Gastbeitrag von Svenja: Mein Sohn ist unbeschulbar – und keiner hilft mir

frau allein

Ich habe einen 14jährigen Sohn. Im April wird er 15. Er geht nicht zur Schule und ich habe keine Lust mehr. Unsere ganze Geschichte würde vermutlich sogar in komprimierter Version mehrere Seiten füllen.

Wir haben inzwischen so viele Therapeuten, Psychologen und Psychiater durch und die aktuellen Diagnosen (denn in der Vergangenheit haben sie sich mehrfach geändert) lauten Asperger-Autismus, schweres ADHS, eine Impulskontrollstörung, Tourette-Syndrom und Stottern.

Er fällt durch dissoziales Verhalten auf, wird bei kleinster Belastung hoch aggressiv. Seit Jahren kämpfen wir mit und für ihn und ich habe keine Lust mehr.

Im Kindergarten fiel er bereits auf, wurde nach zwei Jahren von heute auf morgen nach vielen Schwierigkeiten fristlos gekündigt. Das letzte Kindergartenjahr verbrachte er in einem anderen Kindergarten.

Die Grundschule war fantastisch. Es war eine private Schule mit christlichem Hintergrund, die ihn nahm, wie er war, obwohl andere Eltern ihre Kinder von der Schule abmeldeten, nachdem sie gehört hatten, dass unser Sohn dort aufgenommen wurde.

Es war wirklich nicht leicht, aber er lernte lesen und schreiben und zumindest ein bisschen von dem, was man als Basis so braucht. Ein hoher IQ wurde mehrfach durch Tests bestätigt.

Nach der Grundschule wechselte er nach einer Überprüfung auf sonderpädagogischen Förderbedarf auf eine besondere Schule für Kinder mit sozialen und emotionalen Entwicklungsstörungen. Das erste Jahr bekamen wir gerade noch so herum. Ab dem zweiten Jahr dort, also in der 6. Klasse und erfolgtem Lehrerwechsel, ging es steil bergab. Er wurde mehrfach und lange suspendiert (aus nachvollziehbaren Gründen), niemand wusste eine Lösung. Kontakte zu Therapeuten, Ärzten und Jugendamt bestanden die ganze Zeit.

Schließlich eskalierte die Situation derart, dass er nach einem heftigen aggressiven Ausbruch erneut suspendiert wurde, ohne Aussicht auf eine erneute Beschulung an dieser besonderen Schule. Von September bis Anfang Mai des folgenden Jahres war er ausschließlich zu Hause. Da das Jugendamt eine Unterbringung in einer Jugendhilfeeinrichtung anstrebte, sah man sich nicht genötigt, etwas an der Schulsituation zu ändern. Egal, was wir taten, es hieß immer nur, er würde dann später von der Einrichtung beschult werden.

Dies passierte, wie gesagt, ab dem erwähnten Mai und dauerte bis Mitte Juli, in einem Umfang von ein bis zwei Stunden am Tag. Mitte Juli scheiterte die Jugendhilfemaßnahme und unser Sohn kehrte zu uns zurück. Sofort schrieb ich Briefe, rief meinen Mann in der Landesschulbehörde an; niemand fühlte sich zuständig, nichts passierte. Wochenlang. Erst nach den Herbstferien erhielt er eine Einzelbeschulung, da klar war, dass er in keiner Schulform beschulbar sein würde.

Diese Einzelbeschulung muss durch die vor Ort zuständige Schule sichergestellt werden. Aber auch unsere Schule hier ist vom Lehrermangel betroffen, jemanden nur für einen Schüler abzukommandieren, stellt auch sie vor ein großes Problem. Am Ende bedeutete diese Einzelbeschulung eine Unterrichtszeit von vier Schulstunden.

In der Woche!

Die Einzelbeschulung lief gut, unser Sohn ging gerne hin und machte zum ersten Mal in seiner Schullaufbahn sogar seine (für ihn reduzierten) Hausaufgaben. Es lief so gut, dass die Schule nach kurzer Zeit glaubte, eigentlich gebe es keine wirklichen Probleme und man könne ihn in eine Regelklasse integrieren, erst nur stundenweise, dann aber dauerhaft.

Wir äußerten unsere Zweifel und Bedenken, wollten diesem Versuch aber nicht im Wege stehen. Wer wusste es schon, vielleicht würde ein Wunder passieren?

Ist es aber natürlich nicht. Dass er keine Gruppen aushalten kann und alles über zwei bis drei Gleichaltrige für ihn nicht aushaltbar zu viel ist, wussten wir zu diesem Zeitpunkt schon lange, aber wie in der Vergangenheit so oft, glaubte man uns Eltern nicht.

Es kam, wie es kommen musste: innerhalb der Klasse wurde er in kürzester Zeit wieder so aggressiv gegen Mitschüler und Lehrer, dass die Schule sich nicht in der Lage sah, in weiter zu beschulen.

Erneut folgten Wochen zu Hause. Während ich dies schreibe und versuche, alles in zeitlich korrekte Reihenfolge zu bekommen und mich nur auf das Thema „Schule“ zu beschränken, finde ich es ein bisschen schade, niemals konsequent alle Fehlzeiten unseres Sohnes dokumentiert zu haben. Es wäre sicher beachtlich.

Wieder lag es an uns, für Maßnahmen zu kämpfen, und ich hatte keine Lust mehr. Wir telefonierten, beantragten, setzten Schreiben auf. Es dauerte, aber endlich bekamen wir eine Zusage für das Schulische Klinikum hier in der Stadt. Dies ist eine Rehamaßnahme, in der es in erster Linie nicht um das Vermitteln von Schulstoff geht, sondern um das Gewöhnen an schulische Strukturen und Gruppen, alles im besonderen, geschützten Rahmen.

Wie so oft, sah es anfangs gut aus. Aber schnell wurde klar, dass es nicht lange gut gehen wird. Es folgten aggressive Eskalationen, vor Weihnachten wurde er dann sogar von dieser Maßnahme suspendiert. Es hieß, dass er nach den Weihnachtsferien noch einen Versuch wagen dürfte. Als mein Mann am Montag nach den Ferien beim Leiter des Klinikums anrief, informierte dieser ihn darüber, dass man sich im Team zusammengesetzt und entschieden habe, dass unser Sohn nicht mehr dorthin zurückkehren darf.

Und an diesem Punkt sind wir nun, und ich habe. Keine. Lust. Mehr.

Ich bin so satt davon, immer wieder verantwortlich zu sein, immer wieder kämpfen zu müssen.

Ich möchte es nicht klein reden: unser Sohn IST in Gruppen nicht haltbar. Er gefährdet andere durch sein Verhalten massiv. Das wissen wir. Das wissen auch die Fachleute um uns herum.

Aber warum, verdammt, ist es in Deutschland möglich, dass Kinder und Jugendliche monatelang oder auch gar nicht mehr die Bildung erhalten, auf die sie angeblich Recht haben? Warum muss dieser junge Mensch, der nicht das geringste Interesse an Integration hat, auf Teufel komm raus integriert werden? Warum zahlt man teure Jugendhilfemaßnahmen, aber kann niemanden einstellen, der eine Beschulung für diese jungen Menschen sicherstellt?

In unserem Fall würde ich behaupten, dass das, was dieser fast 15jährige Bengel braucht, eine Einzelbeschulung außerhalb von zu Hause ist, die sich ihm anpasst. Wenn er heute keine Lust auf Mathe hat, wird ihn niemand dazu zwingen können, dann muss man halt Deutsch machen. Das hat nichts mit mangelnder oder falscher Erziehung zu tun, wie ich inzwischen auch weiß (und lange, lange!, habe ich so sehr an mir gezweifelt), sondern an seinem sehr besonderen Störungsbild.

Die Leute lesen die Diagnose: „Autismus“, und denken: „Jo, klarer Fall, gebt dem Jungen Strukturen und das Ding läuft!“ Nein, so einfach ist es nicht.

Heute gab es ein Telefonat mit dem Jugendamt. Es wird einen Gesprächstermin geben, Ende des Monats. Bis dahin wird es selbstverständlich keine Lösung geben, und danach? Vermutlich auch nicht.
Ich mag einfach nicht mehr.

Erzählen wir diese Geschichte, sagt man uns oft, wir sollten doch an die Öffentlichkeit gehen. Aber wie soll das aussehen? Was bedeutet „Öffentlichkeit“? Ein kurzer Beitrag im Frühstücksfernsehen? Nein, danke.
Welches Ziel würde man damit verfolgen? Würde das wirklich eine Veränderung bewirken? Ich glaube kaum.

Es heißt, es gebe mehrere Familien, wo so etwas vorkommt. Wo sind diese Familien? Wie haben sie das gelöst?

Ich müsste mich darum kümmern. Aber ich kann nicht mehr. Ich habe keine Kraft mehr.

 

Foto: pixabay

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126 comments

  1. Hallo zusammen,
    Wir sind mit unserem 4jährigen noch im Kindergarten, aber auch da haben wir schon Probleme und stehen aktuell in der Diagnostik in Bezug auf Autismus und ADHS.Kognitiv ist unser Sohn fit und beteiligt sich gut. Er schreibt und liest bereits erste Wort und kann bei allem mithalten.

    Uns wurden Alternativschulen ans Herz gelegt. U.a. die Jenaplan Schulform oder die Freie Schule mit regulärem Abschluss. Hat sich eine(r) von euch damit schon befasst? Wir überlegen gerade ob das eine Lösung darstellen würde.
    Ich frage mich auch: Gab es von Seiten der Pädagogen mal ausserschulische Angebote, wie Gruppenergotherapie oder Verhaltenstherapie? Gruppenergotherapie ist gerade bei uns im Gespräch. Das alles hier zu lesen macht mir wahnsinnig viel Angst vor den Jahren die da kommen.

    Ich wünsche allen viel Kraft!

    1. Wir ha en bei unserem Sohn beobachtet, dass sein Leben in der Schule durch zwei Faktoren möglich gemacht wird: Ehrlich angestrengte fürsorglich Lehrer.*innen und kleine Klassen. Maximal sieben Mitschüler**
      Privatschule zum Ende der Laufbahn, anders war das nicht realisierbar. witzig: Die „Selbsttherapie“ mit Vannabis kostete uns Eltern viele Nerven und einige Lehrjahre Verhaltens- und Leistungseinbrüche. Zum Ende aber besser als Ritalin und Kinderheim. Das waren schwer erkämpfte Einsichten für alle in der Familie und die Lebenssituation war oft grenzwertig. Z.B. für Geschwister, die unter den Wutanfällen litten. Heute ist alles okay. Alter aktuell: 21

    2. Liebe Sophie
      oh diese total verfahrene Situation tut mir sehr leid. Es ist unglaublich anstrengend nicht ins Schema F zu passen…, kennen wir auch.
      Vielleicht könnte der bindungsbasierte Ansatz von Gordon Neufeld helfen (Podcast Bindungsbasiert.ch), Frau Jules Epp aus Berlin bietet gute Beratungen auch online basierend auf dem Ansatz für Eltern mit Kindern auf dem Spektrum an.

      Haben Sie schon mal über Bildung zu Hause nachgedacht? Conlara highschool kann man von zu Hause aus machen und dann müssen Sie als Eltern nicht alles allein stemmen, dies könnte ev. für so einen intelligenten Jugendlichen eine Möglichkeit sein. Er kann selber einteilen und lernen wann und wo es stimmig ist und kommt ev. sehr rasch voran, natürlich nur, wenn er das will.

      Raus aus dem System, ihr Junge hat gezeigt, wo es lang geht. Ev. können Sie auf privater Basis ein paar Schulstunden finanzieren.
      Nein, gerecht ist das nicht, fair auch nicht, Jedoch wartet auf diesem Weg viel Selbstbestimmtheit und Selbstwirksamkeit sowie die notwendige Freiheit für Ihren Sohn, dass er überhaupt lernen kann nachdem er sich vom ganzen Systemstress einigermassen erholt hat und das kann aus unserer Erfahrung bei so sensiblen K. auch Monate bis 2 Jahre dauern.

      Viel Kraft und Mut für neue Wege zu denken und zu Gehen.

      Mit liebem Gruss
      Beatrice Linder

    3. Hallo,
      so ähnlich läuft es bei uns auch. nur das unser Sohn 10Jahre, erst in der 4 Klasse mittlerweile an einer Förderschule für sozial-emotional ist. Im nächsten Schuljahr wechselt er auf eine privat christliche Oberschule. mit Schulbegleiterin als I-Kind. Ich glaube nicht das es funktionieren wird, doch ich hoffe es sehr. Wenn nicht, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Die Grundschulzeit war bereits ganz schrecklich, hat mich soviel Kraft gekostet. Eigentlich ist er so ein lieber Junge, doch sobald man eine Anforderung stellt wird’s schwierig. Er kann gut rechnen, ein wenig lesen, aber nicht schreiben.
      ich habe Angst um seine Zukunft, ich habe Angst das unsere Familie daran zerbricht und ich habe Angst vor dem was noch kommen soll.

      Ich verstehe nicht warum es nicht möglich ist einen geeigneten Rahmen für diese Kinder zu finden, in dem sie respektiert werden und eine angemessene Beschulung möglich wird, notfalls 1 zu 1.
      Man tut soviel für (ohne es rassistisch zu meinen ) Mitbürger aus anderen Ländern, steckt Gelder in sinnlose Projekte. Wozu?
      Doch die Kinder fallen immer wieder hinten runter. obwohl diese die Fachkräfte von morgen sind.
      armes Deutschland

    4. Hallo in die Runde,
      ich werde hier keine rat“schläge“ erteilen. Einfach nur anmerken das es in Deutschland 400 000 „unbeschulbare“ Kinder gibt!!!
      Einer meiner Söhne gehört auch dazu und ich weigerte mich von Anfang an zu glauben das alle anderen „unbeschulbaren“ sozial emotional vernachlässigte Kinder sind. Auch wenn man mir das immer wieder vermitteln wollte.
      Hier finde ich das erstemal die Bestätigung dafür!!
      Danke an Euch Alle die hier von ganz ähnlichen Problemen berichten wie wir sie haben.
      Ich würde mich soooo gerne austauschen…..
      Dank meiner Ausbildung war ich in der Lage für unseren Sohn eine Onlinebeschulung zu erstreiten/erkämpfen/ erzwingen.
      Das klappt sehr gu, es ist die erste schöne Schulzeit für ihn und uns.
      Und noch etwas……ich hasse und verabscheue das Menschen verachtende Wort „Systemsprenger“ das in diesem Zusammenhang immer mal wieder fällt. Systeme müssen den Menschen dienen nicht umgekehrt.
      Passt das System nicht ist nicht der Mensch falsch!!!
      Und nochwas ja auch ich habe keine Lust mehr.
      Keine Lust mich zu rechtfertigen…
      Keine Lust zu kämpfen…..
      Keine Lust Anträge zu schreiben….
      Keine Lust mit Klagen zu drohen um wenigstens Antworten zu erzwingen……
      Aber ich habe noch oder wieder freude an meinem Kind!

      Viele liebe Grüße Anja

  2. Hallo,
    wie ist es mit dem Jungen weitergegangen?
    mein Sohn ist jetzt 14 und eine Aspekte deiner Geschichte kenne ich auch. das Schulsystem ist Null Komma gar nicht auf solche Kinder ausgerichtet. in der Grundschule war er auch nicht beschulbar, er bekam Einzelbetreuung und ich musste ihn nach einer Stunde wieder abholen. ob ich arbeiten muss hat keiner gefragt. er bekam dann ebenso diverse Diagnosen (Autismus, ADHS, LRS), ebenfalls ist er ein sehr schlaues Kind. irgendwie kamen wir mit Schulbegleitung in die 6. Klasse. dann mit Homeschooling aber ging gar nichts mehr. Aggressiv ist er Gott sei Dank nun nicht mehr, dafür eher passiv. wenn ihm Unterricht und Lehrer nicht gefallen legt er einfach den Kopf auf den Tisch und macht komische Geräusche. Auf dem Gymnasium hat es nicht geklappt. Nun wechselt er zur Realschule. Die vielen Psychologen/Therapeuten und Jugendamt wissen teilweise auch nicht weiter, schicken uns wieder weg, verweisen uns auf den jeweils anderen….oft fühle ich mich allein gelassen.
    im Falle des Jungens aus dem Beitrag könnte ich mit eine Online Schule gut vorstellen. Habe ich für meinen Sohn auch schon überlegt aber er wollte nicht.

  3. Mein Sohn,13J. Asperger Autist, ADS mit Ängsten und Depressionen….Ich finde uns in so vielen Kommentaren wieder,das macht mich wütend und traurig zugleich. Ich bin alleinerziehende Mutter und ich kann auch nicht mehr…und bin auch hierfür zu müde… alles ein Alptraum!
    Spiele mit dem Gedanken,alles in Deutschland auzugeben und in die Niederlande zu gehen.

