht ganz normal stattfinden lassen, wenn man die Lehrer und die Jugendlichen impfen würde. Das ist tatsächlich eine Altersgruppe, die komplett hinten runter fällt.

    Wir sind eine Familie mit kleinen Kindern. Sie leiden nicht. Sie sind gerne zu Hause und müssten auch nicht zwingend in den Urlaub fahren. Es ist aber trotzdem extrem anstrengend für Familien. Ich bin da in meinen Wünschen ganz bescheiden: ein normaler Alltag mit vernünftiger Kinderbetreuung mit Testkonzept (Tests im Kindergarten mitten am Tag auf freiwilliger Basis, aber nur, wenn die Eltern mit anwesend sind 😡). Dann wäre schon alles viel leichter. Auf den Restaurantbesuch oder einen größeren Urlaub warte ich gerne noch.
    Viele Grüße

      1. Danke für den Beitrag!

        „Sie leiden nicht.“ Danke auch für diesen Satz! Wir Eltern leiden, es ist krass anstrengend und wir sehnen uns nach Restaurants, Urlauben und co. . Und es ist einfach, seine eigene Erschöpfung auf die Kinder zu projezieren.
        Mein Sohn liebt die Kita riesig und profitiert auch sehr davon, diese zu besuchen. Aber er leidet nicht, wenn er dort nicht hingeht. Leiden tun nur wir Eltern, die parallel 2x Vollzeitarbeit und 1/2/-jährigen (ja, erschreckend, das die Pandemie so schon lange geht)wuppen müssen.
        Für uns, meinen Mann und mich, würde ich mir sehr verlässliche Kitaöffnungen, (unsere Kita in NRW ist seit Januar pauschal um 10h/Woche reduziert. Hauptsache sie ist offen damit möglichst viele Kinder kommen können. Aber das bringt nichts für die vollzeitarbeitenden Eltern in systemrelevanten Berufen, die ihr Kind inzwischen seit 5 Monaten um 12:30 Uhr abholen müssen!) Restaurantbesuche, große Familienfeiern und Urlaube wünschen. Unser Fitnesstudio, ohne Maske einfach so zum Supermarkt spazieren. Aber das ist unser Leid, und nicht das der Kinder. Denen ist es nämlich extrem egal, ob sie vor dem Urlaub noch einmal ins Testzentrum müssen oder nicht. Das ist deren Kindheit und das ist auch nicht dramatisch oder verwerflich, sondern eben für eine Generation von Kindern, die anders aufwächst als die vorherige, normal.

        Die Eltern machen da so ein Drama draus, weil sie selbst so fertig sind. Aber dieses „die Kinder leiden weil die Großeltern zum Friseur können ohne einen Test“ ist echt albern.

        Ab spätestens Anfang August wird eh jeder, der will, geimpft sein und somit werden dann auch sämtliche andere Beschränkungen spätestens dann aufgehoben werden. Wir reden hier über einen sehr kurzen Zeitraum von ein paar Wochen, in dem niemand gearscht und auch niemand bevorteilt ist, sondern schlicht und einfach der Zeitraum ist den wir brauchen, um in die Normalität zurückzukommen.

        1. Hallo Marie, ich gehe in vielem in deinem Beitrag mit. Ich bin auch der Meinung, das es meiner 2jährigen nicht schadet, nicht in die Kita zu gehen (auch wenn es für mich quasi Berufsverbot bedeutet). Aber ich sehe sehr wohl, das (ältere) Kinder unter der Pandemie leiden!
          Meine Grundschulkinder leiden darunter, dass sie nicht zur Schule können. Das sie den Kontakt zu den Grundschulfreunden verloren haben und in den wenigen Wochen Schule noch keine Freunde finden konnten, mit denen man sich auch in Kontaktbeschränkung treffen würde. Sie leiden ein bisschen darunter, dass sie sich zu dritt ein Kinderzimmer teilen müssen, da das andere zum Arbeitszimmer für Papa umfunktioniert werden musste, der seit 14 Monaten im home office sitzt und den halbem Tag in Telefonkonferenzen sitzt. Sie leiden darunter, dass wir als Familie was die Schule angeht keinerlei Freiheiten haben – bis Inzidenz 164 Präsenzpflicht jeden 2. Tag, jeden anderen 2. Tag Schulverbot. Sie litten darunter, das letztes Jahr die Spielplätze geschlossen waren (während die Risokogruppe noch dicht an dicht im Cafe saß), sie hassen es, in der Schule den ganzen Tag die Maske zu tragen. Und sie kriegen mit und leiden mit, wenn die Eltern Sorgen haben, das lässt sich doch nicht abstellen! Man kann doch total erschöpft und in Sorge, weil seit einem Jahr das Einkommen wegfällt, den Kindern nicht schöne heile Welt vorspielen. Ich zumindest kann das nicht und halte es auch nicht für sinnvoll.
          Meine Grundschüler kommen klar und wir machen das beste draus. Aber doch, sie leiden unter der geschlossenen Schule, den gestressten Eltern und darunter, Freunde viel zu selten zu sehen. Und ich befürchte, dass das für etwas ältere Kinder noch viel schwieriger ist.

