Unterricht im Lockdown: Kinder stehen unter höherem Druck als sonst – und brauchen Hilfen

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Ihr Lieben, stellt Euch mal vor, es hätte Euch vor ziemlich genau einem Jahr jemand gesagt, dass in ganz Deutschland die Schulen wochenlang schließen. Dass die meisten von Euch im Homeoffice arbeiten und nebenbei Mathe, Physik und Französischaufgaben kontrollieren werden. Dass es Diskussionen um Tablets, digitalen Unterricht und überlastete Schulclouds geben wird. Dass wir Familien wochenlang sehr sehr viel Zeit zusammen haben werden, dass der Küchentisch zum Homeschooling-Ort wird. 

Was hättet Ihr gedacht? Ich wäre wahrscheinlich in schallendes Gelächter ausgebrochen und hätte es nicht für möglich gehalten. Nun gut – die letzten Monate haben uns ja gezeigt, dass so Einiges wahr werden kann, was wir nie für möglich gehalten haben. 

Die Pandemie ist nun 1 Jahr alt

Fast ein Jahr leben wir nun also mit diesem blöden Virus – und wie wir alle wissen, hat das große Auswirkungen auf unsere Schulkinder. Durchschnittlich 17 Wochen lang waren die Schulen in Deutschland zwischen März und Juli 2020 geschlossen, seit Mitte Dezember findet der Unterricht erneut online statt. Gerade für meinen Erstklässler bedeutet das, dass er sich kaum noch an das normale schulische Leben erinnern kann, weil er es einfach nur so kurz erlebt hat. 

Das erste Halbjahr des Schuljahres ist nun vorbei. Zeit, einmal Bilanz zu ziehen.

Laut einer repräsentativen forsa-Umfrage unter 1.003 Vätern und Müttern sind 34 Prozent der Eltern überzeugt, dass ihr Kind infolge der Schulschließungen unter höherem Druck steht als normalerweise. Besonders heftig ist das in den älteren Jahrgangsstufen: 41 Prozent der Eltern mit Kindern in den Klassen 11 bis 13, sowie 37 Prozent der Mütter und Väter von Kindern in Klasse 5 bis 10 stimmen dem erhöhten Druck zu. Deshalb suchten 24 Prozent der Eltern auch häufiger Kontakt zu Lehrkräften als in anderen Jahren.

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„Jahrgänge, die kurz vor dem Schulabschluss stehen, sind während der Homeschooling-Phase besonders ins Hintertreffen geraten. Die Lerninhalte sind in dieser Phase so umfassend und komplex, dass jede Woche im Schuljahr zählt – und die Zeit, um versäumten Stoff aufzuholen, ist für die Schülerinnen und Schüler begrenzt“, erklärt Max Kade, Pädagogischer Leiter des Studienkreises.

Der Studienkreis ist einer der führenden privaten Nachhilfeanbieter in Deutschland und hat die forsa-Umfrage beauftragt. Erschwerend kommt hinzu, dass sich Druck negativ auf die Lernerfolge auswirken kann. „Im schlimmsten Fall kann die Homeschooling-Phase eine Abwärtsspirale aus Leistungsdruck und Versagensängsten ausgelöst haben, aus der die Jugendlichen nur sehr langsam wieder herausfinden“, so Kade.

30 Prozent der Eltern rechneten mit negativen Auswirkungen der Schulschließungen auf das Halbjahreszeugnis, 56 Prozent von ihnen sehen mit sehr großer Sorge (36 Prozent) oder großer Sorge (20 Prozent) auf die Zeugnisse im Sommer. Bei Eltern, die potenziell sozial oder wirtschaftlich stärker unter Druck stehen, sind die Sorgen etwas größer als bei besser abgesicherten Familien.

Was wieder zeigt: Kinder aus sozial schwächeren Familien treffen die Schulschließungen am stärksten.  „Homeschooling kann den Präsenzunterricht nicht ersetzen. Die Folgen der monatelangen Schulschließungen werden Familien und Schulen noch lange beschäftigen,“ sagt auch Experte Kade vom Studienkreis. 

Doch – und da sind wir uns sicher alle einig – Noten sind das eine. Wie unsere Kinder seelisch durch diese Krise kommen, das andere. Die wochenlange Trennung von Freunden und Spielkameraden, der Verzicht auf Hobbys und Freizeitangebote – all das stecken viele Kinder nicht so gut weg. Wenn dann auch noch die Eltern ständigen Druck wegen des Homeschoolings auf die Kinder ausüben, kann das schnell zu viel sein.

Daher: Es ist und bleibt eine Ausnahmesituation. Niemand von uns „funktioniert“ normal. Keine Note der Welt ist es wert, dass unsere Kinder sich deshalb völlig fertig machen. Lasst uns nachsichtig und geduldig miteinander bleiben und darauf vertrauen, dass wir diese Krise gemeinsam überstehen werden. 

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Und wer merkt, dass das Thema Homeschooling ein Dauer-Streit-Thema in der Familie ist, sollte sich externe Hilfe holen

Wir möchten Euch hier den Studienkreis empfehlen, der qualifizierte Nachhilfe und schulbegleitenden Förderunterricht für Schüler aller Klassen und Schularten in allen gängigen Fächern anbietet. Er war einer der ersten Anbieter für Online-Nachhilfe und bietet auch während der Schulschließungen digitalen Fernunterricht in Kleingruppen oder als Einzelstunden durch ausgebildete E-Tutoren an.

Die individuelle Förderung folgt einem wissenschaftlich belegten Lernkonzept. Es stärkt das Verantwortungsbewusstsein der Schüler gegenüber ihren Lernerfolgen und verbessert das Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Mit seinen rund 1.000 Standorten gewährleistet der Studienkreis seinen Kunden ein Angebot in Wohnortnähe und bundesweit professionelle Online-Nachhilfe.

Weitere Informationen zur Arbeit und zum Konzept des Studienkreises gibt es unter https://www.studienkreis.de oder gebührenfrei unter der Rufnummer 0800/111 12 12.

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