    Ich wünsche allen alles Gute und viel Kraft!

    1. Hallo, mein Sohn ist jetzt 23 Jahre alt. Hat die Diagnose ADD und war in der Schule hier in den Niederlanden. Grundschule verlief Prima. Er war dann von der 8. bis zur 11. Klasse eine Woche krank und dann wieder 2 Wochen in der Schule, bis er wieder krank wurde. Das 4 Jahre lang. Immer Husten. Scwieriges Husten. beim Ärtzten gewesen, Antibiotika genommen. Alles mögliche probiert. Am Ende der 11. Klasse stellte ich sein Essen um und machte eine Diät nach eine Instaminintoleranz! und es hat funktioniert! In der 12. Klasse hat er nie gefehlt; wurde integriert und endlich wieder mein Sohn. Er hat einen Abschluss. In der Hoffnung, dass es ihm besser gehen würde, begann er zu studieren. Ein Disaster. Er versteckte sich in seiner Wohnung und ging nicht zum Unterricht. Wurde depressiv. Wir haben ihn dann nach Hause gebracht. Habe alle Therapien gehabt, viele Coaches gehabt – und sich nach 2 Jahren wieder besser gefühlt. Er wollte es noch einmal versuchen und schrieb sich in einer Art Fachhochschule eingeschrieben, wo er besser betreut wurde und alles viel praktischer war. Alles fing gut an, bis er sich wieder verkroch und nicht mehr zum Unterricht ging. Mittlerweile ist es so weit, dass er nicht mehr nach draußen geht, sondern nur noch drinnen an seinem Computer bleibt. Nach vielen Diagnosen, Begleitungen und Hilfen fühle ich mich schachmatt!. Und er wahrscheinlich sich auch. Wir sprechen über ADS, autistische Angst und wahrscheinlich eine Sucht. Wir wissen zu diesem Zeitpunkt nicht, was wir tun sollen. Er macht alles mit Therapeuten mit – redet viel – aber bisher fast nichts umgeseztz. Mit einen einzel Therapeut ja bei einer Gruppen dann nicht mit gemacht. Hat eine unglaubliche innere Welt, ein großes Herz, ist sehr sensibel und intelligent. Und doch sind wir in eine Sackgasse geraten. Einerseits: Er wird nicht in Suchtprogramme aufgenommen, weil seine Sucht nicht alle Kriterien erfüllt, autistische Merkmale sind vorhanden, aber für eine vollständige Diagnose nicht ausreichen und für seine ADS wurde bereits alles versucht.
      Was jetzt? Ihn bei mir wohnen lassen, ohne zu lernen? und was macht er dann den ganzen Tag? nur Internet? Ihn fallen lassen und ihn dazu bringen, die Verantwortung für sein Verhalten zu übernehmen? In den Niederlanden gibt es viele gute Möglichkeiten, Menschen zu helfen, die anders oder Neurodivergent sind, Wie zum Beispiel Begleitet zu wohnen. Vielleicht ist das der nächste Schritt. Wir wissen es nicht, Wir sind dorthin noch nicht angekommen. Wir sind auch müde. Mein anderer Sohn (auch adhd und mit autistischen Merkmalen hat ein Leben und studiert) und ich sind Müde. Er selbst wahrscheinlich auch. Er kommt heute nach Hause und wir werden Reden wie es weiter geht. Da wo er wohnt kann er natüurlich nicht wieter leben und bleiben. Er sollte gestern kommen, kam aber nicht. Schaffte es nicht nach draussen. Obwohl er gerne reist und es sehr oft schafft.

  4. Achso meine Email Adresse lautet:Caroline_Reis@web.de
    Meldet euch gerne wenn ihr Kinder habt die schon immer Auffällig bzw „irgendwie anders“ waren.
    Es wäre so schön wenn sich jmd meldet.

    1. Guten Abend Caro leider geht es mir genau so bin eine Alleinerziehende Mama mit drei klein Kindern und meine älteste Tochter mit 5 1/2 tanzt aus Rand und band und keiner kann uns helfen weder Jugendamt Psychiatrie Psychologen keine hätte so ein Kind wie meins je erlebt oder gesehen Psychiater können keine Diagnose erstellen weil sie nicht wissen was sie hätte immer nur Verdacht auf ADHS oder Autismus ich weiß leider nicht mehr an wenn und was man sich noch wenden kann

        1. Liebe Caro, es ist sehr schade, dass du alles versuchst, aber dabei die Medikamente außen vor lässt. Natürlich sind es schwere Stärke Medikamente, aber unserem Sohn haben sie sehr geholfen. Da ich selbst Lehrerin bin und den „Betrieb“ kenne sowie auch weiß, dass es immer etliche Kollegen gibt, die kognitiv nicht in der Lage sind, mit Herausforderungen umzugehen, sind wir diesen Weg gegangen. Unser Sohn hat von Ende der 2. Klasse bis zur 8. Klasse immer die gleiche Dosis Medikinet genommen, so gingen die Konflikte stark zurück. Beigebracht haben wir ihm das Meiste in den Ferien. Erst als der Arzt die Dosis erhöht hat, vielleicht auch durch die Pubertät, begann er, nichts mehr zu vertragen und setzte die Medikamente ab. Bei Alternativen bekam er hohen Blutdruck. Nun gibt es trotzdem keine großen Probleme im sozialen Bereich mehr, da er „weiß, wie es geht.“ Viele Menschen mit Adhs versuchen, sich selbst mit Substanzen zu therapieren, da hilft es, Sucht zu umgehen, indem man die Medikamente mal versucht. Tatsächlich ist mein Sohn auffällig reflektiert, was das Thema angeht. Leider nicht beim Computer,aber das ist seit Corona ein anderes Thema… Ich kann jeden nur ermutigen, eine Krankheit mit Medikamenten zu behandeln, wenn es nicht klappt, hat man es wenigstens versucht. Adhs ist eine schwere Krankheit und hat gravierende Auswirkungen (kormobide Störungen). Nur Mut, es bleibt auch mit Medikamenten noch viel zu tun und sie wirken leider auch teilweise so negativ, dass man sie absetzen muss.

          1. Wir habe so ähnliche Probleme und keine Lösung. Ich werde meinen Job kündigen müssen. Mein Sohn ist 6 und ich werde fast täglich von der Schule angerufen holen sie ihr Kind bitte ab . Wir mussten ihn jetzt 14 Tag zuhause unterrichten er durfte nur noch 2 Stunden zur Schule. Familienhilfe weiß nicht weiter ! Therapie und diagnostik Warteliste bis 6.2024

            ich fühle mich allein gelassen mit alle dem und die schule bemüht sich leider um nix

  5. Es ist Interessant zu lesen wie viele Eltern und auch die Kinder Probleme haben.
    Bei meinem Sohn wurde ADHS festgestellt, die Therapie läuft nun über ein Jahr allerdings zeigt dieses wenig Erfolg. Heute kam die Info das mein Kind nicht beschulbar wäre (mit 10 Jahren) die Kinder suchen sich nicht aus damit Leben zu müssen und viele drängen die Eltern auf Medikamente zurückzugreifen doch ist das für mich der einfachste Weg mit geringstem Wiederstand.
    Mein Sohn ist auch sehr Impulsiv und dennoch obwohl er so viel Mist macht, ist er immer Ehrlich zu mir, er weiß manchmal nicht warum er so reagiert doch er sagt auch das es sehr Anstrengend ist und er sich wünschte kein ADHS zu haben, also für die Kinder ist diese ganze Prozedur einfach anstrengend, jeder Erwachsene will und erwartet doch fühlt er sich oft nicht verstanden. Es mag sein „Struktur, Struktur und Struktur“ ist immer ein super Wort und klar ist es wichtig, jedoch sieht man doch, das dies nicht das einzige Ziel ist. Die Kinder benötigen deutlich mehr Unterstützung, Liebe und vielleicht auch das Gefühl verstanden zu werden. Es ist nicht einfach und ich führe viele Gespräche mit meinem Sohn, wo es dann Schulisch auch halbwegs klappt, dennoch ist er ein Kind mit einer Besonderheit die man nicht weg zaubern kann wie es sich viele Wünschen. Es ist immer einfach die Störenfriede raus zu ziehen und zu sagen „Das geht so nicht“, wie haben wir das früher überlebt? Sind damit klar gekommen? Wie haben die Lehrer das geschafft? Warum ist es in dieser Generation schier unmöglich vernünftige Hilfestellungen zu geben? Ich verstehe es nicht. In meinen Augen ist ADHS eine Modische „Krankheit“ um vielen Dingen aus dem Weg zu gehen (bei mir in der Schule hatte dann anscheinend jedes Kind ADHS da die ganzen Klassen aufgeweckt waren), es ist wichtig Kinder auch einfach normal zu behandeln, das zeigt mir sein Verhalten zuhause, klar schmeckt ihm einiges nicht jedoch ist das normal (uns Erwachsenen gefällt auch einiges nicht oder man hat mal keine Lust) dann lässt man eben mal alle vier gerade, Zuhause ist der Ort wo sich das Kind geborgen und Beschützt, Verstanden und Belehrt werden muss. Wir sind Eltern und keine Kumpels, Eltern sind schon immer die schützende und stützende Hand, und egal was kommt, wie oft ich mein Kind noch belehren muss, genauso werde ich es lieben und Unterstützen denn das ist meine Aufgabe. Es ist schwer und ich verstehe die Situation jedes einzelnen, doch muss man stark bleiben denn das Kind benötigt diese Stabile Säule, auch mit Besonderheiten sind es Kinder und keine Erwachsenen. Das ist, was viele Lehrer, Therapeuten und Ämter oft vergessen oder übersehen, die Kinder sind oft selbst überfordert mit ihrer Situation und verstehen das nicht. Also wer soll Ihnen denn dabei Helfen wenn nicht wir? Und demnach werde ich mich IMMER als Löwenmama vor meinem Kind stellen wenn es zu weit geht genauso ihm zeigen wie es richtig geht wenn er was falsch macht denn das ist meine Aufgabe. Und ja, es kostet unglaublich viel Kraft, raubt einem die Nerven, bringt einen zur Verzweiflung, doch jeder Tag bringt immer kleine Positive Dinge ans Licht und wenn mein Sohn es schafft schon seine Hausaufgaben einzutragen Lobe ich ihn Übermaß denn das ist ein kleiner aber feiner Schritt in die richtige Richtung die er vorher nicht Selbstständig geschafft hat. Jeder Tag ist eine neue Chance und auch wenn die „Kleinen“ wirklich sehr Anstrengend sein können, zeigen sie einem jeden Tag das sie einen Lieben, und das ist meiner Meinung nach unglaublich Wertvoll. Klar, zappelt er in einem Wertebereich mit den Beinen und? Machen Erwachsene auch noch, man sollte sich nicht über die Kleinigkeiten aufregen, sondern das Positive sehen „Hey, er hat heute nur mit den Beinen gezappelt und ist nicht überall rauf geklettert und rum gesprungen“, vieles sind einfach nur Maßregeln weil das Umfeld schneller genervt ist als damals, doch dafür können die Kinder nichts, sie Leben schließlich nicht für ihr Umfeld und erst recht nicht dafür jedem gerecht zu werden. Wir sind keine Roboter wie es die Masse gerne hätte, und Kinder funktionieren nicht, so wie es die Masse gerne hätte. Die Menschheit ist einfach zu verwöhnt und kann mit schwierigen Situationen nicht mehr umgehen, warum eben diese Kinder aussortiert werden und das ist richtig krank. Nicht unsere Kinder sind es, sondern die Gesellschaft.

    1. Deinen Kommentar finde ich sehr, sehr gut. Danke.
      Ich sehe es wie du. Auch mein Sohn(13) ist seit frühester Kindheit mit Schwierigkeiten konfrontiert. Er sprach nicht, weil er einen beidseitigen Paukenerguss hatte, der nicht erkannt wurde, obwohl ich unzählige Ärzte konsultiert habe. Die ganze Geschichte ist zu lang, aber kurz gesagt, es hat so begonnen und als das behoben war, stand die Frage im Raum ob er Autismus hat, da er sehr auffällig war. Er war impulsiv, gewalttätig, sortierte alle Spielsachen andauernd. Er löste komplizierte Rätzelspiele im Handumdrehen…. Bei einer Testung beim Psychologen würde er als überdurchschnittlich intelligent eingestuft.
      Schule war ein Alptraum. Im Kindergarten hatte er eine Integrationskraft die sehr kompetent war. In der Schule fand man keine Notwendigkeit dafür.
      Im spz gab man ihm sofort die Diagnose ADHS. Ich habe das abgelehnt, da es mir zu schnell ging. Daraufhin wurde mir vom Therapeuten gesagt, dass ich mich entscheiden könne zwischen dem Gerüst und der Muskulatur für mein Kind. Das Gerüst sei die Behandlung mit Medikamenten und die Muskulatur wäre, wenn ich die Nerven hätte, ihm zu helfen, die Hürden des Lebens zu meistern. Ich habe die Muskulatur gewählt. Meine Ehe hat all diesen Stress nicht ausgehalten. Ich bin allein erziehende Mutter mit 2 Kindern. Es ist hart, aber machbar. Und ich arbeite in Vollzeit in einem Heim für Integration von schwierigen Kindern.

      Die weiterführende Schule, ein Gymnasium, hat er nicht geschafft, weil er nicht rein passt. Er ist einfach anders und eckt an. Die gute Beziehung die ich zu ihm habe, hilft ihm dabei weniger Wutausbrüche zu haben, obwohl es in ihm brodelt. daher ist er oft krank. Er weiß, wie sehr ich ihn lieb habe, und dass ich ihm immer beistehen werde, aber er kann nicht tun und lassen was er will. Ja, wir sind Eltern, und nicht Kumpels und daher ist es oft kein Honigschlecken. allerdings, wenn ich merke wie schlecht es ihm geht, gehe ich auch immer darauf ein und wir reden darüber wie oder was helfen kann.
      Die Schule hat er jetzt gewechselt, was sehr gut war. Er ist zwar sehr intelligent, aber er hatte ein Umfeld, welches ihn ablehnte. Jetzt (Gesamtschule ) hat er Lehrer die auch mal loben und die ihn mögen. Das allein hat schon ein kleines Wubder bewirkt. Auch 2 Freunde hat er und ist seitdem seltener krank.
      Ich bin davon überzeugt, dass unsere Gesellschaft zu weich ist und zu viel zertherapiert. Diese Kinder brauchen Wärme und Klarheit. Sie brauchen eine Person die an sie glaubt. Eine funktionierende Beziehung ist mit nichts zu ersetzen. und es ist harte Arbeit. Ich denke auch, dass diese Kinder extrem sensitiv sind und daher auf alles viel intensiver reagieren. ADHS, das traf bei meinem Sohn nicht zu. Ich denke er ist hochsensitiv. Das sieht häufig wie ADHS aus.
      Ich finde es gut, dass wir Therapeuten und Ärzte haben, aber wir dürfen nicht alleine auf deren Aussagen hin alles glauben. Mein Kind wäre dann heute kaputt und in einer geschlossenen Anstalt. Aber er macht seinen Weg und es wird immer besser. und er selber beginnt zu verstehen wie er ist, und ich sage ihm immer, dass es auch Gutes an ihm gibt, das nur er hat. Er sieht und begreift Situationen für die andere total stumpf sind. Aber er braucht jemanden der ihn ins Leben leitet. Er wird es schaffen.
      Ich wünsche euch dieselbe Zuversicht und Kraft.