        2. marie, doch die kinder leiden auch darunter! gerade die von eltern, die nicht in relevanten berufen arbeiten und deswegen ungeplant immer wieder ihre kinder nicht in die kita bringen durften. kinder, deren freunde aber gehen durften, kinder, die somit wochenlang kaum andere kinder gesehen haben. doch, die kinder leiden auch! und sie möchten auch ihren gewohnten alltag zurück! kinder, die selbst teilweise nicht an alltäglichem teilhaben konnten ( teilweise ging ja nur noch einkaufen) weil die leute so furchtbar drauf waren und sehr unfreundlich zu kindern. doch die leiden auch! und jedes kind ist anderst. zb. mein sohn findet es gut nicht in die kita zu müssen. aber meine tochter leider sehr darunter das keine kita, kein musikkurs, kaum besuch von und mit anderen kinder ist oder war. und sie ist erst 3 !

      2. Dem kann ich mich nur anschließen! Jeder der einen zugelassen Impfstoff ablehnt und damit in Kauf nimmt, einem jüngeren Menschen die Möglichkeit wegzunehmen darf sich hinten anstellen.

  11. Das kann ich so gut verstehen! Gerade wir Eltern mit Kinder unter 12 sind echt die Gearschten. Wir sind großteils als letzte mit der Impfung dran. Und wenn sich das durchsetzt, dass Kinder ausgeschlossen werden (weil nicht geimpft) oder nach Reisen in Quarantäne müssen, wird es richtig finster. Ich kann nur allen raten: schreibt euren Familienpolitikern, was sie für Lösungen haben. Auch für den nächsten Herbst/Winter. Nervt sie richtig und regelmäßig!

  12. Sorry, aber ich kann die Leserin null verstehen. Am Schluss läuft es nur auf Neid hinaus!
    Außerdem profitieren doch Familien genauso von den Freiheiten ! Letzte Woche konnten meine Schwester UND Oma&Opa (doppelt geimpft) uns besuchen-das fanden ALLE super. Wenn Oma&Opa jetzt wieder auf die Kinder aufpassen können, können Eltern ja auch mal abends essen gehen.
    Und dieses Gelaber von Solidarität…als wären Kinder und Eltern nur wegen der Alten daheim geblieben?! Das ist doch gar nicht wahr! Ich möchte selber auch kein Corona kriegen und meine Kinder sollen es auch nicht. Deshalb sind wir daheim geblieben.
    Und dieses Ding, dass Familien so hinten runterfallen…ich kann es nicht mehr hören!!! Wenn die Lufthansa unterstützt wird, geht es dabei (auch) um Arbeitsplätze von Vätern und Müttern. Tut doch nicht so als wären Familien in einer Isolationsblase. Familien sind auch Piloten, Gastronomen, Friseure, Topmanager und Lobbyisten.
    Sorry, musste mal raus!

    1. Hallo Sina, ja, wir sind ’nur‘ zu Hause geblieben, um Menschen mit Risiko einer schweren Corona-Erkrankung zu schützen. Das ist für mich kein ’nur‘, sondern eine wichtige Sache. Und wir haben das Glück, das dieses Risiko für uns sehr, sehr gering ist. Ich habe überhaupt keine Angst vor einer Corona-Erkrankung, nur vor der damit zusammenhängenden Quarantäne (v.a. für meine Kinder).
      Wenn aber nun die Risikogruppe geimpft ist, sehe ich überhaupt nicht ein, warum ich weiter Kontaktbeschränkungen (und homeschooling welches für mich einem Arbeitsverbot gleichkommt) erdulden soll, erst recht, wenn diese für die betreffenden Personen nicht gelten.
      Wer selber um sich besorgt ist wegen Corona, kann ja gern weiter Kontakte einschränken.

