Kannst Du dich noch an das Gefühl als frischgebackene Mama erinnern? Wir interviewen uns gegenseitig zum Buchstart

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Ihr Lieben, wochenlang haben wir uns auf diesen Tag gefreut: HEUTE erscheint unser Buch "WOW MOM – der Mama-Mutmacher fürs erste Jahr mit Kind". Auf 256 Seiten findet Ihr sehr viel Persönliches, aber auch sensationelle Gastbeiträge von Nora Imlau, Daniela Katzenberger, Rike Drust, Juramama Nina Straßner, Nicole Staudinger und und und. Wir haben sehr viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt und sind nun wahnsinnig gespannt, wie Euch das Buch gefällt.

Deshalb die große Bitte: Gebt uns ein Feedback! Schickt uns Fotos, wo Ihr WOW MOM lest, schreibt auf Amazon Rezensionen, schickt uns eine Mail oder eine Nachricht auf Facebook oder Instagram. Wir wollen wissen, was Euch besonders gefällt und welche Themen Euch sonst noch interessieren. Ihr seid Teil dieses Buches und wir freuen uns, wenn Ihr den Weg weiter mit uns geht. 

Doch jetzt gibts erstmal ein Interview mit uns – wie wir uns in den letzten Wochen gegenseitig erlebt haben 🙂

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Liebe Lisa, in unserem Buch geht es um das erste Jahr mit Kind – bei Dir ist das ja schon ein bisschen her. Kannst Du dich noch an das Gefühl erinnern, als Du mit Deiner Tochter das Krankenhaus verlassen hast?

Oh, allerdings! Für mich war das ein absoluter Befreiuungsschlag, denn ich hatte versucht, unser Baby im Geburtshaus zu bekommen. Nach zwei Stunden Presswehen wurde ich schließlich wegen eines Geburtsstillstandes in ein Krankenhaus gebracht, das ich leider niemandem empfehlen kann.
Mein Mann war schon mit der Worten "Ach, Sie kommen aus dem Geburtshaus, ja, Pech gehabt, ne?" begrüßt worden, während ich bereits mit Vollnarkose in einen Tiefschlaf gelegt wurde, um unser Kind ohne meine gesitige Anwesenheit und ohne den Papa per Kaiserschnitt zu holen. Man vergaß uns danach im Kreißsaal, wir wussten mehrere Stunden überhaupt nicht, ob ich jetzt schon stillen darf wegen der Narkose oder nicht.
Ich kam dann in ein Mehrbettzimmer und jede Krankenschwester sagte mir zum Stillen etwas anderes – bis gar nichts mehr funktionierte. Es war dieser heiße WM-Sommer 2006 und die Jalousien in unserem Zimmer waren kaputt. Es war heiß und dunkel. Als ich nach Hause kam, war ich unendlich glücklich. Und auch das Stillen klappte plötzlich wie von selbst.

Was hat Dein Mann in dieser Zeit mal gesagt oder getan, für das Du ihm unendlich dankbar warst?

Wir haben dieses Baby zusammen bekommen. Was Schöneres hätte es zwischen uns nicht geben können. Dieses Aneinanderwachsen, der gemeinsame Stolz – das ist mit nichts zu vergleichen. Das Schönste also war, dass wir dieses Abenteuer zusammen gewagt haben.

Was würdest Du deinem Ich von damals gerne zuflüstern?

Alles wird gut. Dieses schreiende kleine Bündel wird der großartigste Mensch werden, der dir je begegnet ist. (Also zusammen mit den Geschwistern, die damals aber ja noch nicht in Sicht waren ;-)) Und wirklich, wirklich: Irgendwann darfst du nachts wieder durchschlafen.

Kannst Du einen Moment während des Buch-Schreibens nennen, der Dich ganz besonders glücklich gemacht hat?

Uiiii, darf ich mehrere nennen? Das war erstmal die Anfrage vom Verlag. Dann unser erstes gemeinsames Treffen In Frankfurt, bei dem wir so herzlich aufgenommen wurden und der ganze Raum voller Ideen war.
Schließlich die ersten Zusagen  – besonders von Illustratorin Kera Till und Daniela Katzenberger. Aber auch generell: Das wahnsinnige Engagement aller ExpertInnen und GastbeitragAutorinnen, die an unser Projekt geglaubt haben.
Die durchgehende Wertschätzung von Seiten des Verlags. Nicht zuletzt auch die Wahnsinns-Energie, die zwischen uns beiden entstand und das gemeinsame Über-Grenzen-Hinwegdenken.
Zur Phase vor dem Erscheinen des Buches jetzt kann ich nur sagen: Ich hab vor Rührung ein paar Tränchen verdrückt. Über euch, unsere LeserInnen. Die ihr uns schreibt, wie sehr ihr uns schätzt und wie sehr ihr uns helfen wollt mit der Verteilung der WOW MOM-Postkarten und dem Publikmachen unseres Buches. Ich glaube, das war bislang mein Jahreshighlight, ganz in echt. Wir können uns mehr als glücklich schätzen mit euch und sind zutiefst dankbar.

Was wünscht Du Dir, dass eine Mama denkt, die unser Buch zu Ende gelesen hat?