  6. Hallo, mein Name ist Arvydas aus Kaunas Litauen. Ich lebe jetzt in Deutschland. Ich habe letzte Woche von Jameson Finance einen Kredit über 28.000,00 Euro erhalten. Benötigen Sie dringend einen Kredit? Kontaktieren Sie sie, sie sind ein schnelles und zuverlässiges Kreditunternehmen. Kontaktieren Sie sie per E-Mail: theodorejamesonfinance@gmail.com

  7. Hallo ihr Lieben,

    der Beitrag liegt schon einige Zeit zurück, trotzdem hoffe ich das jemand meine Geschichte liest.
    Mein Sohn ist nun 9 Jahre und besucht die Förderschule mit anschliessender Tagesgruppe in Idstein. Vielleicht hat hier jemand Erfahrung mit dieser Schule oder Tagesgruppe?!
    Er ist seit diesem Jahr, Ende Januar auf der Schule. Es geht was das schulische betrifft, genauso weiter wie auf der Regelschule. Dort hatten sich die Probleme innerhalb 2 Jahren gehäuft. Maßnahmen wie früher von der Schule abholen, Einzelunterricht usw, sind nur ein paar von all denen die noch dazu kamen. Letztendliche wurde dann das Ruhen der Schulpflicht seitens der vorherigen Schulleitung ausgesprochen und seitdem ist er auf der Förderschule. Die Fahrt dorthin dauert von unserem Wohnort knapp 50 Minuten. Ich hatte mich von Anfang an nicht wohlgefühlt, aber auch ist bei uns das Jugendamt mit eingeschaltet und unsere Sachbearbeiterin scheint es wohl zu lieben die Kinder dorthin „abzuschieben“. Mein Sohn ist auf jedenfall nicht der Erste der von ihr dorthin geschickt wurde. Meine Hoffnung war wirklich das es funktioniert. So wie sich die Schule vorgestellt hatte und sich präsentiert hatte, hatte ich wirklich ein gutes Gefühl das es klappt. Nun ist dies auch wieder gescheitert. Ich empfinde es alles als totalen Psychoterror und auch als schikane, was sich die Schule erlaubt. Ich werde nach wie vor fast täglich angerufen, heute sogar um 08.20 Uhr (!!!!!),nur um sich zu erkundigen was den heute morgen zu Hause schief gelaufen wär, weil er total unruhig in der Schule angekommen wäre. Aber es war nichts, es war alles wie immer! Und das jedesmal zu rechtfertigen, ist einfach nur anstrengend.
    Ich könnte noch so vieles schreiben, weil ich so viele Gedanken im Kopf habe.
    Ich hoffe das jemand aufmerksam auf meinen Text wird und mir eventuell weiterhelfen könnte.
    Liebe Grüße

  8. Hallo Ihr Lieben! Es tut mir gut zu lesen, dass es auch andere Familien mit diesem Problem gibt. Mein Sorgenkind ist nun schon 20, versucht nun einen Hauptschulabschluss auf der Abendschule, hat schwierige Beziehungen, ist mit 16 Vater geworden, hat seinen Typ-1-Diabetes immer noch nicht im Griff und an schlechten Tagen kann er immer noch nicht aufstehen und in die Schule gehen. Von den ganzen Diagnosen angefangen bei ADHS bis zu Depressionen stimmt wahrscheinlich keine wirklich und keine Hilfe und kein Therapeut konnten ihn bewegen, regelmäßig in die Schule (7 an der Zahl) zu gehen. Wenn er wirklich mal dort war, hat er sich komplett verweigert. Er hat auch mich zwischenzeitlich extrem abgelehnt. Und ich war sehr verzweifelt und frustriert – Über die Jahre habe ich aber gelernt, dass das Einzige was wirklich zählt, keine Schulabschlüsse oder zufriedene Therapeuten sind, sondern dass man die Liebe zu seinem Kind und das Verständnis nicht verliert. Auch wenn es noch so schwer ist und man keine Kraft mehr hat und man komplett verzweifelt und hoffnungslos ist. Wenn mein 20jähriger mich in den Arm nimmt und mir sagt, dass er mich lieb hat, dann weiß ich, dass alles gut wird. Auch ohne Schulabschluss und wahrscheinlich mit Harz IV und sicher auch mit noch mehr Kindern aus seltsamen Beziehungen, die er aber auch so lieben wird, wie ich meine Kinder liebe. Und nur das zählt. – Ich würde mich freuen über Kontakte zu ebenfalls betroffenen Eltern. Ganz liebe Grüße an euch alle, die ihr so viel mehr leistet und die ihr so viel mehr gegeben habt, als alle Eltern von so genannten gut geratenen Kindern.

    1. Hallo Zusammen,
      ich bin geschockt, wie viele Fälle es in diesem Bereich gibt. Mit meiner Tochter läuft das leider auch so ab… Sie ist 14 Jahre alt und geht mit Förderbedarf ESE und Lernen in die 7. Klasse einer Regelschule. Laut Schule ist sie dort unbeschulbar. Es werden aber immer mit den gleichen Sanktionen gedroht: Ruheraum, Ordnungskonferenz, Freistellung.
      Mein Eindruck ist, dass die Lehrer total überfordert sind. Es gibt keine konkreten Vorschläge, wie man das alles in den Griff bekommen könnte. Man möchte meine Tochter einfach nur los werden und zur Förderschule schicken.
      Als Eltern wird man komplett allein gelassen. Im Gegenteil, die haben da selber keine Ahnung, wie sowas läuft.
      Aktuell versuche ich mich zu Informieren, ob es irgendwelche Alternativen gibt. Über einen Austausch darüber währe ich sehr Dankbar!
      Meine E-Mail Adresse lautet: anja.81@gmx.net

  9. So viele, die das gleiche Schicksal erleiden!

    Ja, wir sind nicht alleine, aber kämpfen müssen wir doch jeder für sich…

    Ich habe 2 Autisten: Tochter (14) nicht beschulbar (wir hoffen, dass das Ruhen der Schulpflicht durchgeht), Sohn (11) quält sich jeden Tag in die (Regel-)Schule.
    Mal gucken, wie lange noch. Hilfen gibt es kaum. Schulbegleiter ist genehmigt, kann aber nicht gefunden werden…

    Dringend gebraucht werden bezahlbare Schulen mit (wirklich!) kleinen Klassen.

    Mehr nicht…

    1. Liebe Maren! Grossen Respekt erstmal für diese Leistung. Mir geht es ähnlich mit meiner heute 13jährigen Tochter und meinen Sohn. Mit Mühe gelingen einem kleine Schritte. Ich weiß. Meine Freundin der es auch so geht würde gerne eine Selbsthilfe Einrichtung organisieren,wo sich Betroffene Eltern austauschen können. Da dies immer mehr Thema betroffener Eltern wird,wäre es möglich das bald in die Tat um zu setzen. Bis dahin wünsche ich dir trotzdem viel Kraft, Mut und alles Gute.

      1. Hallo

        Von Euch allen zu lesen bewegt mich sehr!
        Ich 41J alleinerziehende Mutter zweier Söhne, jüngster 13J. ist mein Sorgenkind und auch so besonders.
        Asperger Autismus ist so gut wie sicher, er hatte zeitweise psychotische Symptome und ist derzeit wieder sehr depressiv.
        Er fühlt sich allein, hat keinen einzigen Freund und wird seit 3 Monaten auch wieder mal nicht beschult. In den letzten 3 Jahren wurde er lediglich 12Monate in einer Tagesklinikschule beschult. 1-1,5 std/täglich.
        Dann flog er raus. Nach 1Jahr hinhalten auf einen Tagesklinikplatz explodierte er und das war‘s.
        Man wollte mit mir darüber NICHT reden sondern mir nur mitteilen das er doch in eine Klinik stationär aufgenommen werden soll.
        Das kennen wir schon…
        Der letzte Aufenthalt endete mit einem Trauma. Immer wieder Freiheitsentziehende Maßnahmen.

        Nun steht aber diese Empfehlung des letzten Arztes und das JA pocht darauf dass das durchgesetzt und von mir positiv mit meinem Sohn erarbeitet wird.
        Das FOS Verfahren wird daher nicht weiterbearbeitet und man hockt 24/7 Zuhause.

        Dabei sehe ich jeden kleinen positiv erarbeiteten Fortschritt und meinen Sohn mit all seinen Talenten und liebenswürdigen Art.

        Und die größte Frage:
        Wo sind die anderen?
        Warum ist man so alleine?
        Wie geht es weiter?

        Traurig bin ich und müde !
        Hoffnung ist noch da aber ich muss mir selbst jeden Tag ganz viel Mühe geben um nicht die Kraft zu verlieren!

        Bitte, bitte, bitte !

        Wenn irgendjemand sich mal austauschen, weinen, lachen, schreien oder nur gemeinsam schweigen.. möchte
        ich gebe gerne meine Email weiter!!

        1. Nadine wenn ich deine Worte lese, kommen mir die Tränen! Du bist erstens nicht allein und zweitens unglaublich stark. Danke dass du so für deine Kinder kämpfst. Halte durch… irgendwie! Ich möchte dir meinen R I E S E N Respekt aussprechen unbekannter weise und danken, dass du deine Geschichte hier teilst.

          1. Hallo ich würde mich gerne austauschen:-).
            Ich habe einen 6 jährigen Sohn der schon immer „auffällig anders“war und auch in der Schule jetzt nur Ärger hat.
            Meine E-mail Adresse ist :Caroline_Reis @ web.de
            Lg

        2. Mir geht es wie dir
          Alleinerziehend 2 Jungs
          7. jähriger ständig zu Hause
          Jetzt Pistole an die Stirn, er darf 2 Stunden verschult werden Und wenn das nicht klappt na dann tschüss nicht beschulbar
          Wie lange ich es nervlich tragen kann oder finanziell, da ich definitiv meinen Job verliere, ist unklar

          1. Hallo zusammen!
            Ich bin 35 Jahre und habe einen 6 jährigen Sohn der frisch eingeschult wurde.
            Zuvor war er in einem Förderkindergarten.Diese sagten uns eine Schule mit Schwerpunkt sozial emotionale Entwicklung wäre das richtige.
            Nun was soll ich sagen?Er ist jetzt 2 Wochen dort und es gibt ausschließlich massive Probleme.Dort ist man geradezu „geschockt“ wie weit er hintendran ist bzw anders in seiner Entwicklung.Und wir sind unendlich traurig,kommen uns richtig veräppelt und vor und fühlen uns hilflos.
            Wir haben auch alle Möglichen Diagnosen und diese wechseln sich ständig zwischen ADHS Autismus oder sonstige Störung ab.
            Da ich schon wirklich lange nach Menschen mit Kindern suchen die uns „ähneln“ wäre ich von Herzen Dankbar wenn sich jmd mit uns austauschen würde um evt herauszufinden ob das ein oder andere Kind in diesem Alter ähnliche Probleme gezeigt hat.
            Wir sind mit unserem Latein am Ende und die Schule wird es nicht mehr lange sein,da sich mein Bub nicht eben mal so verändern wird.
            Gibt es eine Möglichkeit mit jmd in Kontakt zu kommen?

        3. Hallo,
          uns geht es aktuell genau so. Es ist eine Katastrophe und ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter. Zudem habe ich einfach keine Kraft mehr.
          Wie geht es Euch jetzt?
          Vielleicht magst du dich ja mal an mich wenden damit man sich mal austauschen kann.
          VG
          Laura Sühr-Frings

        4. Liebe Nadine und stellvertretend an alle andern Eltern mit ähnlicher Situation:

          Auch unsere Kinder sind anders … wir waren nach langem Warten bei einem SPZ mit Autismus als Verdacht… Die Super-Pychologin (tut mir leid dafür, denn sie warf mit alten Begriffen um sich, wusste nichts vom „Masking“ und anderen Dingen, die man als hellhörig gewordene Eltern oft irgendwann sich anliest) vom SPZ hatte ihn 10 Minuten aus dem Augenwinkel gesehen und meinte dann, er sei kein Autist und hat uns abgewiesen… (Hintergrund: Sie schob ihm und seinem Bruder ein Auto zu. Der Ältere zuckte zusammen und kam zu mir, der Jüngere schob das Auto zurück. Da dies als positiv von der Psychologin bewertet wurde, begriff der Ältere, dass dieses Verhalten gewollt war und schob das Auto dann auch zurück. Zuhause wurde dann gefragt, was das sollte…)

          Unser älterer Sohn ist zumindest derzeit zurückgestellt und soll nächstes Jahr dann eingeschult werden. Sehr kleine Schule mit bald neuem Integrations-Raum und hoffnungslos unterbesetzter Lehrerschaft. Die Direktorin sehr freundlich und offen (sie hofft so ein bisschen, dass ich zur Unterstützung ehrenamtlich einspringe, da ich ehem. Lehramt gelernt hab, dann aber Hausfrau und Mutter wg. der Besonderheiten geworden bin) meinte, er müsse das Jahr nutzen, Therapien, Schule angucken (desensibilisieren…) evtl. sei er unbeschulbar und dann müssen wir uns was einfallen lassen (unter Radar, wie es aber nach 4 Jahren ginge… da hatte sie dann doch Bedenken)… Die Schulärztin war ähnlicher Ansicht… Nun steht uns die Schulpsychologin noch ins Haus.

          Wenn ich das hier so lese, mag ich jetzt schon nicht mehr…

          Andererseits: Kann es sein, dass einige unserer Kinder „einfach nur“ hochsensibel sind und auf diverse Einflüsse unserer Gesellschaft/ des Systems, in dem wir leben, die Strukturen, Leistungsdruck, Finanzdruck usw. reagieren?

          Für mich ist die Hochsensibilität nach jahrelangem Lesen mittlerweile zu einer Art Booster-Eigenschaft geworden (entschuldigt bitte den Begriff), der andere Persönlichkeitsmerkmale verstärkt und gleichzeitig eben auch die Reaktionen auf Reize oder Informationen verstärkt (neben der bei einigen Kindern stärker auftretenden Empathie usw., denn nicht jede HSP ist auch empathisch veranlagt). Das Konzept erklärt zumindest vieles, wenn es keine eindeutige Diagnose gibt. Auch wenn Autismus oft verdächtigt wird und hochsensible Kinder bei Überlastung ähnlich oder genauso wie Autisten reagieren…

          Hochsensible Kinder (HSK) passen i. d. R. nicht ins Schulsystem und mögen weniger starre Strukturen, wie man es z. B. bei einem „eher bekannteren/ typischeren“ Autismus vermutet. Sie suchen nach Sinn und Berufung außerhalb oder abseits unseres Systems. Sie mögen eher seltener größere Gruppen, was immer wieder diese Einzelbeschulung auf den Plan holt.

          Wenn sie aber völlig im Lot sind und in sich ruhen, dann sind sie wunderbar, dann ist alles harmonisch und man könnte kaum glauben, dass es sich um „andere“ Kinder handelt… solche Tage haben wir in bisher 2 Mal erlebt, obwohl wir sehr ruhig, ohne KiGa usw. leben… (auch durch gesellschaftliche Ausgrenzung, weil so ein Kind eben nicht gerne gesehen wird, oder man keine Rücksicht auf seine Besonderheiten nehmen möchte…sich mit ihm schmücken ja, aber Rücksicht?… naja..)

          Klingt da etwas bei euch an? Könnte dies ein Punkt sein?

          Unserem Jungen werde ich eine Therapeuten-Jagd nicht antun, dann lieber Abmeldung aus D. Denn schlau ist er, lernen möchte er gerne, ist wissbegierig, aber er kann eben nicht in Gruppen, im straffen System, unter Druck, bei Veränderungen … erst dachte ich an einen Assistenzhund, der ihm hilft, Druck zu nehmen und mit in die Schule gehen könnte (kann aber auch ein Stigma bedeuten) das funktioniert leider nicht…

          Ich würd mich über Kommentare freuen, was ihr zu der HS-Idee denkt.

          LG
          Maja

    2. Der Sohn meiner Schwester sollte nach der vierten Klasse aufgrund von starkem ADHS… auf eine Förderschule trotz guter Leistungen. Als Ergotherapeutin riet ich ihr davon ab. Erfahrungen haben gezeigt das Kinder mit guter Kognition auf Förderschulen sehr oft keinen gute Weg nehmen. Sie hat dann eine Gesamtschule mit I- Helfer durchgeboxt. Der Junge kommt Mal mehr oder weniger gut zurecht bei aber nur guten bis sehr guten Noten. Ich kann nur Jedem hier einen Integrationshelfer-in ans Herz legen, gerne auch je nach schwere der Probleme mit heilpädagogischem Hintergrund. Meine Schwester weiss so tgl. was vorgefallen ist bevor sich Fronten verhärten. So ist durch I- Helfer-in auch Mal ein herausnehmen aus einer Situation, ein Vermitteln und indiv. Unterstützungsbedarf möglich. Bei Ablenkung im Unterricht wird die Konzentration wieder auf das behandelnde Thema gebracht. Ich finde es toll wie Ihr für Eure Kinder gekämpft und wünsche allen, dass Ihr einmal denken könnt es war nicht immer leicht aber wir haben es geschafft. Fühlt Euch gedrückt.
      Liebe Grüße Simone

      1. Viele Kinder/Erwachsene, die mit ADHS, Autismus, Tourette usw. diagnostiziert werden, haben die häufigste angeborene Behnderung: FASD, fetale Alkoholsoektrumsstörung. Das ist eine Spektrumsstörung, die weitaus häufiger ist als die oben genannten Diagnosen. Schon ein, zwei Gläser Wein zum falschen Zeitpunkt können FASD verursachen.

        1. das ist aber sehr dreist. Da würde ich gerne die Studien zu sehen. Übrigens ist Autismus eine Vererbung, von mütterlicher wie väterlicher Seite- Beides ist möglich.