  13. Ich bin komplett bei eurer Leserin, meine Kinder sind unter 12, es dauert also noch…. Und obwohl ich das erste Mal geimpft bin, mein Mann in zwei Wochen dran ist werden wir nichts von den Lockerungen haben. Wir haben uns sooooo zurück gehalten und arbeiten so hart gerade! Wir haben keine Zeit Privilegien zu genießen und wenn man sieht wie viele Leute hier an der Grenze einfach zum Shopping in die Niederlande fahren könnte ich platzen. Und dann auch noch Impfstoffe ablehnen, die nicht gut genug sind! Die haben nichts verstanden und Solidarität ist nicht vorhanden!

  14. Ich finde es viel bedenklicher, dass überhaupt darüber diskutiert wird, Personen, die geimpft sind, NICHT JETZT SOFORT alle ihre Rechte wiederzugeben. Egal wie viele noch nicht geimpft sind oder jemals sein werden. Grundrechte sind Individualrechte, sie gehören jedem Einzelnen von Geburt an. Diese Personen nun weiter einzuschränken und sei es „nur“ mit Tragen des MNS und den Abstandsregeln ist meines Erachtens rechtlich nicht mehr haltbar. Und nein, ich bin nicht geimpft, meine Kinder und mein Mann auch nicht und trotzdem verteidige ich die sofortige Rückgabe der Grundrechte an alle, die nun angeblich sich selbst und anderen Schutz durch Impfung gewähren. Und falls das Argument kommt, dass man ja nicht genau weiß, wie gut die Impfung wen schützt, dann frage ich zurück, wann man dann gedenkt, die Rechte zurückzugeben? Nie? Das Virus wird bleiben und man sollte langsam begreifen, dass sich jeder Erwachsene durch eigenes Verhalten schützen kann oder auch nicht. Uns wie unmündige Kinder zu behandeln wird nicht dauerhaft gelingen…..

    Grüße

    1. Ich muss auch sagen, ich bin Mega gefrustet und fühle mich total im Stich gelassen. Ich bin derzeit noch in Elternzeit, daher haben meine 3 Kids, 2,6 und 8 Jahren, null Anspruch auf Notbetreuung. Und Jonglieren zwischen Home Schooling, Vorschüler und Kleinkind ist sehr grenzwertig. Lehrer*innen kümmern sich parallel auch nicht um Kleinkinder oder Erzieher*innen sich parallel um Schulkinder. Darüber denkt keiner nach. Meine Jüngste hat letzte Woche die Teekanne über sich geschüttet, werden ich dem Großen Deutsch erklärt habe. Zum Glück nicht frisch gebrüht, eine halbe Stunde früher ich mag es mir nicht ausmalen. Da habe ich dann versucht zumindest die zwei jüngeren in die Notbetreuung zu bekommen, wegen Kindeswohlgefährdung. Keine Chance, auch die Begründung, dass ich mit 2 Kids dieses Jahr schon im KH war, eine Mutterkind Kur bereits seit letztem Sommer genehmigt, aber erst dieses Jahr angetreten werden kann (weil vorher kein Platz), zählt alles nicht…. Bitter dabei ist, dass bei meinem Mittleren von 40 Kinder 36 vor Ort sind, bei meiner Kleinen von 8 Kindern 5 da sind. Sorry, dass ist keine Notbetreuung, sondern Ausschluss von einer kleinen Gruppe von Kindern.
      Und beim Impfen muss ich auch warten, bis es für alle frei gegeben ist während andere schon wieder Freiheiten genießen können dürfen. Dabei waren wir so lange solidarisch vor allem mit der gefährdeten älteren Generation. Und wo ist die Solidarität mit uns Familien? Den Kindern wird so viel unwiederbringliches genommen und die müssen im Verhältnis so viel mehr erdulden. Das finde ich nicht fair, nicht gerecht. Warum müssen Kinder in der Schule, sofern überhaupt offen, trotz Testpflicht Maske tragen. Und Arbeitnehmer haben keine Testpflicht und dürfen im Großraum ohne Maske sitzen. Nur um ein Beispiel zu nennen.