Du kennst mich ja und ich habe von Anfang an gesagt: Wenn wir auch nur einer Mama das Gefühl geben können, nicht allein zu sein mit dem Wust an Gefühlen, der uns im ersten Jahr ereilt, dann haben wir alles erreicht. Wenn das Verständnis und die Anerkennung und die Wertschätzung die Mütter für ihre täglichen Wahnsinns-Leistungen bei den Leserinnen ankommen, ist das mehr als wir erhoffen können. Eine Erst-Rezensentin sagte in einer Sprachnachricht, das Buch sei so voller Liebe. Es sei wie eine beste Freundin, die die Leserin empathisch in den Arm nimmt und ihr erlaubt, alles zu fühlen, was sie nun mal fühlt. Das klingt für mich einfach wunderbar. Und da ist es egal, ob man grad sein erstes Kind bekommen hat oder nochmal zurückdenkt an die alten Zeiten. Auch Mütter mit älteren Kindern werden sich in diesem Buch wiederfinden. Wenn nicht, dürfen sie sich gern bei uns melden 😉

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Liebe Katharina, so intensiv wie in den Monaten des Buchschreibens war unser Kontakt noch nie. Tägliche Telefonate. Whatsappen bis spät in die Nacht. Hast du in dieser Zeit Seiten von mir kennengelernt, die du bislang so noch nicht kanntest?

Ich wusste bis dahin nicht, wie AKRIBISCH du sein kannst. Steite für Seite, Wort für Wort – du hast immer wieder dran rumgefeilt, bis alles wirklich perfekt war. Sonst hatte ich dich eher in der Kategorie "Mut zur Lücke"  – aber was das Buch anging, hattest du wirklich eine unglaubliche Ausdauer. Außerdem finde ich, dass du auch unter Druck ganz schön kreativ sein kannst. 

Was hat dich in der gesamten Entstehungsphase von WOW MOM am meisten überrascht?

Dass wir es tatsächlich geschafft haben, dieses wunderbare Buch in "Teilzeit" zu schreiben – also von 7.30 Uhr bis 14 Uhr – dann danach war wieder Kinderchaos angesagt. Oft denken wir Mütter ja: "Ich schaffe irgendwie gar nichts mehr" – aber in Wahrheit schaffen wir alle viel mehr als wir denken… Deshalb ist das Buch wirklich für all die Mütter, die denken, ihre Träume würden sich irgendwo zwischen Lalelu und Kinderkacke auflösen….

Für dich ist es das erste Buch. Kannst du beschreiben, wie sich das jetzt gerade für dich anfühlt?

Ehrlich gesagt kann ich es immer noch nicht fassen, dass es UNSER Buch ist. Ich freue mich schon so auf den Moment, an dem ich es das erste Mal in einer Buchhandlung liegen sehe. Ich glaube, dann wird es ein Stück realer. 

Wir wollen mit dem Buch die Leistungen von Müttern mehr in den Fokus rücken, sie in ihrem Tun und Sein anerkennen und ihnen die gebührende Wertschätzung zuteilwerden lassen: Wer war für dich in der ersten Zeit nach der Geburt der Fels in der Brandung. 

Ich hatte bei allen drei Kindern eine sehr pragmatische, herzliche Hebamme, zu der ich eine Standleitung hatte. Sie hatte einfach auf alle Fragen eine Antwort – das war unglaublich beruhigend. 

Wir haben zwölf Kapitel im Buch. Verrätst du uns dein ganz persönliches Lieblingskapitel?

Ich glaube, es ist das Über-und Unterfordert-Kapitel – weil diese beiden Extreme das erste Jahr so gut beschreiben. Ich weiß noch ganz genau, wie ich mich damals gefühlt habe. Auf der einen Seite total erschöpft von der Überforderung und auf der anderen Seite konnten die Tage mit Baby einfach echt öde und gleichttönig sein….Aber ehrlich gesagt mag ich jedes Kapitel. Weil jedes wichtig ist und ich jedes Gefühl nur zu gut kenne…

Ab heute gibt es "WOW MOM" in Eurem Buchhandel um die Ecke, in vielen Rossmann-Filialen und natürlich auch online zu kaufen (HIER könnt Ihr es direkt bestellen

 

 

 

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8 comments

  1. Herzlichen Gückwunsch!
    Ein Buch, ein Buch! Ich freue mich schon, wenn Ihr zu Gast bei mir im ELTERNGespräch seid und wir darüber quatschen!Eure Julia

  2. Sagt mal, gibt es…
    euer Buch schon in einer Buchhandlung in Mitte / Prenzlauer Berg zu kaufen? Unterstütze gerne die Läden vor Ort :-).

  3. Hört sich gut an….
    ….nur das mit dem Durchschlafen kann ich einfach nicht glauben. Meine ist jetzt 2 1/2…. Ich hoffe darauf bisher vergebens. Werde euer Buch aber auf jeden Fall lesen. Freue mich schon!

  4. Herzlichen Glückwunsch! Wow,
    Herzlichen Glückwunsch! Wow, wie toll, was Ihr geleistet habt! Ich wünschte, es hätte das Buch schon vor der Geburt meiner Tochter gegeben – ich hätte es gebraucht. 🙂

  5. Herzlichen Glückwunsch…
    … zum Erscheinen Eures Buches. Da steckt sicher viel Arbeit und Herzblut drin, ich wünsche euch viel Erfolg 🙂
    Viele Grüße!

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