  10. Hallo Ihr Lieben,
    Ich mache mit meinem kleinen Sohn das selbe durch, er ist sehr schlau, IQ gemessen so um die 120, er hat den Test abgebrochen weil er auch beim Fördergutachten die Gutachterin getreten hat und schlagen wollte. Er hat schon 2 stationäte Aufenthalte hinter sich, die ADHS und eine emotionale Störung des Kindesalters ergeben haben, dort wurde er auch als unbeschulbar eingestuft Aufgrund von Verweigerungshaltung. Er besucht nun seit ca 8 Wochen die 1.Klasse einer Förderschule für soziale und emotionale Störungen und seine erste Klassenkonferenz steht schon an, da er Lehrer schlägt,sowie Mitschüler und Lehrer.
    Auch den zweiten Prozess wegen Kindeswohlgefährdung mit Erzihungsfähigkeitsgutachten läuft gerade, obwohl das letzte Gutachten erst 2 Jahre alt ist…
    Ich weiß jetzt schon kaum noch wie es weitergeht mit dem kleinen Kerl und hab Angst, dass er auf einem Internat landet für schwer erziehbare Kinder.
    Zuhause habe ich kaum Probleme mit Ihm und wenn dann nur solche, die für 7 jährige kleine Jungs eben normal sind. Er ist ein absolutes Mamakind und emotilnal ca 5 Jahre alt.

    Weiß vielleicht noch irgendjemand, was ich für den kleinen tun kann?

    Liebe Grüße
    Angelina
    Xmorox90@web.de

    1. Hallo Kathrin,
      ob FASD oder tatsächlich ASS, ADHS oder Diagnose xy ist zwar einerseits wichtig zu wissen, andererseits sehe ich bei so vielen Familien mit Kindern mit ASS oder ADHS, dass ein oder beide Elternteile ebenfalls betroffen sind. Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Familien. Da ich geplant schwanger geworden bin, ist eine alkoholbedingte Störung ausgeschlossen. Was ich mir vorstellen kann, dass in der frühen Schwangerschaft oft Alkohol getrunken wird, wo man noch garnicht weiß, dass man schwanger ist. Eine unregelmäßige Menstruation kann auch ursächlich dafür sein, dass man noch nichts vom kleinen Leben in einem weiß. Doch denke ich, dass dieser versehentliche Alkoholkonsum in früher Schwangerschaft doch recht häufig vorkommt. Oder tritt FASD eher bei Alkoholkonsum in der späteren Schwangerschaft auf?

    1. Hallo,
      Diese Geschichte berührt mich sehr.
      Wir haben ein ähnliches Schicksal mit meinem Enkel.
      Er ist 13 hat Zucker und Epilepsie, ansonsten geht es ihm gut. Er würde so gerne in die Schule gehen, Freunde haben und wäre ganz normal integrierbar aber die Lehrer aller Schulen sind mit den Krankheiten überfordert.
      Schon von Anfang an wurde er ausgeschlossen und durfte z. B. bei keinen Ausflug dabei sein.

      Sein Klassenlehrer (Rektor) der 4. Klasse mobbte nicht nur den Jungen, sondern auch meine Tochter massiv indem er ihr beinahe täglich Nachrichten schickte, was Timo heute wieder falsch gemacht hat. (Ein Blatt falsch abgeheftet oder ein Blatt was nicht in den Schulranzen gehört). Nur so Kleinigkeiten. Das ging so weit, daß er sie auch ständig am Arbeitsplatz belästige. Sogar bei deren Chefin wollte er sie schlecht machen.

      Na ja, der Rektor ist inzwischen in Rente und Timo kam in ein Internat nach Berchtesgaden, wo nur Zuckerkranke un Asthmatiker sind. Erst gefiel es ihm sehr gut doch dann kam Corona und ein ewiger Lockdown. Der Junge durfte ewig nicht nach Hause und keiner durfte ihn besuchen.

      Nach Monaten endlich in den Ferien zu Hause, wollte er nicht mehr zurück.

      Kein Problem, dann geht er halt hier wieder zur Schule.
      Von wegen!

      Keine Schule, egal ob Integral-, Förder- oder Mittelschule nimmt ihn auf.
      Inzwischen ist Timo 13 und geht schon seit mehr als ein halbes Jahr nicht mehr zur Schule.
      Die Politik und die Regierung macht nichts.

      Ein Spießrutenlauf, den er immer schon hatte wegen der Krankheiten begann. Gutachten, Krankenhausaufenthalte usw.
      Jeden Tag werden neue Ausreden gefunden und Steine in den Weg gelegt die weggeräumt werden müssen nur um den Buben in der Schule aufzunehmen.

      Timo ist ein ganz normaler Junge. Den Zucker hat er im Griff und für die Epilepsie ist er gut eingestellt.
      Zudem hatte er ja nicht täglich einen Anfall (bis er richtig eingestellt war vielleicht alle 4 Wochen)

      Bei uns in Deutschland haben kranke Kinder keine Chance aber ich werde versuchen meine Tochter zu überreden an die Öffentlichkeit zu gehen.

      Vielleicht bringt es nichts aber ich glaube, daß die wenigsten wissen was bei uns los ist. Vielleicht wird die Gesellschaft und die Politik dadurch wachgerüttelt.
      Vielleicht muss man aber auch Mal auf die Straße gehen. (Siehe Friday Form Future)

      Liebe Grüße und alles Gute für Euch

  11. Ich kämpfe auch so einen Kampf.
    Und die bittere Erkenntnis: für unsere Kinder gibt es keinen Platz in dieser Gesellschaft. An Ende des Tages zählen nur Fördergelder ubd nicht das Wohlergehen des Kindes. Inklusion funktioniert nur da wo es nicht soooooo ganz so anstrengend ist. Kinder wie unsere sind ohne uns verloren.

  12. Hallo, hier Mal die andere Perspektive. Ich arbeite in einer Klasse für Kinder mit stark erhöhtem sozial-emotionalen Förderbedarf. In der Klasse befinden sich zur Zeit 6 Schüler, immer sind zwei Fachkräfte in der Klasse und meist eine dritte im Büro, als Back Up. Trotzdem kommen wir täglich an unsere Grenzen. Zwei Räume und drei Erwachsene reichen nicht aus, um allein die Aufsichtspflicht zu wahren… Und da hat das lernen noch gar nicht angefangen. Teilweise sitzen wir noch nach Schulschluss lange zusammen und machen uns Gedanken, was wir noch tun können um einen halbwegs geregelten Schulalltag zu gewährleisten und die Kinder so zu unterstützen, dass sie sich ins Unterrichtsgeschehen einfügen können, oder es zu mindest nicht so massiv stören, dass die wenigen, die an sich arbeiten, dies auch können. Und doch kommen wir täglich an unsere Grenzen und gehen auch über diese hinaus. Die Eltern fordern von uns, dass es ja wohl Mal funktionieren muss, sind aber zum Teil nicht Mal bereit ein Mal am Tag das Hausaufgaben Heft zu unterschreiben, geschweige denn zu Hause Konsequenzen für das Verhalten ihrer Kinder umzusetzen… ganz im Gegenteil, da Boxen Eltern ihre Kinder aus Konsequenzen harraus. Anstatt mit uns Fachkräften zusammenzuarbeiten, wird die Verantwortung für das Verhalten der Kinder auf uns abgewälzt.
    Ich sage nicht, dass das bei alles Elter der Fall ist.
    Nein, das System kann nicht allen gerecht werden…. Aber dass System kann auch nicht für alles die Verantwortung übernehmen.
    Vor allem sollte man nicht vergessen, wir viele Fachkräfte sich an diesen Kindern aufarbeiten, da finde ich es nicht fair, diese hier als Buhmänner und -frauen hinzustellen.
    Wir tun auch täglich unser bestes… Auch wir arbeiten bis zur völligen Erschöpfung um diesen Kunden Bildung zu ermöglichen, zum Teil auf Kosten unserer Gesundheit.

    1. Hallo liebe Svenja, auch wenn der Beitrag schon etwas her ist, würde ich gerne wissen, wie es Dur und Deinem Sohn geht?
      Wir haben wirklich das gleiche Problem und ich kann uns mag auch nicht nehr.
      Keiner kann ins helfen und mein Sohn bleibt auf der Strecke. Er darf nicht mehr im die Schule. Er ist in der 7. Klasse. Weiß nicht mehr weiter. Alles Liebe Tanja Taentschen@gmx.de

  13. Liebe Mamas,
    mich bewegt das Schicksal eurer Kinder und mich beeindruckt die Kraft, mit welcher ihr euch für eure Kinder einsetzt.
    Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, in meiner Abschlussarbeit an der Universität Leipzig Bildungsbiographien von Menschen zu untersuchen, deren Schulpflicht ruhte oder sogar dauerhaft ausgesetzt wurde.
    Wenn euer Kind die Schule bereits beendet hat oder kurz vor dem Erwerb eines Abschlusses steht, dann meldet euch gerne bei mir.
    Das Ziel meiner Arbeit ist es, Maßnahmen zu entwickeln, um der Ausschulung von SchülerInnen entgegenzuwirken.
    Ihr könnt mich unter der E-Mailadresse anjalenz2020@yahoo.com erreichen.
    Ich freue mich sehr darauf, von euch zu hören.
    Liebe Grüße
    Anja

    1. Ich kann mich sehr gut in eure Situation reindenken. Mein Sohn ASS hochgradig ADHS ist auch eine tickende Zeitbombe. Schule passt noch ( da es eine sehr kleine Schule mit sauguten Pädagogen ist) aber nächstes Jahr kommt er auf die weiterführende. Das wird was werden…
      Diese Ausbrüche haben wir zu Hause. Ich weiß nicht, an wieviel Stellen ich mich umgehört hab. Nach Hilfe gesucht hab. Versucht habe mich zu belesen, zu informieren. Jede Form von Hilfe, Medikamente, Therapien, Jugendamt…
      Mittlerweile hab ich keine Lust und Kraft mehr. Es wird belächelt und nett geredet. Es ist schwer alles alleine zu regeln. Ich wünsche euch, das ihr euren Weg findet. Und, auch wenn es sehr viele Tiefs geben wird, er seinen Weg gehen kann. Lg

  14. Hallo an alle Manas hier mit dem gleichen Problem.
    Wir sind(wieder mal) in dieser Situation. Mein Sohn (15) hat zuerst Adhs,sehr stark ausgeprägt, dann HKS,nun geht es in Richtung Bipolare Störung.Er ist Anfang August sogar aus einer „Intensiv Therapeutischen Wohngruppe geflogen“.
    Gibt es denn hir in Deutschlsn kein Platz für unsere Kinder???Er ist momentan wieder in der KJP ,allerdings ist er nicht wirklich medikamentös einstellbar,was alles noch schlimmer macht,ich merke das er immer mehr in Deppresionen verfällt,und sagt mich will sowieso keine Schule mehr,mich will niemand außer euch.Es zerbricht mir das Herz.
    Wir haben am Mittwochden Runden Tisch.Lösung wird sowieso keiner präsentieren.Regierungspresidium Tübingen hat nicht mal eine Reaktion auf mein Schreiben gezeigt.Ich werde definitiv an die Presse,Fernseher und alles andere gehen.Vielleicht bringt es meinem Kind nichts,aber schweigen bringt noch weniger.Die Geselschaft muss wissen das es auch Kinder gibt die auf den Pranger gestellt werden weil sie anders sind.Sie haben sich das doch auch nicht ausgesucht.Luebe Mamas,ich kann zwar auch nicht mehr,aber ich gebe mein Kind nicht auf,und such nicht das Recht auf Bildung,egal was es kostet.
    Kopf hoch und kämpft weiter.

    1. Hallo ich habe mir jetzt die Beiträge angesehen und bin erschrocken wieviele Eltern hier das gleich erfahren wie wir!
      Ich 41 Mutter von 2 Söhnen (17 und 13) fühle mich auch im Stich gelassen vom System!
      Es geht hier um mein kleinen Sohn 13 geht seid der ersten Klasse auf eine Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung. Jetzt in der 7 klasse. Von der ersten bis zur 3 klasse lief alles gut er sollte noch die 4 klasse dort machen um den feinschliff zu bekommen und dann auf die Realschule wechseln!
      Mitte des 3 Schuljahres hat die neue Schulleitung den damaligen Klassenlehrer aufgefordert er solle 2 Schüler seiner Klasse benennen die in die Parallelklasse rüber gehen sollten auf Grund das 2 neue Kinder auf die Schule kommen sollten und diese unbedingt in seine klasse gehen sollten . Wohl bemerkt mitten im Schuljahr bekam ich den Anruf an einem Freitag das mein Sohn ab Montag dann in die parallel klasse geht! Ich natürlich sofort ein Termin mit der Schulleitung gemacht und gesagt das dieses nicht gut gehen wird da unter anderem mein Kind ein Problem mit Verlusten hat! Ich bin auf taube Ohren gestoßen und so nahm das Übel seinen Lauf! Es ging stetig Berg ab mein Sohn rebellierte in dem er störte und sich verweigere!
      Nach dem we dann in klasse 4 Kammer hängen und würgen wurde es immer schlimmer er musste die Klasse 4 wiederholen also neue Lehrerin neue Mitschüler das lief so schlecht das ich gedrängt wurde mein Kind in eine Tagesklinik zu stecken wieder neue Leute . Wen wundert es auch aus der Tagesklinik ist er geflogen und mir wurde die Wahl gelassen entweder ich stelle mein Kind mit Tabletten ruhig oder ab nach Marl simsen in die Psychiatrie! Da für mich Tabletten gar nicht in frage kommen habe ich mit großen Bauchschmerzen entschieden das er nach Marl kommt in der Hoffnung das ihm das hilft auch da hatten sie ihn nicht im Griff er wollte nachhause und hat dich natürlich doppelt bemüht dort raus zu fliegen! Nach 5 Wochen musste ich ihn abholen er sei nicht therapierst das wäre ein erziehungs Problem und da ich Tabletten zum ruhigstellen verweigere kann man uns nicht helfen!also wieder nachhause zurück an die Schule dort mussten wir feststellen das die Lehrerin auf Grund von Gesundheit aufgehört hat also wurde mein Kind ein halbes Jahr mal dort und mal dort hingesteckt! Da er keine Leistungen erbracht hat konnte er nicht benotet werden also hat er den lernstatus Lob aufgedrückt bekommen damit er in die Klasse 5 kommt! In klasse 5 hat er wieder eine neue Lehrherrin bekommen was natürlich auch nicht geklappt hat wenn er nicht vor der Klasse am einzel Tisch saß durfte ich ihn abholen fast jeden 2 Tag! Schule hat dann beschlossen er ist nicht beschulbar also wurden seine Stunden auf 2 Stunden täglich gesetzt wobei wenn er die erste Stunde ordentlich gearbeitet hat durfte er die 2 Stunde am pc
      spielen!nach dem ich dann ein Nerven zusammen Bruch hatte haben meine Eltern und ich beschlossen das mein Sohn bei denen einzieht und sie mich unterstützen was auch bisher gut geklappt hatklasse 6 erneut Lehrer Wechsel wir haben eine Therapeutische Gruppe gefunden wo er im nachmittags Bereich ist! Mit viel Mühe und Arbeit von meinen Eltern der Gruppe und mir haben wir es geschafft das er wieder voll beschickt wird er hat eine intrigrationshilfe bekommen die meiner Meinung nach ihren Job verfehlt hat! So dam kam corona alles durcheinander keiner weiß so recht wie es weiter gehen soll ! Nach den Sommerferien dann klasse 7 neue Lehrerin und eine Klassen Größe von 19 Kindern ! Altes Verhalten ist zurück gekehrt nix ging mehr ! Heute dann ein Gespräch mit der Schule mein Kind wird jetzt nicht mehr beschickt bis das Gesundheitsamt ihn festester hat! Auf deutsch gesagt gib ihm Tabletten dann ist er ruhig! Wir kämpfen seid Jahren gehen das System an undwerden immer wieder alleine gelassen! Jeder meint mein Kind am besten zu kennen und an ihm herum zu doktern merken sie das es nicht so funktioniert werden wir aussortiert und auf Tabletten verwiesen!
      Ich weigere mich strikt mein Kind unter Drogen zu setzten nur damit es in dieses System passt! Er ist ein normaler Junge der leider schon viel hinter sich hat er hat eine emotionale Störung und ist sensibel was er mit übertriebenen Selbstbewusstsein überspielen will! Ja er ist die Herausforderungen meines Lebens aber ich habe es bis hier her geschafft ( ohne Tabletten) und es war nie leicht ! Dank meiner tollen Familie die hinter uns steht kämpfen wir!
      Und für die schlau Meier die jetzt meinen oh Alleinerziehende Mutter bekommt nix hin will ich nur anmerken das mein großer Sohn grade mit Abitur angefangen hat!
      Jedes Kind ist individuell und hat seine eigene Geschichte!
      In den Beiträgen habe ich was von dieser Flexi Schule gelesenen werde mich informieren! Den mein Kind hat in den letzten 3 Jahren in der Schule nix gelernt das haben wir mit mühseliger Arbeit alles zuhause mit ihm erarbeitet damit er die Chance hat ein Abschluss zu machen und was vernünftiges zu lernen!
      Wir kommen übrigens aus NRW und ich würde mich freuen mit anderen Eltern in Kontakt zu kommen das man sich austauschen kann?!
      Meine email : binaf1895@googlemail.com
      Liebe Eltern ihr macht das toll kämpft weiter für eure Kinder
      Lg Bina

    2. Hallo liebe Svenja, ich habe genau das gleiche Problem, mein Sohn ist erst 7, und ich habe schon so viel durch gemacht als wäre er 18. Ich habe auch so große Angst meine Arbeit zu verlieren, wie soll man das alles unter einen Hut bekommen ?
      Wer Hilft uns!!!