      1. Nein? Was glaubst du denn, was wir Lehrer*innen zuhause neben unseren 50/60-Stunden-Wochen machen? Oder wo unsere Kinder hin verschwunden sind?
        Du musst ja nicht arbeiten sondern bist in Elternzeit. Die Lehrer*innen haben genauso seit knapp 1,5 Jahren 2,6 und 8-jährige Kinder zuhause zu betreuuen, neben ihrem Vollzeitjob. Ja, in manchen Ländern gibt es Notbetreuung, in anderen aber nicht oder nur sehr eingeschränkt. In Elternzeit zu behaupten, man hätte es schwer getroffen und sich selbst wegen Kindeswohlgefährdung „anzuzeigen“, ist schon sehr merkwürdig.

        1. Ich finde es nicht merkwürdig, sich um das Wohl der Kinder zu sorgen. Ganz und gar nicht. Überlastung der Eltern, die mitunter ursächlich ist für solche Situationen wie der Teekanne, kann zu vermeidbaren, schweren Unfällen führen (oder zu physischer Gewalt gegen Kinder). Und die gefährliche Überlastung ist nicht an den Umständen messbar, sondern nur an den Symptomen ablesbar. Es zeugt für mich von Verantwortungsbewusstsein, wenn Symptome und solche Situationen ernst genommen werden.
          Gleichsam leisten Lehrer*Innen derzeit mitunter mehr als machbar. Erschöpfung ist hier ebenso ein gravierendes Thema.

          1. Liebe Marie,
            meine Absicht war überhaupt nicht zu sagen, dass Lehrer*innen und Erzieher*innen derzeit nichts leisten. Im Gegenteil auch diese gehen weit über ihre Belastungsgrenzen hinaus.
            Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass im normalen Leben diese Themen, Schule, Kindergarten, Kleinkind nicht parallel von einer Person betreut werden. Nicht mehr und nicht weniger. Tut mir leid, dass Sie das als Angriff verstanden haben so war das überhaupt nicht gemeint.
            Bei uns hier in BW ist es zumindest so geregelt, dass auch Kinder von Lehrer*innen und Erzieher*innen Anspruch auf die Notbetreuung haben. Und zumindest im Kleinkind Alter im meinem Umfeld auch nutzen. Was ich total unterstütze und nachvollziehen kann. Wenn die Kinder trotzdem zu Hause sind, weil man Verantwortung übernehmen möchte, Mega Respekt. Die Regeln sind auch hier in den Ländern nicht einheitlich. Also tut mir leid, wenn ich das übersehen habe.

            Ich habe null Wahl, weder auf Notbetreuung noch auf Impfen. Diesem ganzen hilflos ausgesetzt zu sein, bei gleichzeitig am Ende der Kräfte (und das schon eine längere Weile durch viele unglückliche Umstände, weswegen auch die Kur genehmigt wurde) ist einfach mega frustrierend.

            Heißt nicht, dass ich es den anderen nicht gönne. Ich freue mich, für jedes Kind jede Familie jeden Menschen,wo Normalität einkehren darf.

        2. Hallo Marie, Sabine Lehmann meinte, dass LehrerInnen bzw. KindergärtnerInnen beruflich nicht verschiedene Altersgruppen mit verschiedenen Bedürfnissen parallel betreuen müssen.

          1. Das muss Frau Lehmann beruflich auch nicht. Und Lehrerin/ Erzieherinnen betreuen ihre eigenen Kinder und arbeiten zusätzlich.

          2. Nein, J., als Lehrerin habe ich aktuell Anspruch auf Notbetreuung für meine eigenen Kinder. Frau Lehmann kann diese weder für das schulpflichtige Kind in Anspruch nehmen noch für die beiden jüngeren Kinder, um das schulpflichtige Kind beim Homeschooling adäquat betreuen zu können.
            Ich würde mal sagen, dass wir hier vor dem alten gesellschaftlichen Problem stehen: Familienarbeit wird nicht wertgeschätzt und der nicht erwerbstätigen Betreuungsperson (in den meisten Fällen immer noch die Mutter) steht dementsprechend auch keinerlei Unterstützung zu. Wirklich traurig!!

