Wie das Wörtchen EIGENTLICH meinen Mutter-Alltag bestimmt

eigentlich
Ihr Lieben, es gibt ja so Dinge, die sind überall anders. Aber es gibt auch Dinge, die überall ähnlich sind. Und ich glaube, das gilt auch für das Wörtchen EIGENTLICH im Mutter-Alltag. Ihr kennt diese Gedanken, oder?
 
Eigentlich müsste ich den Tag morgen nutzen, um mein Interview abzutippen…
…aber ich fahre lieber mit der ganzen Familie zu den Karl-May-Festspielen
 
Eigentlich müsste ich jetzt endlich mal den Speicher entrümpeln…
…aber ich fahre lieber zur Freundin, die mich grad per WhatsApp fragt, ob ich nicht Lust auf Kaffee habe.
 
Eigentlich hätte ich gestern Abend mal früh ins Bett gemusst…
…aber dann war der Weißwein so lecker und das Gespräch so gut.
 
Eigentlich müssten wir mal wieder Rasenmähen…
…aber da sitzen grad mein Bruder und meine Schwägerin im Garten und stoßen auf ihre Schwangerschaft an.
 
Eigentlich müsste ich dringend die Spülmaschine ausräumen…
…aber das Kind wünscht sich nun mal JETZT mit mir Skip-Bo zu spielen.
 
Eigentlich müsste ich heute dringend den Großeinkauf erledigen…
…aber unsere Jungs haben sich gewünscht, dass ich mal wieder beim Training zuschaue.
 
Eigentlich müsste ich dringend mal das Schlafzimmer auf Vordermann bringen
…aber gerade scheint zum ersten Mal diese Woche die Sonne. Und das Buch, das ich grad lese ist so spannend.
 
Eigentlich müsste ich statt diesem Blogbeitrag viel dringender einen Arbeits-Text schreiben…
…aber andererseits hab ich doch genau jetzt diese Idee hier. 
 
Ich beschreibe Moment-Aufnahmen.Momente, die nicht wiederkommen. Die möchte ich einfach nicht verpassen. Ich lebe beileibe nicht jeden Tag als wäre es mein letzter. Trotzdem versuche ich, menschliche Momente zu sammeln. Denn die sind so viel wichtiger als das Einhalten einer Deadline – oder das Waschen der verdreckten Kleidung. Eigentlich müsste ich… aber, ach, was soll´s. Lasst uns das Leben genießen.

 

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3 comments

  1. Genau so!
    Genau im richtigen Moment kam euer Artikel:-D
    Hier sind momentan noch Kindergarten Ferien. Aber für mich nicht, ich muss trotzdem arbeiten.
    Und eigentlich wollte ich schon längst das Bad geputzt haben.
    Und eigentlich wollte ich wie immer 3x in der Woche sporteln.
    Eigentlich schaut es hier aus wie bei Hempels….
    aber was solls, Mann und Kinder stört es nicht, die einzige die sich aufregt bin ich 😀
    Also lassen wir es noch 2 Wochen so weiterlaufen und dann wird sich der Alltag von allein wieder einstellen. Danke für den Gedankenanstoß!

  2. Hier auch
    Eigentlich hätte ich gestern länger arbeiten können, dann eigentlich die Taschen vom Wochenende ausräumen müssen, aber die Sonne hat so gelacht, dass die Kids kurzerhand Mittagskinder waren und wir einen tollen Nachmittag im Freibad verbracht haben… ich war so k. O., dass ich um acht mit den Kids eingeschlafen bin und der Haushalt nun noch ein Weil gem. warten kann ;-)!

  3. Oh ja
    Es stimmt haargenau.
    Eigentlich müsste ich zu Hause die Wohnung auf Vordermann bringen, aber die Oma möchte ihre Enkelin sehen und das ist wichtiger als irgendwelche Klamotten etc aufzuräumen.
    Wenn ich dran denke, dass eine Bekanntin von mir alle 2.Tage immer aufräumt anstatt mit dem Zwerg zu spielen, denke ich mir meinen Teil.
    Ich finde man sollte einfach die Zeit schön nutzen. Aufräumen kann ich auch wenn ich wirklich nichts zu tun habe oder wenn die Kids schlafen…oder irgendwann 😉
    Genau das gleiche gilt für…
    Eigentlich sollten wir sparen….aber wenn das Kind gerade ein Auto oder irgendwas anderes haben möchte, ja dann soll es das halt bekommen.

    Natürlich kann man jetzt nicht jeden Wunsch“kaufen“, aber immer nur sparen und auf jeden Cent schauen, sry, nicht mein Fall.
    Dafür bin ich nicht auf der Welt und meine Kinder auch nicht, dass ich ihnen und uns nichts gönne.

    Liebe Grüße an alle und genießt den Tag, egal ob Regen,Schnee oder sonst was 🙂