  15. Moin. Deine Geschichte hört sich wie unsere an. Bei uns ist zwar in dieser Richtung nicht so Richtig diagnostiziert worden. Sein Psychologe sagte zwar, dass er von jedem etwas hat, aber nicht so richtig. Wir sind nun an dem Punkt angekommen, das er nach längerem Aufenthalt in einer Tagesklinik für Kinderpsychologie auf eine neue Schule gewechselt ist. Ganze 5 Tage ging es gut. Nun ist er nach heftigen Ausfällen von der Schule suspendiert worden. Die Lehrer halten uns hin und wir wissen nicht wie es weiter gehen soll. Wir haben auch wirklich, wirklich alles versucht. Ich bin am Ende und weiß wirklich nicht weiter. Unser Sohn ist in größeren Gruppen bzw. Klassen total überfordert. In kleinen Gruppen läuft es super und er hat dann auch richtig Bock alles und viel zu lernen. Nun hat mich meine Freundin auf die Möglichkeit mit Fernunterricht gebracht. Das habe ich noch nicht gehört und weiß auch nicht ob und wie das umzusetzen ist.

    1. Hallo Anna
      Unser Sohn ist 8 und wir haben schon so viel durch .
      3 mal aus verschiedenen Kindergärten geflogen.
      Dann tagesklinik auch nicht gebracht
      Jetzt wieder 6 Monate kjp die wissen auch keine Lösung.
      Medikamente passen auch noch nicht
      Er bekommt 3 mg risperidon da sollte er eig wie sediert sein aber nix wutausbrüche aggressiv gegenüber uns und fremden.
      Provoziert bespuckt uns schlägt .
      Jugendamt ist informiert und versucht uns zu helfen .
      Viele Therapeuten haben uns schon abgewiesen.
      Erziehungsbeistand ist jetzt aktuell dran uns zu helfen.
      Aber schulisch ist es auch nicht besser stehen kurz vor dem Schulrausschmiss.
      Wer hilft uns wir sind beide berufstätig und darauf angewiesen
      Wenn er von der schule fliegt wie soll es weiter gehen.
      Ärzte sind ratlos da die Medikamente nicht anschlagen
      Jugendamt ist auch überfordert.
      Wir sind langsam am Ende

  16. Hallo, wir haben auch eine ganz ähnliche Lage. Unser Kind ist 12 und geht seit mehr als 1 1/2 Jahren nicht mehr zur Schule. Immerhin ist er seitdem viel glücklicher und ausgeglichener und hat die Gelegenheit ganz andere wichtige Dinge zu lernen. Langsam wäre es wirklich an der Zeit eine Elterninitiative für betroffene Eltern zu gründen, (oder gibt es sie schon? ) Alleine sind wir alle Einzelkämpfer und dem System ausgeliefert. Aber wie bekommt man den Kontakt hin? Alle „Verantwortlichen“ profitieren davon, dass wir immer am Limit des Machbaren leben…

    1. Hallo, es ist schon eine Weile her aber ich melde mich hier erst jetzt nochmal, weil durch Corona wieder ganz viel Arbeit auf mich zu kam. Ich würde diese ganzen Geschichten gerne mal bündeln und sehen ob man nicht doch zusammen stehen kann. Sende hier jetzt mal meine Email post-fuer-sternhagel@web.de

      1. Hallo stine. Auch wir sind in dieser Situation. Die Schule unterstellt meinem Sohn jetzt sogar sexuellen Missbrauch um ihn loszuwerden. Er ist frisch 15. Nach jahren wurde erst diagnostiziert dass er autist ist. 2 suizidversuche hinter sich…bin fix und fertig lg

    1. Meine Geschichte ist ähnlich! Nur das ich zu allen Maßnahmen der angeblichen Hilfe noch 2 Gerichtsprozesse wegen kindeswohlgefahr durchleben musste! Wie kann ich zu dieser Familie Kontakt aufnehmen????

    2. Hallo ich bin in der selben Lage wie sie und habe einen 9 jährigen mit geistiger Behinderung der jetzt gerade für 3 Monate suspendiert wurde … würde mich freuen dich auszutauschen !

  17. Ich verstehe dich so gut!

    Ich habe das Problem gleich mit 2 Autisten wobei der große jetzt aus der Schule raus ist.

    Es ist so unfassbar schwer, man wird nur im Stich gelassen.
    Ständig wird auf die Schulpflicht gepocht aber ein passendes Angebot für Autisten gibt es nicht!
    Was sollen Autisten die extrem lärmempfindlich sind denn bitte auf einer ES Förderschule mit lauter lauten Kindern? Klassenstärken von im Schnitt 20 Kindern? Das ist nicht besser als Regelschule mit 30 fast nur „normalen“ Kindern in der Klasse.

    Warum gibt es nicht endlich spezielle Schulen für ASS Kinder?
    Gebraucht werden sie definitiv.
    Unser jüngster geht noch in die Grundschule und wir könnten seine Beschulung auch noch selbst stemmen aber das ist ja nicht erlaubt. Corona war so toll für uns, er war so nett, freundlich und ausgeglichen wie nie. Hat locker das 10 fache an Stoff geschafft. Seit einer Woche geht er jetzt täglich für 1 Schulstunde mit Integrationskraft zur Schule wenn ich ihn den hin bekomme, was letzte Woche nur 2x der Fall war und schon das überfordert ihn so, dass wieder überhaupt nichts mehr möglich ist, er nonstop unter vollstrom steht mit allen möglichen Auswirkungen.

    Auch ich bin genau ständig an 2 Sätzen angekommen!

    Ich kann nicht mehr und ich habe keine Lust mehr.

    Bei uns ist der Fall ja etwas anders gelagert. Wir würden ihn gerne in der Grundschulzeit zuhause behalten und hier unterrichten auch wenn das echt anstrengend ist. Aber für ihn einfach das beste und sehr viel weniger stressend und belastend zu dem was Schule auslöst selbst in minimalem Umfang.
    Aber man pocht auf die Schul bzw. Präsenzpflicht

    Bei unserem großen haben wir auch auf das Schulrecht gepocht, da wurde es aber auch erst ab Klasse 5 wirklich schwierig.
    Ettliche Therapien, viel investiertes Geld usw. Du kennst das alles.
    Erleichterung brachte eine Privatschule mit ganz kleinen Klassen und viel Freiraum.
    Euch kann ich empfehlen sich da mal zu informieren oder Web Individualschule.
    Mehr weiß ich leider auch nicht.

    Grundsätzlich müssen da endlich andere Möglichkeiten im Schulsystem geschaffen werden aber es interessiert die zuständigen leider kein bisschen.

    Liebe Grüße fühl dich gedrückt und halte durch!

    1. Wir kommen aus Mitteldeutschland. Wer ist wir? Mein Sohn 11 Jahre und ich.
      Wir durchlaufen dieses System seitdem mein Sohn 2 Jahre ist. Es ist unvorstellbar für Eltern die nicht in dieser Situation sind, das ganze zu durchleben und Tag für Tag zu meistern. Wir lieben unsere Kinder wie andere Eltern auch. Wir Aber brauchen Hilfe und vorallem dir die Kinder. Ich würde mich freuen wenn jemand aus dem Raum Mitteldeutschland sich bei mir melden würde um Kontakt aufnehmen und sich auszutauschen.
      Allen wünsche ich viel Kraft. Und es ist ein Zeichen von Stärke, sich einzugestehen Hilfe zu benötigen. Hut ab vor allen Eltern die diese Aufgabe Tag für Tag meistern.

      Kontakt: leidolph@gmx.net

  18. Klar, Eizelbeschulung – kostet ja auch nichts. Wer soll das bezahlen, nur weil ein Kind nicht in einer Gruppe funktioniert? Unser Schulsystem hat ihm mehrere Wege und Angebote bereitet. Alle hat ER abgelehnt und früher oder später boykottiert.Damit hat er sein Recht auf staatlich finanzierte Bildung verwirkt. Ein Mittelschullehrer kostet mal locker 5000 Euro pro Monat. Sollen die Eltern einen einstellen, wenn ihr Kind solche Extrawürste braucht! Wenn sowas „einfach so“ durchgehen würde, käme ganz schnell der Nächste und wieder der Nächste… Warum wird erwartet, das der Staat bzw. der Steuerzahler für jeden Scheiß aufkommt?

      1. Und geht es auch so. Er isst jetzt mittlerweile 12 Jahre alt, wird bald 13. er hat 4 Kindergärten durch, war auf 3 Grundschulen, in zwei Heimen und zwei Förderschulen.

        Ich bin selbst Pädagogin in einer Therapeutischen Intensivwohngruppe und weiß einfach nicht mehr weiter.

        RLP/Hessen.

    1. Ich finde es sehr schade, das man so urteilt über die Situation von Kindern und deren Eltern die nur auf der Suche nach Hilfe und Bildung für ihre Kinder sind. Wenn man Familien kennt oder sich damit auseinander setzt, kann man es nachvollziehen was Eltern leisten.

    2. Also ich bin absolut geschockt über deine Aussage. Wie ich sehe hast Du leider keine Ahnung von ASS. Weißt Du eigentlich was es für ein Leidensdruck für die Kinder und die Eltern ist?

      Man Kämpft 24 Stunden für sein Kind und bleibt total auf der Strecke da genau so Menschen die Du einen Fertig machen.

  19. Liebe Svenja,
    mich berührt dein Beitrag sehr und ich kann dir ehrlicherweise keinen konkreten Tipp für die Beschulung deines Sohns geben.
    Gerne möchte ich dir aber einen Buchtipp geben, womit du vielleicht deinem Sohn helfen kannst. Anthony Williams / Mediale Medizin
    Dort wird berichtet das viele dieser Kinder die ADHS / Authismus etc. haben eine
    zu hohe Schwermetal-Belastung ausgesetzt wurden. Vielleicht hattest/hast du ja Amalganfüllungen etc… es gibt auf jeden Fall schon Berichte, wo eine Behandlung die diese Belastung mildert, den Kindern und Jugendlichen geholfen hat und die Symthome deutlich zurück gingen.
    Ich gestehe, dass ich persönlich einiges zu dem was Herr Williams schreibt mit Strinrunzeln lese… aber wie immer auch ich persönlich zu dem stehe, die Erfolge lassen mich oft verwundern und ein Versuch ist es vielleicht einfach wert.
    Ich drücke dir fest die Daumen und wünsche Dir und Deinem Sohn alles erdenklich Gute!

    1. Liebe Britta,
      es ist schade, dass du so wenig Mitgefühl zeigst, für eine Mutter die alles gibt immer nur auf Hindernisse stößt und letztendlich nur das Beste für ihr Kind möchte. Solche Kommentare kannst du dir sparen!

  20. Es gibt uns mehr als anderen lieb ist, bleibt tapfer, glaubt an das, was für euch richtig ist, tut euch zusammen und werdet vorallem laut in der Öffentlichkeit, damit die Zustände endlich gesehen werden!

    1. Habe ein ähnliches Problem. Auch mein Sohn war über sechs Monate lang nicht in der Schule und ich fühle mich bei der Suche auf den richtigen Weg für meinen Sohn sehr alleine gelassen. Durch Zufall habe ich aber von der online-Schule FLEX gehört. Da musst du einen Antrag beim zuständigen Schulamt machen. Bei dieser Schulart lernt der Schüler von zu Hause aus – wie jetzt zu Corona – aber eben täglich ganz normal. Nur zwei Mal im Jahr müssen die Schüler, für eine Woche glaub ich, wirklich in eine Schule, um Arbeiten zu schreiben.
      Für meinen Sohn kommt das leider nicht in Frage, weil er sich nicht selbst strukturieren kann.
      Viel Erfolg und Kraft weiterhin

  21. Hier, wir sind ebenso eine solche Familie (wobei von Gesetzeswegen her, ich lediglich eine Alleinerziehende mit Kind bin).
    Mein Sohn ist nun 8j. alt und geht in die 2. Klasse einer Regelgrundschule.
    Wir durchlaufen den Spießrutenlauf der Gesellschaft, der Schullandschaft, des Jugendamts und der Ärzte- & Therapeutenbriggarde seit seinem 3 Lebensjahr und haben bis dato keine Lösung – niemand.
    Sicherlich könnte ich ihn, so wie es wohl allen lieb wäre, ihn eine dieser Besserungsanstalten abschieben, aber dies werde ich nur über meine Leiche tun.
    Und bis sich eine Lösung findet, über meine Leiche hinweg, für meinen Sohn kämpfen.
    Also ja, ich weiss wie hart das ist, ich kenne diese Momente des „Ich kann und will nicht mehr!“ extrem gut, gerade weils so herrlich einfach ist, die „Schuld“ doch einfach und schnell der garantiert überforderten und aufgrund der Situationslage bedingten, ohne Arbeit dastehenden Alleinerziehenden, in die Schuhe zu schieben.
    Ja, ich könnte mittlerweile auch schon ein Buch über unser Leben zu diesem Thema schreiben und kann einfach nur raten – niemals aufgeben, niemals.
    Alles Gute euch.

    1. Hallo habe das gleiche Problem und würde gerne mal wissen was ihr so jetzt schon alles unternommen habt und was bei euch jetzt raus gekommen ist. Mein Sohn geht jetzt in die 4 Klasse und sind jetzt soweit das er nur 3stunden beschult werden soll. Würde mich über Antworten freuen

      1. Hier… Eine Mama, deren Sohn nicht in das vorgegebene Schulsystem passt und webbasierte beschult wird. Kontakt mit 4 weiteren Familien, deren es genauso geht und somit… Wir sind alles keine Einzelfälle ;).. Alles Gute 🙂 LG

        1. Einerseits ist es beruhigend, zu wissen, man ist nicht alleine. Allerdings macht es mich gleichzeitig traurig, dass es in einem Land wie Deutschland nicht möglich ist, sich auf solche, doch nicht seltenen, betroffenen Familien einzustellen. Und zwar selbstverständlich und unkompliziert. Den Satz:“ Ich will nicht mehr und besonders ich kann nicht mehr“ , kenne ich nur zu gut. Wir stehen gerade auch an Abgrund.
          Ich möchte solche Geschichten, Lebensgeschichten, sammeln und tätig werden. An die Öffentlichkeit gehen und kämpfen. Ich habe es nämlich satt!
          Wer möchte, kann mir gerne seine Geschichte schicken, mitkämpfen, nicht aufgeben.
          Kontakt: Juledieterle@freenet.de

        2. Hallo Sonja, ich würde gerne wissen, auf welcher gesetzlichen Grundlage, Sie das geschafft haben. Ich würde mich über Ihre Antwort freuen.
          Sandra-liebe.ist (at)Web.de

          1. Ich könnte ein Buch schreiben , es einfach unglaublich was in diesem Land mit Kindern veranstaltet wird um sie mundtot, klein und willenlos zu machen.

  22. Hallo ihr lieben da draußen….alle mit dem gleichen Schicksal. Ich bin erschüttert das ich bei meiner Internet Suche nach einer Beschulungslösung für meinen Sohn auf so viele Menschen treffe, die auch so unter dem System leiden. Ich habe kurzweilig überlegt das System anzuklagen, nur wie und ob es sich lohnt…! Es katapultiert einen ins Aus, denn ich bin so zerrissen….Job aufgeben für mein Kind oder nicht? Mehr Zeit um ihn zu unterstützen wäre so wichtig um da zu sein. Andersrum fehlt dann das Geld für die Existenz. Ich bin auch an einem Punkt der Ratlosigkeit! Gerne würde ich zum Austausch Kontakte knüpfen. Egal ob aus nrw oder anders wo. Vielleicht ist das ja möglich.