          3. Doch kann sie in BW. Ich bin kindergartenleitung und habe Kinder in notbetreuung deren Eltern nicht berufstätig sind.

      2. Liebe Sabine!
        Ich kann dich soooo gut verstehen. Meine drei Kinder sind in ganz ähnlichem Alter und ich bin mit meinem Kräften am Ende. Der mittlere läuft seit Monaten nur mit, ich zerreiße mich zwischen homeschooling und forderndem Kleinkind. Ich bin eigentlich noch in Elternzeit, habe aber angefangen ein paar Stunden im Monat am Nachmittag zu arbeiten… Das ist wie Urlaub für mich im Moment!
        Ich verbittere zunehmend wenn ich von anderen Eltern höre, die arbeiten und ihre Kinder in die Notbetreuung geben dürfen. Ich kann nicht mehr. Kleinkind neben homeschooling ist für mich das gleiche wie Home-Office neben homeschooling. Beides geht nicht! Zumindest nicht über diesen langen Zeitraum. Am liebsten würde ich derzeit Vollzeit arbeiten um endlich da rauszukommen.
        Jeder hat wohl gerade seine Last zu tragen.
        Fühl dich umarmt, Sabine!

        1. Danke Simone! Du hast es ausgesprochen, die Care Arbeit wird nicht wertgeschätzt.

          Wir Mütter in Elternzeit sind ja eh daheim und langweilen uns…. Können wir ja gleich neben dem bisschen Haushalt und den jüngeren Geschwistern homeschooling machen. Haben ja eh nichts zu tun. (Achtung, das war ironisch gemeint). Und sollen auch noch dankbar sein, dass wir kein Betreuungsproblem haben.

          Ich unterstütze wirklich alle Maßnahmen und bin keinesfalls für verfrühte Öffnungen. Ich war immer für einen kurzen harten lockdown. Aber jetzt bin ich einfach am Ende. Ich kann wirklich nicht mehr. Heute regnet es, mein Mann liegt krank im Bett. Alle drei Kinder daheim und niemand kann uns heute besuchen.
          Es kann mir auch tatsächlich niemand helfen. Aber wenn noch einer zu mir sagt „du bist ja eh daheim“, dann schrei ich.

          1. Hallo Lilu,
            du leistest gerade Großartiges, wie alle die Kleinstkinder mit Homeschooling älterer Kinder hinbekommen.
            Ich würde dir gern eine Verneigung da lassen.
            LG

          2. Liebe Lilu, ich bin ganz deiner Meinung! Bin in einer ähnlichen Situation. Der jüngste wurde 2 Wochen vor dem 1. Lockdown geboren.Mein Mann konnte keine Elternzeit nehmen. Nach 2 Wochen war mein Wochenbett beendet und seitdem stecken wir im Homeschooling Modus. Homeschooling und Kleinkind funktioniert einfach nicht! Der große ist gefrustet da der kleine ständig stört und der kleine muss irgenwie immer mitlaufen. Das geht nun schon seit 14 Monaten so mit diversen Unterbrechungen wenn die Schule dann doch mal gelengtlich wieder offen war.
            Anspruch auf Notbetreuung hatten wir nicht. Die nun schlechteren Schulnoten von meinem Großen sind das Ergebnis der ganzen ungünstigen Situation.
            Er geht gar nicht mehr gerne zur Schule und hat Angst das er das Schuljahr wiederholen muss.
            Vielleicht wäre es eine Idee das Rentner die schon geimpft sind, Schüler ehrenamtlich in der Schule oder zu Hause beim Nachholen des Schulstoffes unterstützen. Damit könnte die geimpfte Ältere Generation den Kindern und Eltern etwas zurück geben. Das wäre mal echte gelebte Solidarität!
            Eigentlich würden wir im Sommer gerne in den Süden fahren aber nachdem die Kinder nicht geimpft sind, habe ich da starke Zweifel. Wahrscheinlich werden Familien wieder mal systematisch ausgeschlossen. So nach dem Motto ungeimpfte Kinder erst mal nach dem Urlaub in Quarantäne.

            Barbara

      3. Liebe Sabine,
        warum ist deine Kita/Kiga in Bawü denn in der Notbetreuung? Hattet ihr hohe Inzidenzen?
        Bei uns (Rhein-Neckar Gebiet) sind die Kitas seit der Zeit nach Fasching wieder im Normalbetrieb (nennt sich eingeschränkter Pandemiebetrieb, ist aber quasi alles wie immer)
        Bei uns liefen Kiga nur ca. 4-5 Wochen nach Beginn des Jahres in der Notbetreuung. Danach hieß es es dürfen wieder alle kommen.

        Die Notbetreuung war auch nicht mehr so streng wie im ersten Lockdown, wo nur die Kinder zweier systemrelevanter Eltern durften.

        Mein Kind durfte seit Februar in Absprache mit dem Kindi einfach wieder kommen, nachdem sie hier nur noch Mist aufgrund fehlender Aufmerksamkeit gemacht hat (während ich mit den anderen Kindern Homeschooling gemacht habe) Das ging ganz unbürokratisch.

        Eigentlich müssten die gleichen Regeln doch für das ganze Bundesland gelten oder?

        Mit dem Impfneid ist es eine schwierige Sache. Ich fühle ihn auch muss ich zugeben. Inzwischen habe ich als Kontaktperson den ersten Pieks bekommen, allerdings finde ich es Grundrechte hin oder her nicht sehr solidarisch zu lockern bevor nicht jeder die Gelegenheit hatte sich impfen zu lassen.

        Aber das Recht ist in diesem Fall nicht gerecht. Ich für meinen Teil habe beschlossen dass ich für mich weiter machen werde wie bisher und mein „Recht“ aus Solidarität nicht „verwenden“ werde. Einfach weil ich es ungerecht finde und das mit mir selbst nicht vereinbaren kann.

        In meinem Bekanntenkreis sind junge gerne Menschen fast an Covid gestorben. Menschen die jünger und fitter waren als ich es bin.

        Ich habe großen Respekt vor der Krankheit und meine größte Angst ist eine Long Covid Erkrankung bei meinen Kindern… Ich werde sie auf jeden Fall impfen lassen sobald es geht.

        Alles Gute für euch alle, haltet durch!

        1. wir sind in rheinland pfalz. hier waren die kinder von nicht relevanten mitte dezember bis märz zuhause! und die letzten zwei wochen war auch wieder nur notbetreuung. und es sind am ende immer die gleichen kinder die zuhause bleiben müssen. ganz ungeplant. aber die kinder derer die arbeiten müssen oder allein erziehend sind dürfen gehen. es stecken immer die gleichen zurück! ich hätte kita seit letztem jahr gebraucht und mein sohn war im endeffekt das letzte jahr nur ein paar monate bisher im kiga! und meine tochter ist frei geworden und drifte nur endlich seit mitte märz gehen weil ich jetzt wieder arbeiten gehe und vorher gesagt habe ich kann nicht mehr alleine die betreuung leisten ( mir ging es seelisch nicht gut und das wollte ich den kindern nicht länger zumuten). also auch bei welchen die von außen betrachtet einfach zurück stecken müssen weil es anderen so viel schlechter geht-denen kann es auch verdammt schlecht gehen!

          1. Liebe Katharina, liebe Lisa,
            ich mag Euren Blog und lese so gern und oft Eure Beiträge.
            Aber dieses Thema ist glaube ich sehr unglücklich.
            Corona spaltet meiner Meinung nach die Menschen so extrem und ich finde es beängstigend und traurig dass es nur noch schwarz weiss Gedanken und Meinungen gibt.
            Alleine diese Impfdebatte. Mich würde es echt interessieren wer vor Corona bei den Müttern von der „wir impfen nicht“ Fraktion dabei war. Impfschäden usw… Ich kenne als Apothekerin diese Ansichten von vielen Müttern und habe es aufgegeben von den wichtigsten Standard Impfungen zu überzeugen. Aber jetzt wollen alle impfen. Ein Impfstoff der innerhalb kürzester Zeit auf den Markt gebracht wurde.
            Die Menschen verblöden mittlerweile immer mehr. Nur ein Beispiel was ich am Montag erlebt habe.
            Kurz vor 8 Uhr am Montag vor dem Aldi… Eine ewig lange Schlange von Leuten… Hauptsächlich Mütter wartet vorm Eingang.. Alle draußen an der Luft brav mit Ffp2 Maske… Ich trag im Freien keine Maske… Die anwesenden Damen haben mich mit Verachtung angesehen… Wenn Blicke töten könnten wäre ich umgefallen… Als dann die Tür öffnete sind genau diese Damen zum wühltisch mit den Kinder Klamotten und Schuhen… Abstand… Was ist denn das.. Fehlanzeige… Ein einziges Gedränge und Geschubse… Absolut irre und letztendlich bestätigt das meine Meinung… Die meisten Menschen sind dumme Mitläufer… Hinterfragen nichts… Sorry für meine Meinung aber ich kann die meisten Menschen nicht mehr ernst nehmen…

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