  23. Keine Schule!
    Liebe Lisa, deine Geschichte ist fast eins zu eins meiner ähnlich. Ich stehe vom gleichen Problem und nach 7 Jahren Kampf habe ich auch kein Lust, keine Kraft mehr. Die Geschichte meines Sohnes verlaufe sehr ähnlich wie bei euch.Schule, Kündigung, neue Schule, Kündigung, Machtlosigkeit der Schulbehörde und monatelang zu Hause. Jugendhilfeeinrichtung scheitert nach einem Jahr, darauf folgt Drohung mein Kind in einer Geschlosseneeinrichtung durch einen Gerichtlichen Beschluss reinzustecken, als hätte es was helfen können! Mein Kind ist 13 und aus dem Angst eingesperrt zu werden, ist mir auf der Autobahn in Polen abgehauen. Es gab keine Möglichkeit ihn wieder nach Deutschland zu bringen. Also er blieb bei meinen Eltern in Polen, geht dort zu Schule die nur für Kinder mit ASS konzipiert ist, hat Einzelunterricht und macht sehr langsam Fortschritte.

  24. Kind Unbeschulbar, Kommentar von Svenja
    Liebe Familien, Muttis und Svenja,
    wir kommen aus Schleswig-Holstein. Wir befinden uns in der gleichen Spirale. Ich dachte erst, daß es nur uns betrifft,aber nein. Es ist ein Deutschland-Schulproblem!
    Alle kleinen Förderschulen in kleinen Städten wurden bzw. werden abgeschafft!!!!
    Keine Hilfen für unsere besonderen Kinder mehr vor Ort! Wir Eltern werden im Regen stehen gelassen. (Zwangsbestimmung von Behörden droht!)
    Aus tiefsten Herzen fühle ich mit allen Eltern mit und fühle mich selber am Rande eines Vulkans. Durchhalten und weiter kämpfen, für unser Kind!!!

    1. Hier genauso.. nur sind wir in Österreich zu Hause 🙁 die Kraft geht immer wieder mal flöten aber wenn ich keine Kraft mehr habe, wer hat dann noch Kraft für meinen Sohn…

  25. Unbeschulbarkeit meines 13-jährigen Enkels (Aspergerger Autismus
    Hallo liebe Svenja, soeben lese ich von dem Leid und Elend, das Dir und Deinem Sohn widerfahren und immer noch kein Ende in Sicht ist. Wenn ich sage, ich beschreibe kurz den Weg meines Enkels, der nahezu identisch ist, wird nichts daraus werden, da dieser Weg auch unbeschreiblich lang ist, aber ich werde es versuchen.
    Tom wurde bereits im Kindergarten auffällig; lag auf dem Gehweg während des gemeinsamen Spaziergangs, weil er dachte, er komme nicht mehr nach Hause. Auch sagte uns die Erzieherin, da er bereits im Kindergarten gemobbt wurde, weitergehendes Mobbing in der Schule voraus. Das trat dann derart ein, dass einige seiner Mitschüler schon früh morgens auf dem Aufstellplatz sich vor Tom positionierten, so taten, als hätten sie einen Spielkonsole in den Händen und dabei der Satz fiel:“Was spielen wir denn heute in der Pause? Tom verhauen!“ Und das tatsächlich nahezu täglich. Was dann so eintraf, dass ein Mitschüler Tom’s Kopf runterdrückte, während ein anderer ihm in die Magengrube trat. Mehrmals.
    Psychisch sah das Mobbing z.B. so aus, dass Tom ein Gedicht, das die Klasse am Donnerstag als Hausaufgabe bekam, um es am Montag vorzutragen. Tom trug es allerdings bereits am Freitag vor und wurde von der Klasse ausgebuht, im Beisein der Lehrerin, die nicht eingriff. Die Auffälligkeiten sahen so aus, dass er auf dem Boden durch das Klassenzimmer rutschte, merkwürdige Töne von sich gab, zeitweise den Unterricht übernahm und sehr oft aus dem Klassenzimmer rannte, bis hin zur Rektorin ins Büro, wo er sich erholen konnte, da er sich dort ein paar Minuten am Computer beschäftigen konnte, sich mit der Rektorin unterhielt und diese ihn dann wieder in die Klasse zurückbringen konnte. Jeder einzelne Tag lief so ab und wir wurden immer öfter angerufen, ihn vorzeitig vom Unterricht abzuholen, da er sehr auffällig sei. Es folgte um Ostern nach Einschulung ein Schulwechsel in eine Nachbar-Grundschule. Hier fand zwar kein Mobbing statt, aber seine Auffälligkeiten spielten sich auch hier in gleicher Weise ab. Und das Weglaufen aus der Klasse wurde häufiger. So hieß es schon nach zwei Monaten, aufgrund seiner Auffälligkeiten, Tom sei nicht beschulbar, wir sollten ihn in einer psychiatrischen Klinik aufnehmen lassen. Das taten wir, allerdings nicht die vorgesehene Zeit, sondern nach der Hälfte der Zeit. Denn Tom wurde auch hier stark gemobbt, sogar unter Aufsicht von Erziehern und Ärzten. Er kam mit offenen Wunden an den Wochenenden nach Hause. Sogar während der Spaziergänge dort wurde er im Kollektiv gemobbt. Man sang ein gemeinsames Lied gegen Tom, das in etwa lautete:“………..doch der Tom kommt nicht mit, weil der in die Schei… tritt.“
    Tom war ja stets der Letzte, da er motorisch sehr auffällig ist. Während dieser Zeit konnte er in der dortigen Schule nicht mal mit 2 weiteren Kindern beschult werden. Als wir ihn dort rausholten, im August 2014, kümmerte sich bis Anfang Dezember keine Institution um die Beschulung. Schließlich versuchte man, ihn in großen zeitlichen Abständen von abgewrackten Förderschullehrern in einem alten Zimmerchen unterm Dach zu beschulen. Dies schlug reichlich fehl, da Tom stets die Lehrer in Gespräche verwickelte über die Themen, die ihn interessierten. So kam es, dass es eines Tages hieß, dass sie die Sache beenden, da es noch andere Kinder gäbe, die lernen wollten, was Tom ja wohl nicht wolle. Es gab noch viele Monate, in denen Tom an keine Schule angebunden war und nicht beschult wurde. Es hat niemanden interessiert. Um das ganze zu verkürzen, erwirkten wir, trotz aller Gegenwehr des zuständigen Mitarbeiters des Jugendamtes, beim Schulamt die Beschulung Tom’s an einer privaten Förderschule mit anschließender Betreuung bis 15 Uhr. Die Betreuung fiel weg, weil der Leiter samt Erzieherinnen keine Ahnung vom Umgang mit Autisten hatten und wir dies kritisierten. Nun wurden wir 1 Tag vor den Sommerferien von der Lehrerin zur Zeugnisbesprechung bestell. Jedoch war zusätzlich der Rektor anwesend, der uns unumunden mitteilte, das die Beschulung beendet ist. (Hintergrund: Lediglich Beschulung m i t Betreuung ist lukrativ). Ohne uns auch nur im Mindesten vorher informiert zu haben, bzw. Tom auf diesen Tag vorzubereiten saßen wir da und waren wie vom Schlag getroffen. Auf die Frage, wie wir nun in den Ferien eine neue Schule finden sollen, antwortete der Rektor, wir sollen Tom in eine Einrichtung für Geistig Behinderte geben und dafür hätten wir ja genug Zeit. Zu dieser Aussage muss ich noch sagen, dass Tom sehr intelligent ist, hoher IQ. Bereits in der 1. Klasse wurde ihm ein großes Allgemeinwissen testiert. Allerdings ist Tom Autodidakt. Er bringt sich sein Wissen seit eh und je selbst bei. Im Alter, in dem Kinder zu sprechen beginnen, sprach er zunächst nichts, kein Wort. Doch dann begann er sofort vollständige Sätze zu reden. Er hat sich ein umfangreiches Wissen angeeignet und tut es täglich weiterhin. Sein Interesse liegt in vielen Bereichen, wie Politik im In- und Ausland, Geschichte, Erdbevölkerung, Meere, Weltall und vieles mehr. Am PC schreibt er mit 10-Finger-System rasend schnell. Er spricht oft exakt englisch, ohne es je gelernt zu haben. Interessiert sich für die japanische Sprache und übersetzt sich Sätze in japanisch. Das größte Wissen hat er sich in Sachen Computer angeeignet. Also, er soll nun in eine Einrichtung für Geistig Behinderte. Na schön.
    Laut Aussage des Rektors, müsse er ja selbstverständlich jede involvierte Behörde über die Beendigung der Beschulung unterrichten, was er in den nächsten Tagen erledigen wolle.
    Vor ein paar Tagen! kam die Nachricht vom Jugendamt, dass die Maßnahme der Beschulung seit 31. 07.2019 beendet ist. Vom Schulamt haben wir bis heute absolut keine Nachricht erhalten. Obwohl bei Nachfrage an den Rektor der Förderschule dieser bestätigte, dass er selbstverständlich zur gleichen Zeit, zu der das Jugendamt informiert wurde, auch das Schulamt Nachricht von ihm erhielt.
    Ich habe mich bis heute nicht beim Schulamt in dieser leidigen Angelegenheit gemeldet. Tom ist wieder einmal durch’s Raster der Schulbehörde gefallen. Unglaublich.

    Ich denke darüber nach, das Ruhen der Schulpflicht für Tom zu beantragen.

    Das Schulamt wird für Tom keine Möglichkeit finden, ihn zu beschulen, denn
    zum einen lässt er nicht mal ansatzweise Regelbeschulung an sich heran, dann macht er keine Hausaufgaben. Er sieht keinen Sinn darin, das, was er zuvor bereits erlernt hat, noch einmal zu Hause zu wiederholen. Außerdem holt er sich sein Wissen selbst, wie schon gesagt.
    Nun haben meine Recherchen ergeben, das unser zuständiges Kultusministerium zum Ruhen der Schulpflicht vorsieht,
    dass man den Antrag u.a. für z.B. 1 Jahr,2 Jahre, 3 Jahre usw. stellen kann und,
    dass man den Antrag zum Ruhen der Schulpflicht auf Dauer stellen kann, wenn Kinder nicht mal in einer Förderschule zurechtkommen.
    Da frage ich mich schon, was sind das für Zustände. Trotzdem überlege ich mir, einen solchen Antrag zu stellen, evtl. zunächst mal für 2 Jahre, wenn nötig dann nochmal für 1 oder 2 Jahre, je nachdem wie mein Enkel sich weiterentwickelt. Inzwischen biete ich ihm über „sofatutor“ alles an, was ihn interessiert. Da gibt es schulisches Wissen von der 1. bis zur 13. Klasse. Muß man selbst bezahlen. Bei allen anderen Anbietern bekommen die Kinder Hausaufgaben auf und das funktioniert ja bei ihm nicht. Und, man hat das Jugendamt als Kostenträger an der Hacke. Mit denen möchte ich so gut wie gar nichts mehr zu tun haben.
    Und später können sich die Kinder als Quereinsteiger auf entsprechende Schulabschlüsse vorbereiten und diese an Schulen absolvieren. Also alles kein Problem, so sollten wir das sehen.

    1. Nur Mut. Habe ähnliche Geschichte, mit den schulischen Hausaufgaben ging ich unter, versch. Schulformen, Wohnorte,etc. hin und her. Schließlich externes Abi geschafft, alleine darauf vorbereitet, dann Studium, aber es scheiterte an den Pflichtkursen, habe wieder alles aufgesogen was mich interessiert. Habe trotzdem einen Job. Bin immer auf mich allein gestellt, damals bis heute. Anstrengend jeder einzelne Tag, aber ich habe mich durchgezogen durchs Schulsystem.
      Dein Enkel ist ganz besonders, das ist wirklich schwer. Gut, dass er Dich und Familie hat. Hoffe, er wird stärker und kann seine Besonderheit zu seinem Vorteil machen. Habe Respekt vor ihm und euch!

  26. Hallo,

    Hallo,
    Ich bin alleinerziehende Mama einer 8 jährigen und wenn ich das lese stehe ich erst ganz am Anfang. Das ist ja kaum auszuhalten unter welchen Umständen Ihr alle weiter aushaltet. Ich fühle mit jedem einzelnen von Euch.Obwohl bei uns auch schon alles früh los ging und Kindergarten schon Mega schlimm war, hatte ich große Hoffnung , dass in der Schule und mit mehr Reife die Dinge besser würden. Schule ging am Anfang noch, aber immer fehlte sie 1-3 Tage die Woche, immer Schmerzen, erschöpft, überlastet. Alpträume, Einschlafprobleme, morgens nicht aus dem Bett wollen. Mittlerweile hasst sie die Schule. ADS wurde diagnostiziert, Asperger Diagnostik ist in Planung. Schulphobie , nun die 5. Woche daheim. Familienreha ist seit Monaten beantragt, die Krankenkasse lässt sich weiter Zeit.Meine Tochter hat eine massive taktile Hypersensivität und toleriert nur extrem wenige Kleidungsstücke. Die Kleidung stört immer und überall, natürlich auch in der Schule. Im Sport Turnschuhe sind schlimm, Überhaupt Schuhe, ein Graus, trägt nie Socken usw. Finde aktuell keine Hosen mehr die sie anziehen kann. Trägt mittlerweile Damengrössen.Das behindert sie massiv. Hat jemand ein ähnliches Thema? Dadurch steht sie unter Dauerstress und Kleidung und Berührungen schmerzen auch. So erlebt sie beides oft als Bedrohung und es wird noch negativer abgespeichert als vorher, so auch bei Rempeleien und das wie Kinder eben sind… oft eben leider auch recht brutal…
    Ich komme aus Baden Württemberg und finde das Thema mit der Individualschule wie einen Volltreffer. Aber wenn ich lese welche Wege jeder von Euch gehen musste… schlimm. Das steht uns wohl auch bevor. Hatte nur die Hoffnung jemand hätte vielleicht einen Weg gefunden schon früh auf Heimbeschulung wechseln zu können. Müssen Schulwechsel, Förderschule etc. dem Kind echt erst zugemutet werden bevor „erlaubt“ wird dass es sonst nicht mehr geht? Die emotionale Qual ist jetzt schon so groß… wenn Sie das auch noch mitmachen muss… ojeh
    Ich Danke jedem einzelnen von Euch für Euren Kampf und für das Schreiben. Ich forsche schon Monatelang im Internet und freue mich, endlich Menschen gefunden zu haben, die verstehen können…

  27. Flex Fernschule
    Hallo, wir haben eine ähnliche Geschichte und unser Sohn lernt seit einem Jahr mit der Flex Fernschule. Die gibt es in ganz Deutschland nur in manchen Bundesländern haben die zusätzlich noch eine Niederlassung?! Das war zwar am Anfang mit Arbeit verbunden bis das Jugendamt bezahlt hat (obwohl das eine Hilfe ist die das Jugendamt eigentlich zahlen muss) aber jetzt läuft es. Natürlich haben wir gute und schlechte Phasen, aber ich habe das Gefühl das es von Woche besser geht (natürlich mit Krisen,…). Und die „Schule“ ist wirklich sehr flexibel und versucht sehr auf meinen Sohn einzugehen und arbeitet auch ohne Druck,.. . Wenn es so weiter geht wird er 2022 seinen Realschulabschluss machen und das hätte ich vor einem Jahr niemals gedacht. Aber das beste ist das auch er deutlich zufriedener ist und machmal auch stolz darauf ist ein „normaler“ Schüler zu sein. Viel Erfolg dir!!!

  28. Adhs/ endgültiger Schulausschluss aus der Förderschule mit 10j.
    Hi..ich fühle so mit dir. .aktuell befinden wir uns wiedr in der gleichen Situation wie deiner. Wiedr Schulausschluss aufgrund von verweigerung und so weiter..
    es ging drei Jahre gut und etz von heut auf morgen kommt er mit der Lehrerin nicht mehr klar weil sie ihn bis aufs Mark aufreibt..ach wem erzähl ich das du kennst es ..
    Ich bins leid das Spiel geht seid dem Kiga so..ich weis nicht mehr weiter. .
    es steht etz im Raum ob er in ein Wohnheim kommt, keine Ahnung ob es was bringt.
    kannst mir gerne schreiben
    juellea32@gmail.com

    Welche Möglichkeiten gibt es noch in Bayern und kann mir weiterhelfen?

    Gibt es hier auch eine Selbsthilfegruppe?
    Ich wünsche uns allen viel Kraft..
    Lg Julia

  29. Hallo
    Ich habe ich hier alles gelesen und mir kamen die Tränen. Unsere Geschichte gleicht sich 1 zu 1 mit vielen von hier. Ich bin alleinerziehende eines 12 jahrigen . Mein Sohn ist sehr intelligent und leidet auch darunter Wutanfälle bei Belastung zu bekommen. Wir haben eine Odyssee mit Ärzten, Therapeuten hinter uns und im Endeffekt haben alle keine Ahnung, Medikamente werden verschrieben, Gesprächstherapie ( worauf mein Sohn auch keine Lust mehr hat ) . Ich bin am Ende meiner Kräfte.
    Wer in Berlin/ Brandenburg ist auch davon betroffen? Vielleicht könnte man sich austauschen und gegenseitig unterstützen, den ich werde mich demnächst in einen Prozess befinden , wo ich mich gegen alle ( Schulsenat, Jugendamt etc. ) wehren muss :/

      1. Habe einen Enkel,der schon im Kindergarten verhaltensauffällig war.Jahrelange Therapien beim Psychologen waren verschwendete Zeit.Mit der Schule fingen die Probleme richtig an.Konzentrationsschwierigkeiten,Lernverweigerung brachten dem Jungen Ausgrenzungen und Kritiken.Verhaltensauffälligkeiten wurden immer schlimmer.Lehrer waren überfordert und reagierten so,dass der Junge Agressionen zeigte.Ab 5. Klasse kam er in ein Internat was das Jugendamt nur mit Widerwillen finanzierte.In der Klasse war er der 5.Super Voraussetzungen ihn zum Lernen zu bewegen.Leider!5.Klasse wiederholt.Zwischen 5.6.Klasse 3Monate Aufenthalt in der Psychatrischen .Diagnose hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen.
        7.Klasse erneut Aufenthalt in der Psychatrischen.Diagnose:ADHS
        Kurz danach Rausschmiss aus dem Internat wegen Regelverletzung und Bedrohung der Lehrer.
        Von heute auf morgen jetzt eine neue Schule mit Internat finden ist schwer.Das Jugendamt sieht dieses Problem des Jungen als harmlos und er solle anstatt in ein Internat mit Privatschule bei seinem alleinerziehenden Vater der in 3Schichten arbeitet und Kontrolle und Hilfestellung nicht gewährleisten kann.Außerdem in eine reguläre Schule mit 30 Kindern in der Klasse.Das nicht mal mit 5 geklappt.Das Jugendamt verharmlost seine Situation um Kosten zu sparen.Für mich lassen sie den Jungen ins offene Messer laufen.ADHS Jugendliche brauchen Kontrolle und fachmännische Unterstützung,damit er nicht abrutscht und auf die schiefe Bahn gerät.Nue im Keben schafft er einen Schulabschluss in einer Regelschule.Jetzt hab ich einen Anwalt hinzugezogen.

    1. Hallo Ruby,

      Ich stecke gerade mit meinem Sohn auch fest. Gleiche Ausgangssituation. Du schriebst 2019 das da jetzt was in Gsng kommt. Ich bin aus MV. Magst du vielleicht berichten wie der Stsnd der Dinge ist? GLG Steffi

  30. Quo vadis
    Unser Sohn geht jetzt in die 6. Klasse.
    Im Kindergarten war er „schwierig“. In der 2. Klasse haben wir die Diagnose Autismusspektrum-Störung und ADHS bekommen. Der Schulbegleiter wechselte. Als wir Millimeter vor dem Schulausschluss standen, hat er Medikamente bekommen. Das hat uns damals „gerettet“. Die Grundschule hat er einigermaßen bewältigt und die 5. Klasse lief zu unserer Überraschung gut.
    Nun hat er selbst beschlossen, keine Medikamente mehr zu nehmen. Er möchte essen können, zunehmen und wachsen….. seit dem sind 4 Wochen Schule… und es geht nichts mehr. Kurzbeschulung, aufgrund der impulsiven Aggressionen schmeißt der I-Helfer bald hin, er ist täglich nur noch 1-3 Stunden in der Schule. Am Unterricht nimmt er nicht mehr teil. Entweder weil er nicht im Raum ist, oder er die Mitarbeit verweigert. Wir sehen keinen Lösungsweg. Die Schule ist ratlos. Und er weigert sich weiter vehement, Medikamente zu nehmen.
    Ich kann ihn verstehen. Es zerreißt mich, wenn er „so leichtfertig“ seine Bildung über Bord wirft, aber ich kann doch verstehen, dass es ihm unter Medikamenten einfach körperlich schlecht geht und ef das nicht möchte.

    1. Genau dieselbe Problematik
      Genau dieselbe Problematik wie vei uns, deswegen lasse aber ich meinen Sohn nicht mehr beschulen. Er wird gezwungen und wurde durch das System suizidal. Ich kämpfe vor Gericht für das Ruhen der Schulpflicht und eine Fernbeschulung. Du bist nicht alleine! Wir haben eine kleine Gruppe gegründet, viele Eltern kennen dieses Problem. Schule und Autismus funktioniert häufig nicht!

  31. Beschulung durch Fernschule
    Es gibt eine Fernschule. Sie heißt Flex-Fernschule und ist eine Jugendhilfe Maßnahme und kann vom Jugendamt finanziert werden. Der Sitz ist in Badenwürttemberg und die Kinder der Schule erhalten nach der Einstufung wöchentlich ihre Aufgaben Nachhause.
    Vielleicht ist das für euch eine Lösung. Viel Kraft.

  32. Unser Sohn ebenfalls
    Unsere Geschichte verläuft fast genauso. Er wird jetzt 13.das Drama begann im Kindergarten. Wir planen ueber die Flex Schule Hessen eine Beschulung. Das ist eine Beschulung von Zu Hause ueber Lernmaterial per Post und einen Lehrer ueber Skype. Ich weiss noch nicht ob es genehmigt wird.

  33. Wir teilen das gleiche Schicksal
    Ich habe das Gefühl als würde die Mutter von meinem Sohn schreiben, da es uns genauso ergeht. Mein Sohn ist jetzt 10 Jahre alt und momentan seit 9 Monaten in einer Jugendhilfeeinrichtung in der es auch nicht gut läuft. Es ist sicherlich nur noch eine Frage der Zeit bis er wieder zu Hause ist und der tägliche Kampf von zu Hause aus weiter geht. Er ist inzwischen an seiner 4. Schule. Einzelunterricht hatten wir auch für 2 Stunden in der Woche. Alles was mein Sohn bislang gelernt hat musste ich ihm beibringen, lesen, schreiben und rechnen. Ich bin es so leid zu kämpfen und doch nie ein einigermaßen zufriedenstellendes Maß an Unterricht für ihn zu erreichen.

  34. Es ist das anfang, ab 15 Jahr wird es schlimmer
    Wir haben ein Sohn, der jetzt 26 ist. Ich bin dabei noch viel zu lernen, ich habe 26 Jahre lang gelernt. Meine Frau ist fix und fertig.
    Das wichtig ist immer das hören, was diese Kids sagen. Es liegt an viele Sachen,
    ich bin noch dabei zu forschen. Das 1000 Tipps helfen nicht, ausser das Sie, als eltern das lernen, das Kind zu verstehen.
    Ich mache es 26 Jahre lang. In Deutschland ist es sehr sehr schwere, in Schule oder Bildung was zu machen.
    Das einzige wichtig ist das überleben, weil diese Kinder den Gefahr nicht kennen.
    Sie sing ehrlich, sagen Wahrheit, lügen nie.
    Vielleicht nehme ich mal mehr Zeit für diese Thema.

  35. Hier !
    Liebe Svenja , wir haben vieles das du beschreibst auch hinter uns. Mein Sohn ist jetzt 16 und auf einer Förderschule mit Internat, es läuft ganz gut , aber nur weil die Lehrerin engagiert ist. In der Wohngruppe läuft es leider nicht gut und vermutlich wird die Maßnahme nach dem Hauptschulabschluss nicht verlängert obwohl er weiter machen möchte weil es in der Wohngruppe nicht läuft …..

  36. Wir sind so eine Familie
    Hallo, ich habe deinen Artikel gelesen und kann total mit dir fühlen. Wir haben das „Ganze“ 5 Schuljahre mitgespielt. Am Ende war es uns ziemlich egal was Ärzte, Behörden oder Schule gesagt haben. Wir waren immer froh wenn wir unseren Sohn mal nicht zu Schule bringen „durften“. Unsere Geschichte ist sehr ähnlich und hat mich ebenfalls an den Rande der Verzweiflung getrieben.

    Ich möchte dir sagen: freue dich wenn du dein Kind nicht mehr in die Einrichtung oder Schule bringen darfst.

    Orientiere dich an der Freilerner Szene da hörst du 100 ter solcher Geschichten und auch von Kindern die selbstständig glücklich zu Hause lernen.

    So wie unser Sohn jetzt auch.

    Wir haben Deutschland allerdings verlassen, wie die meisten die keine Lust mehr auf diesen Irrsinn haben.

    Wir leben jetzt auf den Kanaren. Mit einem glücklichen Kind. Das zwar immernoch nicht „einfach“ ist, aber das vom System nicht noch mehr zerstört wird!

    Übrigens habe ich alle meine Schulabschlüsse extern gemacht und bin heute individual-psychologische Systemberaterin.

    Schule ist nicht der einzige Ort wo Bildung stattfindet.

    Wenn du magst, schreib mir gerne eine E-Mail. (Die E-Mail-Adresse hat der Blog Betreiber).

    Ich wünsche dir und deiner Familie vom Herzen ganz viel Kraft, Liebe und Verständnis für einander und eine neue Perspektive auf die Dinge.

    Vom Herzen
    Jessica Verfürth

  37. Ich kann eure Situation so
    Ich kann eure Situation so gut verstehen.
    Ich begleite seit einigen Jahren einen Jungen mit Autismus, Gehörlos und Lebertransplantiert.
    Die Grundschule und Förderschule hat er irgendwie überstanden. Doch ohne einen Abschluss, dafür Lehrer nicht wussten wir die ihn Fördern und Unterstützen sollten. Durch langes Krankheitsbedingtes fehlen an der Schule haben wir es geschafft, das er nochmal ein Jahr da bleiben darf. Aber auch dies läuft alles andere als gut ab. Wir bekommen keinen entsprechenden Unterricht. Müssen ständig die Klassen wechseln was für einen Autisten nicht gerade optimal ist. Umso mehr kann es nicht sein das wir den Unterricht in der 5. Klasse mitmachen sollen,obwohl er in die 10 klasse müsste. Aber dort ist es für die Lehrern zu viel Aufwand.
    Fakt ist das wir nach den Sommerferien keinen geeigneten Ort haben wo er weiter beschult werden kann oder einen Beruf erlernen kann. Die Kombi von Autist und Gehörlos überfordert alle Schulen und andere Maßnahmen.

    Und das ihr es noch schwieriger habt, kann ich total verstehen. Ich wünsche euch nur das beste. Das ihr für euren Sohn eine Lösung findet.

  38. Feedback zum Gastbeitrag
    Liebe Mama.
    Dein Beitrag hat mich sehr berührt. Glaube mir du bist nicht allein. Es geht ganz vielen Eltern so oder ähnlich. Ich bin alleinerziehende mein Sohn ist 14 und lebt unter anderem mit der Diagnose Autismus Spektrum Störung. Mein Sohn ist in einer Förderschule, in der Klasse sind noch 3 weitere Schüler. Erst ist den ständigen Mobbing Angriffen ausgesetzt und alles was man tut ist mit den Kids zu reden. Dein Sohn befindet sich wahrscheinlich in der Pubertät und das ist eine zusätzliche Baustelle. Wenn ihm der Einzelunterricht was gebracht hat kämpft nur an dieser Stelle, das er die bekommt. Du kennst deinen Sohn am besten und nicht irgendwelche Beamten die nur nach Vorschrift handeln. Ich kämpfe auch für meinen Sohn das er das bekommt was er braucht. Deutschland hinkt leider hinterher mit Inklusion, und der BRK. Ich weiß nicht aus welchen Bundesland du kommst aber hier in Sachsen glauben die Pädagogen Vielfalt und Inklusion würde Faulheit bedeuten und unterstützen dies nicht. Das ist sehr armselig für das Bildungssystem. Darum kämpfen wir um das Verständnis zu verstehen, um den Horizont derer zu erweitern die es nötig haben. Leider nicht so einfach aber aufgeben ist nicht. Es kostet viel Kraft. Einen Austausch findest du auf http://www.ellasblog.de Da gibt es betroffene und man kann sich austauschen. Viel Kraft dir, und bedenke es ist nicht schlimm sich auch Mal eine Pause zu gönnen und Kraft zu tanken. Wir dürfen Pausen machen und wir müssen nicht perfekt sein. Liebe Grüße

  39. Uns gehts so ähnlich. Wir
    Uns gehts so ähnlich. Wir wollen dem Jugendamt gerade klar machen, dass eine Fremdunterbringung nichts bringt. Dein Sohn könnte meiner sein. Hochbegabt ist er und schon zwei Jahre nicht mehr in der Schule. Uns glaubt auch keiner. Alle wissen es besser. Und Schuld sind die Eltern und natürlich das Kind, das sich anzupassen hat.

  40. Gastbeitrag v. Svenja
    Hallo Svenja….
    Es ist gut was sie gemacht haben, sich alles von der Seele schreiben. Ich bin seit knapp 9 Jahren im sonderpädagogischem Bereich tätig, als Schulbegleitung. Ich hatte auch ein Autisten dabei….der auch schwer zurecht kam, sehr schwer akzeptiert wurde und die Mutter auch nur mit kämpfen zutun hatte und kaum noch eine Einrichtung fand, ihn unterzubringen. Ich kann es gut nachvollziehen wie es ihnen geht. Es ist schlimm, auch für mich immer wieder mit ansehen zu müssen….das diese “ besonderen “ Kids nicht verstanden und soooo integriert werden….wie es für die möglich ist. So jemand, ohne ihn zu kennen….wie ihren Sohn, wenn ich das so lese…..den kann man nicht mal so im eine regelklasse setzen. Logisch knallt das früher oder später wieder, dass ist vorprogrammiert. Das liegt nicht an dem Jung oder der Schule …..aufgrund seiner Diagnose geht das nicht. Ich hoffe sehr, dass es eine dauerhaft Lösung gibt und man vielleicht wieder von ihnen hört. Alles gute…..geben Sie nicht auf !!!

  41. Webschule
    Ihr seid nicht alleine…auf der privaten Förderschule meines Sohnes gab es Kinder, die es in Gruppen nicht aushielten und aggressiv wurden. Und ja – die Behörden arbeiten selten effektiv.

    Ist mal geschaut worden, was ihn so überlastet? Hatte er einen I-Helfer? Dass Ihr keine Kraft habt, ist absolut nachvollziehbar. Aber vor allem er tut mir leid. Was für eine Wut muss in ihm stecken, dass er seine Überforderung bei anderen so dermassen ablädt…durchgereicht wird…kognitiv gerade bei einer Hochbegabung verdurstet.
    Wie sieht es mit der webschule aus? Im für ihn richtigen Setting mit den richtigen Leuten (Grundschule / 1. Jahr Förderschule/Hausunterricht) scheint es ja funktioniert zu haben.

  42. Hilfe
    Mein Sohn ist 20 Jahre alt und bei uns ist auch Schule abgesagt, egal war das dass meine Sohn hat sich gut integriert in der Schule (BVB) und er möchte dort bleiben. Keine von der Amt wollte ihn helfen, niemand wollte hören was er gesagt hat . Schade. Villeicht bei euch kann nur CBD oil helfen. Bei uns hat es funktioniert. (Verzeihung für die Grammatik aber ich bin keine Deutsche )

    1. Hallo Ruth Brand,
      das ist ein toller Tipp, den ich direkt ausprobieren werde, da wir eine Lösung brauchen in naher Zukunft. Wir kommen selbst aus der Ecke, also kann man sich auch vor Ort ein Bild davon machen.
      Vielen Dank für einen sicherlich wertvollen Tipp!
      Daniela

  43. Wo sind diese Familien?
    Ich kenne das auch, wir haben das ebenfalls in noch etwas härterer Form mitgemacht. Zum Glück aber nicht in einer weiterführenden Erziehungshilfeschule, aber irgendwann mit einer Zwangsauschulung.

    Hilfe habe ich in Online-Selbsthilfegruppe gefunden, denn dort waren die Familien mit ähnlichem Schicksal. Und das waren so viele, dass ich darüber ein Buch herausgebracht habe. Mit einem Protagonisten – frühkindlich autistisch und hochbegabt -, der für die Jungen (für Mädchen kann ich nicht sprechen) stand, die Ähnliches wie wir durchgemach haben. Bei uns war es Zwangsausschulung ohne Schulabschluss und danach innerhalb kurzer Zeit die Mittlere Reife und das Abitur als Externer. Wer die Kosten übernimmt, darüber ist sich das Gericht noch immer nicht ganz einig; auf das Urteil der ersten Instanz warten wir nun schon über ein Jahr. Für uns war es wichtig, rauszugehen, kein Unterricht zu Hause. Zuhause ist der Schonraum, darum ging das nicht. Und Einigeln hatten wir schon genug. Also raus zu Lehrern und Dozenten, die den Stoff für die Prüfungen beibringen konnten, denn, das ist richtig, die Einzelbeschulung in der Schule beträgt nur 4 Stunden pro Woche bei den jüngeren und 8 – 10 bei den Älteren. Das ist aber normal, weil nur die Hauptfächer gelehrt werden. Und allein lernt man ja auch wesentlich intensiver.

    Aber davon ab: in meinem Bundesland war das lange Zeit kein Einzelfall, was uns passiert ist. Wie gesagt, es reichte für ein ganzes Buch 😉

  44. Fernschule/ Heimbeschulung?
    Wäre für euch eine dauerhafte Heimbeschulung denkbar? Und zwar nicht durch die lokale Schule, sondern durch einen Fernschulanbieter wie die Flex Fernschule oder Web Individualschule. Das kann in Einzelfällen durch die Schulbehörde genehmigt und auch vom Amt finanziert werden, wenn eine Beschulung sonst nicht möglich ist.

  45. das hört sich wirklich
    das hört sich wirklich schlimm an- ich hoffe, dass ihr bald eine Möglichkeit findet. Einiges wurde ja schon genannt… als weitere Möglichkeit fällt mir eigentlich nur ein, es mal mit einer privaten Schule (z. B. Waldorf) zu versuchen. Ob das für euren Sohn eine gute Alternative wäre, kann ich aber nciht beurteilen…Viel Glück!

  46. Erst mal viel Kraft für euch.
    Erst mal viel Kraft für euch. Wir haben ähnliches durch, allerdings in geringerem Ausmaß und da dachte ich schon, das sei schlimm. Viel raten kann ich dir nicht. Nur als Tipp, ich weiss nicht, ob es so etwas bei euch gibt…. wir haben im Ort eine Einrichtung, die sich neuer Lernort nennt. Richtet sich an Schulverweigerer und Kinder mit schulängsten etc. Die Einrichtung arbeitet schulersetzend. Unser war dort bis der Wechsel auf sie Förderschule durch war. Auch eine Möglichkeit ist, sich an die Einrichtung gemeinsam leben NRW in Köln zu wenden. Dort konnte man uns wertvolle Tipps und eben diese Einrichtung neuer Lernort vermitteln.

  47. Schulpflicht?
    Das ist ja eine echte Odyssee und es tut mir für Kind und Eltern sehr leid.
    Ich hoffe dass es bald eine gute Lösung gibt!!
    Und ich finde es einfach krass, dass es sowas in einem Land, wo die Kinder unter Schulpflicht stehen, überhaupt gibt.

  48. Ich habe von einer sog. „Online-Schule“ in einem ZDF-Beitrag
    Gehört, lernt zB. ein Junge, der so unter Mobbing gelitten hat und nicht mehr auf eine „normale“ Schule gehen wollte bzw konnte und auch Kinder, die viel fürs TV drehen.

    Die soll in Bochum ihren „Sitz“ haben, von wo aus die Lehrer täglich „online“-gehen und ihre Schüler betreuen.

    Vielleicht mal “ googeln“ : online-Schule Bochum.

    Leider wurde in Beitrag nicht über die Voraussetzungen für eine Aufnahme als Schüler gesprochen.

    Aber vielleicht habt ihr da ja eine Möglichkeit bzw Chance.

    Ich drück euch beide Daumen.

  49. Deine Geschichte hat mich
    Deine Geschichte hat mich sehr ergriffen. Ich selber habe ein Kind, das in der Schule immer wieder auffällig ist und von uns abgeholt werden muß, wenn das überforderte Lehrpersonal die Situation nicht auffangen kann. Er kann aber noch im regulären Schubetrieb mitlaufen, denn sein „anderes Ich“, wenn er sich nicht durch die Gruppe provoziert & belastet fühlt, ist durchaus leistungsbereit und sozial. Habt ihr euch schon mal mit dem Begriff HSP (High Sensitive Person) beschäftigt? „Zart besaitet“ ist ein sehr interessantes Buch dazu. Ich glaube es ist eine wichtige Einsicht, dass man ihn gar nicht in das System pressen kann und sollte. Das macht frei von Vergleichen und offen für neue unkonventionelle Wege, die ihm vielleicht gerechter werden. Gibt es vielleicht die Möglichkeit einer anerkannten Online-Beschulung?
    Viel Kraft dir & deinem Sohn!

    1. Antwort
      Es tut gut von anderen zu hören , denen es di ergeht .
      Ich schließe mich an , unser Sohn 15 , sozial eingestellt , viele soziale Hobbys .
      Aber eben auch eine Persönlichkeit das er wenig Menschen braucht Tribbel mag er nicht .
      Auch inmer wieder “ Auffällig“ nur seltsam es gibt Lehrer die sein Potential erkennen , aber due gehen meistens wieder von der Schule .
      Ein Schulleiter hat große Macht , teaurig eigentlich , er kebt von unseren Steuern eigentlich traurig .
      Ein so offenes gerzliches Kind , das kann er nicht leiden, also hagelt es Lügen ohne Aufklärung , Bußgelderbescheide , aber wie gut man hat sonst nichts zu tun , dokomentiert man wann man was entschuldigt hat , scannt ein etc. Etc .
      Strafanzeige wegen falsch Aussagen wetden eingestellt .
      Die Familie steht Kopf ,
      Der Lehrermangel nimmt zu und die Kids sind die Leitragenden , Gemeinschaftachulen aind fatal es gibt keine Führung , alles ein Durcheinander , warum soll man dann lernen.
      Also igr seit alle nicht alleine ,aber wenige reden .
      Schade .
      Wir leben in einer unruhigen Zeit ….. leider leider , ich bin auch fertig , man will einfach nicht mehr .
      Traurig genug alle holen nur ihren Profit raus , Politiker schreien wir haben eine gute Schulbildung nein haben wir nicht , auch das Entfalten der Kinder will man nucht , wir haben großartige Kinder .
      Nie wird im Zeugniss stehen was,Sie gut können.
      Meiner war in einer Grundschule da gab es,LOB ganz offiziell und egal was und wenn es nur war das man den Hof unduffefordert reinigt oder oder ….mensch Leute was unsere Kids brauchen ein Fach LEBEN … Sie müssen doch im Leben zu recht kommen und wird sich jeder später raus suxhen ob viele Mensvhen oder wenig , dafür brauchen Sie keinen Gruppenzwang und Bestrafung .
      So komme tum Ende , ich gebe die Hoffnung nicht auf .
      Alles Gute …..

  50. Gleiche Erfahrungen
    Wir sind so eine Familie, allerdings nicht in Deutschland sondern in der Schweiz. Eine Lösung kann ich dir leider nicht präsentieren. So viel haben wir schon versucht und immer sind wir auf uns gestellt.
    Was so schade ist, keiner sieht dass diesen Kindern durch den Verlust der Bildung auch die Möglichkeit einer Berufsausübung genommen wird. Auch unsere beiden haben einen hohen IQ, leiden aber in der Schule so sehr, dass ihnen der nichts nützt. Viel Kraft wünsche ich dir.

    1. Unsere Tochter ist 16.
      Mittlerweile haben wir den Kampfgeist nach 7 Jahren hier in Südhessen (Kreis Bergstrasse) aufgegeben.
      Alles woran man gearbeitet hat. Ist mit der Zeit Stück für Stück abgebröckelt. Viele schimpfen über das System. Das dachten wir am Anfang auch. Dem ist aber nicht so und deswegen kommt man da auch nicht dagegen an.
      Unsere Tochter erlebte 2 wundervolle Jahre auf der Grundschule. Sie hatte Lehrer die sich für Sie einsetzen. Eine Klassenlehrerin die sich Zeit nam für Telefongespräche (sogar Abends).
      Eine Schulbegleitung die versuchte die Interessen der Eltern des Kindes und der Schule miteinander zu gestalten und immer für das Kind da war.
      Die Person vom Jugendamt auf unserer Seite war.
      Wie gesagt wenn im kleinen Kreis die Struktur stimmt müsste es auch funktionieren.
      Sobald Verwaltungsvorschriften, Schulgesetze und Ordnungsmaßnahmen bzw. falsche Förderschwerpunkte angewendet werden ist man hilflos dem System ausgeliefert.
      Deshalb hat das Schulamt nur die Aufgabe zu beraten. Das Umsetzen ist dann anderen überlassen.
      Wenn man sich dann informiert, bei den Stellen wo man ja dafür Empfohlen wurde bekommt man dann gesagt sie wären unterbesetzt , kämen dafür nicht in Frage, man wäre dann auf einer Warteliste. Wenn Eltern sich nicht auf die Empfehlungen vom Schulamt bzw. Schulpsychologen einliesen hat man schon im vorhinein verloren.
      Keine S… interessiert es. An Runden Man kann bei der Diagnose Autismus reden was man besser machen könnte dies aber teils nicht gewollt, umsetzbar , keine qualifizierte Schulbegleitung oder einfach Mehrarbeit mit sich bringt.

      Autisten sollen auf eine Schule für sozial-emotional gehen.
      Klar wenn diese sich so verhalten warum sollten sie nich in solche Schulen gehen wo noch mehr Schüler sind mit Problemen im Sozialverhalten.
      Das wären ja Lehrer die pädagogisch wirken und mit sowas umgehen können.
      Als Papa von meiner Tochter möchte ich zum Kommentar oben sagen zwecks Mitteilungsheft und Hausaufgaben unsere Tochter immer alle Hausaufgaben machte.
      Nur hat man diese seitens Lehrkräfte kaum kontrolliert, weil ja das Sozialverhalten immer bemängelt wurde.

      Fakt ist hier in unserem Bezirk ist oder war eine Förderschule die nicht fördert (stärkere werden den schwächeren angepasst) und dieses zugleich als BFZ fungiert. Eine Einrichtung auf diese man sich normalerweise verlassen sollte.

      -Beschwerden beim Ministerium des Inneren für Schwerbehinderte.
      – Beschwerden beim Schulamt
      – Anruf beim Kultusministerium
      – Beschwerden beim Autismusverband
      – Beschwerden beim Landratsamt
      – Beschwerde beim Verwaltungsgericht
      -Beschwerden beim Jugendamt
      Hilfesuche bei verschiedenen Anlaufstellen

      Sind alles im Sand verlaufen.
      Zum einen bekommt man gesagt man wäre nicht zuständig. Es würde doch dem Kind eh nicht helfen.
      Man hätte sie doch beraten bzw. Es gehe doch um die jetzige Situation und nicht auf alte Probleme die waren.

      Im Schulgesetz steht, wenn sich die Eltern und die Klassenkonferenz nicht über den Förderschwerpunkt gemeinsam entscheiden entscheidet die Schulaufsicht anhand eines Gutachtens!
      Mittlerweile haben wir seit 13 Monaten keinen Bescheid über den Förderschwerpunkt erhalten.
      Man hat sich darauf berufen, dass bei der Diagnose Autismus kein Förderschwerpunkt vorliege.
      Das bei Autismus kein Förderschwerpunkt vor liegt und diese Schüler alle Schulformen besuchen können steht lediglich im Leitfaden (Handreichung) und ist nicht im Schulgesetz verankert.

      Unsere Tochter ist seit 13 Monate zu Hause. Sie hat keinen Förderschwerpunkt bis jetzt. Das Ruhen der Schulpflicht ging nicht als Bescheid ein. Man hatte nur gesagt wir geben Ihnen ein halbes Jahr Zeit suchen sich sich eine Schule , aber keine allgemeine Schule in unseren Bezirk.
      Man schiebt alles auf die Jugendhilfe ab. Da hat man seit 3 Jahren immer den gleichen Sachbearbeiter. Man hat im Vorfeld bürokratischer Aufwand und Arzttermine nur, dass man dann gesagt bekommt, wenn in der Einrichtung ein Platz frei wäre , dann könne mach nachrücken.
      Kind ewig auf Warteliste. (neh halt , den Antrag hatten Sie ja noch nicht solange ausgefüllt, die Diagnose sind ja jetzt auch schon 1 1/2 Jahre alt)
      Was bitte schön soll sich denn bei Diagnose ADHS, mit Begleiterkrankungen Autismus und Tourette denn auf Dauer ändern???
      Wenn man gesagt bekommt es wäre kein Autismus sondern lediglich das Sozialverhalten fehlen einem die Worte.

      Keine Ahnung wo hier Inklusion ist. Sind bestimmt die 2 Schulstunden die die Schule zusätzlich an Lehrer bekommt von der Förderschule in der Woche.

      Hier würde wahrscheinlich keine Klasse den Klassenraum mit Lehrer wechseln vom Erdgeschoss ins Obergeschoss nur um einem Schüler der z.B. im Rollstuhl sitzt einem Raum im EG zu ermöglichen.
      Die Aussagen wären bestimmt. Unsere Schule ist nicht Barrierefrei wird aber in 3 Jahren umgebaut. Es gibt aber Förderschulen die dafür aber besser geeignet wären.
      200 Seiten dokumentiert keiner Interessiert es . (selbst ein Rechtsanwalt meint mit persönlichen dokus könne man nichts machen) Man bräuchte Bescheide. Nur was tun wenn man keine bekommt????! Gegen diese man vorgehen kann?? Nur dann wäre ersichtlich was alles schief gelaufen ist.
      Das würde zwar unsere Tochter auch nicht weiter bringen jedoch vielleicht würde sich für die nächsten etwas ändern.

      Werdegang
      Förderschule (keine Hausaufgaben aufgekommen)
      Rechlich dafür gekämpft, dass der Förderschwerpunkt aufgehoben wurde.
      Grundschule Gut (Freundschaften geknüpft und keinerlei SV Zettel)
      Realschule (Klassenbeste im Rechnen schriftlich) Sozialverhalten immer ein Problem
      Empfehlung Förderschule geistige Behinderung
      Empfehlung sozial-emotional Förderschule
      Jugendamt schlägt Wohngruppe vor.

      Jahre langes Arbeiten wird dadurch belohnt, dass man anderen auf den Keks geht und uneinsichtig ist.
      Unsere Tochter hat mittlerweile keine Lust mehr auf Bildung seitdem Sie in der Jugendhilfeeinrichtung erfahren hat , dass sie dort auch Taschengeld bekommt.

      Als Vater von 3 Kindern muss ich sagen, dass bei meinen beiden die Auf das Gymnasium gehen der ganze Umgang zwischen Schüler Eltern Lehrer und Schule ganz anders ist als , wenn unsere eine Behinderung hat und immer nur eins drauf bekommt. Nur das schlechte dokumentiert wird, man sich nicht die Person anschaut warum sie so ist wie sie ist. Die Stärken weiter fördert. Und einfach mal Kind sein lassen (auch mit 16!)

      Hätte ich dieses schon vorher gewusst wäre ich bestimmt nicht hierher gezogen.

      Jetzt hat man zwar ein Eigenheim das bringt einem aber nicht , wenn man von 3 Kindern eines mit aufwachsen sieht dem man so nicht helfen kann immer auf andere angewiesen ist und immer nur mit dem Finger drauf gezeigt wird.
      Es ist nicht schön aber manchmal fragen wir uns warum wäre Sie nicht vom Geburt an im Rollstuhl gelandet dann wäre alles wahrscheinlich alles anders gelaufen.
      Dann kommen die Leute wenigstens auf einen zu und schieben nicht alles auf die Erziehung der Eltern.
      Wollte eigentlich mal ein Buch schreiben aber das haben schon andere.
      Für die Presse ist dies nur ein Lückenfüller.
      Meistens wird das Problem geschildert.
      Dann wird nach einer Lösung gesucht.
      Dann wird diese umgesetzt und alles ist toll.
      Dann ist der Beitrag zu Ende.
      Sich aber im Nachhinein nach Monaten oder Jahren rückzu infomieren ob die Therapie oder Einrichtung was gebracht hat interessiert niemanden. Viele Versuche scheitern schnell nachdem bürokratischer Aufwand und Wartezeiten in Kauf genommen wurden.
      Es lebe die Gesellschaft. Sie haben ein Problem dann gehen sie dort hin da wird ihnen geholfen und alles wird gut.
      Schule 32 Schüler in der Klasse
      Schulbegleitung bekommt man vorgeschrieben (kann klappen oder auch nicht) 8 Monate Wartezeit gegenseitige Zuschiebung Sozialamt Jugendamt
      Budget kann man beantragen reicht dann meistens nicht jemand qualifiziertes zu finden.

      mannixs71@googlemail.com

  51. Liebe Löwenmama Svenja…
    … Respekt, für euren Kampf und alles, was ihr schon durch habt! Ich wünsche dir viel Kraft und eurer ganzen Familie von Herzen, dass ihr einen Weg findet!

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